BCFD: ”Drehleiter 18 #1”
Modell-Trivia:
In die Kategorie Sonderfahrzeuge fallen beim ”BCFD” alle jene, die entweder selten bis einzigartig sind oder über sehr spezielle Attribute für besondere Einsatzlagen verfügen. Manchmal treffen sogar beide Ausgangspunkte zusammen.
Die jüngst beschaffte ”Drehleiter 18 #1” (interne Bezeichnung ”DL 18 #1”) gehört zweifelsohne in oben genannte Kategorie. Mit einer maximalen Steighöhe von 18 Metern, der großer Wendigkeit, den kurzen Abmessungen, fehlenden Überhängen über die Karosserie hinaus und des geringen Gewichtes eignet sie sich bestens für die Altstadt mit ihrer niedrigen Bebauung und den teils engen und verwickelten Sträßchen und Gäßchen.
Bis auf weiteres ist sie, aus Platzgründen, noch bei der Volunteer-Abteilung untergestellt. Der Umzug zu den „Full timern“ ist jedoch bereits geplant.
Kommentar:
Wieder einmal ein Fahrzeug ohne bewegliche Kabinentüren (– leider). Wenn aber die Bauhöhe so gering wie nur irgend möglich ausfallen soll, und sie sollte es unbedingt, bleiben unterwegs Dinge auf der Strecke.
Genauso wenig gefällt mir die offene Rückwand der Kabine. Minifiguren benötigen im Sitzen ja so viel Platz nach oben. Es standen zwar verschiedene Varianten zur Schließung der rückwärtigen Offenheit zur Wahl. Aber keine davon gefiel mir, da sie allesamt das Fahrzeug wuchtig und schwer erscheinen ließen. Es sollte aber in seiner Außendarstellung möglichst leicht und minimalistisch ausfallen. Ergo: Kompromisse aller Orten.
Mit diesem Modell beginnt unabhängig davon für mich eine neue Ära. Es ist das erste veröffentlichte, bei dem, sichtbar wie unsichtbar, Fremdteile (von Cobi) verbaut wurden. Viele weitere dieser Art werden folgen (mit dem „Reinheitsgebot“ ist es also ab sofort vorbei). Anteilige Klemmbausteine der dritten Art sind bei diesem Modell nicht zwingend erforderlich, gestalten das Bauen aber um so vieles einfacher, stabiler, schneller und schöner.
Zusätzlich sind ein paar Custom-Aufkleber angebracht.
Vielen Dank an das Vorbild der BF München (”DLK 12/9”; BOS-Fahrzeuge), welches zum Modell inspirierte.
Galerie:
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
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Hi,
Besteht die Möglichkeit nicht die Türen als Suicide Doors auszuführen... Pimp my Feuerwagen
Die drittbeste, aber verfügbare Lösung, sei einer nicht verfügbaren zweitbesten und einer niemals verfügbar werdenden besten Lösung vorzuziehen.
So ohne weiteres ist das vorliegend nicht möglich. Es wären ein paar Umbauten erforderlich.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
JuL
18.10.2019, 02:11
Als Antwort auf den Beitrag von Dorothea Williams
Editiert von
JuL
18.10.2019, 02:11
Saluton!
[Vorschlag für Selbstmördertüren von alponspeed]
Dorothea Williams hat geschrieben:
„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).
Nach der Türe, also in Richtung des Leiteraufbaus, folgt tatsächlich ein ”Brick 1 x 1”. Das „Hinten“ ist auch gar nicht mal das Problem. Das Problem ist vielmehr das „Unten“.
Die Türe (”Panel 1 x 2 x 1”) sitzt zur Hälfte auf einer ”Plate 2 x 2 Corner”. Der ganze folgende Rest, vorne (”Plate 1 x 1”) wie unten (”Brick 1 x 1 x 1.667 with Studs on 1 Side”), hängt an besagtem Panel bzw. besagter Plate. Würde das Panel zugunsten einer ”Door 1 x 3 x 1” entfernt, schwebten plötzlich Teile in der Luft.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
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Zuvor vergaß ich noch mich fürs Mitdenken zu bedanken. Es ist hiermit nachgeholt: Danke schön.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
Du könntest zwei 1x2- und eine 1x4-Platte nehmen, anstatt der zwei 1x1- und 2x2-Eckplatten.
Die 1x4 ist mit dem "Chassis" verbunden und die 1x2 über das Teil unten mit der 1x4.
So:
instagram | rebrickable
Das sähe dann so aus:
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
alponspeed gefällt das
alponspeed
21.10.2019, 20:54
Als Antwort auf den Beitrag von Dorothea Williams
Editiert von
alponspeed
21.10.2019, 20:56
Türen sind drin. Ich denke etwas tiefer legen, vielleicht breiter Reifen drauf und unterbodenblaulicht kann man bestimmt auch noch einbauen.
Hihi
So jetzt ernsthaft.
Gefällt mir nicht so. Die runden Steine die dann eckig werden... Sieht komisch aus. Hab ich nicht dran gedacht.
Naja Form follows function
Die drittbeste, aber verfügbare Lösung, sei einer nicht verfügbaren zweitbesten und einer niemals verfügbar werdenden besten Lösung vorzuziehen.
Genau das ist ja der Punkt. Umgekehrt angeschlagen sehen die Türen einfach nicht mehr so toll aus. Insbesondere wenn sie am runden Ende ganz oder auch nur teilweise freiliegen.
Aber darüber nachdenken und ausprobieren ist nie verkehrt. Dafür auch hier ein Dankeschön.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
Saluton!
Dorothea Williams hat geschrieben:
„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).
Gern geschehen.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
Da war ja noch…
… die Sache mit der nach hinten offenen Rückwand der Fahrerkabine. Mit diesem – für meinen Geschmack doch ziemlich unschönen – Loch ist es mit der nachstehenden Überarbeitung jetzt vorbei.
Und weil ich gerade dabei war, kamen gleich noch ein paar weitere Änderungen mit dazu; insgesamt:
• Geschlossene Rückwand der Fahrerkabine
• Winkeländerung bei der Motorhaube mittels Cobi-Slope
• Cockpitinstrumente ergänzt
• Auspuffanlage unter dem Fahrzeugerahmen hinzugefügt
• Staukasten auf dem Deck hinzugefügt
• Aufstiegsleitern modifiziert (spart zwei Aufkleber) und Haltegriffe hinzugefügt
• Hydraulikzylinder überarbeitet
• Leiterschemel auf die neuen Hydraulikzylinder angepaßt
Im Ergebnis würde ich sagen: Eine ”DL18 #1 – Evo 2”.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
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