Tech-Demo: »Ruf doch mal an!« (Telephonzelle)
Nicht der erste und sicherlich auch nicht der letzte Entwurf im Klemmbausteinkosmos zum Thema. Doch ich wollte meine ganz persönliche haben, mit all den verbundenen Vorzügen und Schwächen, die das unweigerlich so mit sich bringt.
Ideelicher Anstoß war ein sehr „rund“ gebautes kleines Kiosk, welches mir derletzt über den Weg lief. Die dortige Bautechnik, so dachte ich mir, ließe sich doch auch für mein Vorhaben, welches mit der Sichtung überhaupt erst entstand, anwenden.
Dieses Denken entpuppte sich im weiteren Bauverlauf schnell als Irrtum. Die Telephonzelle war damit viel zu breit (Grundfläche 6 x 6 Noppen!) und viel zu plump. „Rund“ hätte mir schon gut gefallen. Doch leider…
Letztlich ist sie dann eher „eckig“ und ziemlich modern in der Optik geworden. Trotzdem ist sie auf den ersten Blick als solche erkenntlich und bietet alles, was zu einer ordentlichen Telephonzelle gehört. (Man spürt förmlich den typisch-fiesen Geruch in der Nase, der einem aus dem Innern entgegenschlägt.)
Als krönende Krönung trägt sie auf dem Dach eine plastique Krone in Form eines stilisierten Telephonapparates.
Bedauerlicherweise läßt die schmale Bauweise keinen Platz für eine funktionstüchtige Türe; die ist nur angedeutet.
Es sind Fremdteile (von Cobi) verbaut und Custom-Aufkleber (u. a. die schwarzen Dichtgummis um die Fenster) angebracht.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
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Liebe Dorothea,
zunächst einmal: Die Telefonzelle gefällt mir sehr gut. Sie hat einen hohen Wiedererkennungseffekt, und mit dem Telefon auf dem Dach hast du noch eine schöne Idee mit untergebracht. Klasse!
Als ehemaliger Fernmeldehandwerker muss ich jedoch auch ein bisschen Kritik üben:
Es gab (grob) zwei Varianten der gelben Telefonzellen. Die erste war eckig, hatte ein graues flaches Dach und durchgehende Fenster von oben bis unten. Die neuere war an den Ecken abgerundet, hatte ein gelbes flaches Dach und zweigeteilte Fenster.
Deine Zelle ist nun eine Mischung aus beiden, wobei das schräge Dach in meinen Augen trotzdem eher ein flaches Dach sein sollte.
Aber: Ein bisschen künstlerische Freiheit muss erlaubt sein! Und da auf den ersten Blick zu erkennen ist, worum es sich handelt, sehe ich meine Kritik auch nicht sehr streng. Wichtig ist doch nur, dass das Modell gefällt. Und das ist hier (zumindest für mich) zu 100 % der Fall.
Vielen Dank fürs Zeigen!
Jörg
friccius
27.03.2020, 08:43
Als Antwort auf den Beitrag von doktorjoerg
Editiert von
friccius
27.03.2020, 08:45
Hi Jörg!
Ja, diese Telefonzelle kann man gut als solche erkennen und sie gefällt auch mir.
Aber bzgl. nur zweier Zellentypen muß ich hier mal intervenieren. Das kommt wohl auf die entsprechende Zeit drauf an, zu der Du dort tätig warst. Es gab schon ein paar mehr. Siehe hier.
Vie leG rüße
Andreas
Wer LEGO® verfälscht oder nachmacht, oder verfälschtes oder nachgemachtes LEGO® in Umlauf bringt, wird mit MegaBloks nicht unter fünf Jahren bestraft.
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friccius hat geschrieben:
Gruß
Thomas
mein Blog
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Hallo,
vor gut einem Jahr habe ich mich auch mal an einer Telefonzelle versucht. Leider habe ich keine Bilder im "Leerzustand" und ich kann auch keine machen, da sie sich derzeit in Kaiserslautern in der Gartenschau befindet.
Hier kann man aber ganz gut erkennen, wie sie gebaut ist:
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Hallo, Andreas!
Ja, es ist schon eine Weile her, dass ich bei dem Verein war. Und dann auch nur relativ kurz, nämlich von 1986 bis 1989.
Das spitze Dach kam mir halt seltsam vor, und daraufhin hatte ich die Gugel-Bildersuche bemüht. Und da fanden sich (wie in meinen Erinnerungen) im Wesentlichen nur die von mir benannten Typen.
Aber Dein Link zeigt ja in der Tat noch zahlreiche andere Varianten. Gesehen hab ich die zuvor noch nie. Vor allem die mit dem spitzen Dach nicht. Aber gut, wie heißt es so schön: "Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu" ...
Von daher muss ich meine Kritik wohl zurücknehmen und mich bei Dorothea entschuldigen. Da war ich wohl ein wenig zu voreilig.
Viele Grüße
Jörg
doktorjoerg hat geschrieben:
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
Hallo Marion,
Brixe hat geschrieben:
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Saluton!
„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).
O ja, tatsächlich. An diesen Typ Slope hatte ich gar nicht gedacht (vielleicht auch, weil ich ihn immer mit dem ”#3049a” verwechsle).
Vielen Dank für den Tip.
Vielleicht war es aber auch ganz gut so, das mit der Verwechslung. Sonst wäre mir der Telephonapparat auf dem Dach wohl nicht in den Sinn gekommen.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
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Moin Dorothea,
das ist doch mal eine knudellige kleine Zelle und ein dankbares Thema. Auch wenn die nicht 100% einem Original nachgebaut ist, weiß man doch sofort womit man es zu tun hat.
In meinem Dorf steht auch so eine 70er Jahre Zelle mit viel Glas (Einladung an alle Vandalen!) herum.
Hi Ben,
sie sieht doch dem Vorbild schon recht ähnlich. Der Rest ist Eigenwilligkeit des Künstlers (mir) und Phantasie der Betrachter (allen anderen).
Aber mal was völlig anderes. Was steht da eigentlich gleich rechts der Telephonzelle? Das ist ja ganz furchtbar, geht so überhaupt nicht und muß sofort geändert werden.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
TSC 1923 gefällt das
Das wäre doch hübsch. Allerdings liegt die volle Betonung auf dem Konjunktiv. Denn leider ist es nur dann möglich, wenn eine ordentliche Portion Klebstoff zum Einsatz kommt. Schade.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.