Hallo,

Als ich den roten Passagierzug das erste Mal gesehen hatte, musste ich gleich an die üblichen roten Nahverkehrszüge der Deutschen Bahn denken. Ein wenig wie ein Diesel-"Talent". Seit der Zeit hat mich die Idee nicht mehr losgelassen, dem Zug zum einen Türen und zum anderen Jakobsdrehgestelle zu verpassen. Die Türen sind zwar bloß Attrappe, aber die Drehgestelle funktionieren prima.

Hier ein paar Bilder (die "+" verlinken größere Bilder auf brisckshelf):

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Beim Bauen wurden die beiden Enden des originalen LEGO Zuges mehr oder weniger unverändert übernommen. Ich wollte ja hauptsächlich die Idee für die Drehgestelle ausprobieren und möglichst schnell zum Ziel kommen. Die "Lok" hat Licht bekommen - mir ist es aber bisher nicht gelungen, ein LEGO-Kabel so durch den Zug zu führen, dass es zum einen die Fahrgäste nicht stört und zum anderen das Zurückfedern auf gerader Strecke nicht behindert.

Die einzelnen Wagen sind durch einen kleinen "Stoßdämpfer" mit dem Drehgestell verbunden. Auf gerader Strecke ziehen die Federn den Zug dann immer wieder lückenlos zusammen. Die Konstruktion ist denkbar einfach und erlaubt es auch, den Zug schnell zu zerlegen und auf die Seite zu räumen. Es handelt sich um "Brick, Modified 1 x 2 x 2 1/3 with Spring Unit" - 2 pro Drehgestell. Die Idee ist nicht von mir - ich habe "im Internet" gelesen, dass andere mit diesem Teil schon ähnliche Dinge gebaut haben. (Ich weiß wirklich nicht mehr wo und wann...)

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Vielleicht kann man ja auch den neuen TGV damit lückenlos kuppeln...?

Und noch ein Bild zusammen mit meiner S1:

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Die nächsten Schritte wären dann konsequenter in Richtung "Talent" zu gehen, wie z.B. cimddwc.


viele Grüße
Steffen

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flickr

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Hallo Thomas,


Auf unserem derzeitigen Layout gibt es bei Ein- und Ausfahrt am Bahnhof folgende Weichen-Kombination:

Wenn der rote Pfad als S-Kurve zählt, dann schafft der Zug das problemlos. An der Stelle, an der die Wagen parallel aber versetzt stehen ziehen die Federn übrigens den Zug wieder fast lückenlos zusammen. Aber es hakt nix und die Geschwindigkeit wird nur durch die Angst vorm Kippen in den Kurven limitiert.

Heute ist's zu dunkel, aber vielleicht komme ich in den nächsten Tagen zum Filmen. Wenn Du eine spezielle Geometrie im Kopf hast, die ich testen soll, kannst Du mir die ja schicken.

viele Grüße
Steffen

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flickr

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Hallo Steffen,

sehr schöne Lösung mit den Federsteinen!

Kann mir wahrlich gut vorstellen, dass das eine solide Verbindung ist, auch über S-Kurven hinweg.

Wenn man das jetzt noch "auf den Kopf stellen" könnte, würde sich das auch für die Niederflurwaggons eignen.
Mir gelingt es aber gerade gedanklich nicht, die Federsteine noch irgendwie in die Drehgestelle zu snotten ... wenn du dafür ne Lösung parat hättest, wäre ich sehr daran interessiert.

Wenns da einen Ansatz gäbe, würde ich ja glatt meine Biene Maja nochmal umrüsten ;)

Tschö und nochmal danke für diesen für mich innovativen Anreiz,

Steffen

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Hallo Steffen,

ja, genau solche Kurven meine ich. Du hast mich überzeugt: Ich habe mir das Teil mal auf meine Wanted-List gesetzt und werde es sicherlich demnächst irgendwo als Beifang mal mitnehmen, um zu testen, ob ich damit was anfangen kann, denn ich habe ehrlich gesagt noch keine Idee, wie das Teil aussieht und wie es verbaut wird...
Jakobdrehgestelle hatte ich damals auch in Betracht gezogen, aber sie funktionierten bei mir nur, wenn ich einen sehr großen Abstand habe - das war ziemlich daneben. Ich bin deshalb sehr gespannt, ob das so funktioniert, wie es hier an Anschein hat!

Gruß

Thomas

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\\//_ Build long and ℘rosper!

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Hallo Steffen,

das sind genau die Beiträge, weswegen ich 1000steine.de so liebe. Solche liebevoll geschriebenen Threads mit richtig guten Ideen. Hab mir deinen Zug heute mittag schon angesehen und heute abend nocheinmal mit einem Freund. Wir haben beide diesen Zug und wollen mal probieren, ob wir das mit dem Umbau auch schaffen.
Ich würde allerdings den schwarzen Faltenbalg auch am jeweils anderen Waggon mit dranbauen. Weiß nicht, wie das dann aussieht.

Auf jeden Fall danke und von sowas wünsch ich mir mehr ;)

Ich hab letztens eine Reportage bei youtube gesehen, auf der erklärt wurde, was die Vorteile eben dieser Jakobsdrehgestelle ist. Weiß nicht, ob das bekannt ist, aber es hieß, wenn ein Zug mit hoher Geschwindigkeit entgleist, dann faltet er sich nicht mehr so zusammen, wie es bei Eschede passiert ist, sondern der Zug bleibt im Ganzen und die Waggons kippen nicht so schnell um.
Das fand ich spannend. Kleine Info am Rande.

Liebe Grüße

Micha

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Hi Steffen,

echt sehr schön geworden, ich werde im Winter meinen roten Zug auch umbauen und find deine Ideen super, auch die Türen gefallen mir! mal schauen, ob ich das annähernd so schön hinbekomme.

Gruß
Bernd

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Hallo Micha,

Das hatte ich zuerst auch so umgesetzt, aber dann hakts wieder. Einer der Tricks bei der vorgestellten Lösung: der Faltenbalg (4w) hat eine Ebene Fläche als Gegenstück, über er die ohne Hindernisse hinweg gleiten kann. Die muss mindestens 6w sein. Zumindest war das meine Erfahrung. Außerdem gefällt mir der Spalt in dieser Form besser, weil unauffälliger. Aber wenn Da das trotzdem hin bekommst, würde mich das interessieren. Dann kann man ja evtl. auch "normale" Züge enger kuppeln.



Danke schön

viele Grüße
Steffen

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Warum nicht einen Zylinder z.B. aus Rundsteinen oder die halbe Zylinderformteile auf das Drehgestell setzen und in das (offene) Waggongehäuse ragen lassen?

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Viele Grüße
Dirk - Mail

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Danke für deine Antwort.

Ich denk mal drüber nach. Leider hab ich diesen spannenden Federstein noch nicht. Daher wirds noch etwas mit den Ergebnissen dauern...

Grüße

Micha

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Hallo Thomas,

Da bin ich mir nicht sicher.
Der Zug hat doch extra Jacobsdrehgestelle.
Wo sollte da der Versatz herkommen?

Grüße

Werner

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Du meinst dann ohne Feder oder Gummi?
Das habe ich auch mal aufgebaut, aber nicht so schön hinbekommen. Das sah auf der Gerade immer etwas luftig aus und der Übergang war deutlich größer als nur ein Stein. Oder habe ich Dich falsch verstanden?

Grüße
Steffen

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