Hallo in die Runde,

ich bin ganz neu hier und komme schon mit einer Frage. Nach 40 Jahren habe ich mal wieder die Eisenbahn hervorgeholt. Dabei musste ich feststellen, dass der rote 12v Lok-Motor nicht mehr richtig läuft, er quält sich sehr über die Gleise und riecht auch schon etwas angeschmort. Ich selbst traue mir nicht zu, das Gerät zu reparieren.

Meine Frage: Kennt Ihr jemanden, der solche Motoren reparieren kann? Gibt es spezialisierte Bastler, die so einen Auftrag übernehmen?

Viele Grüße aus Berlin
Heinz

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Ralf hat geschrieben:

Ja, ich hab alles gesäubert, und der schwarze Motor fährt einwandfrei. Hab gestern den roten Motor auch noch mal direkt an den Trafo angeschlossen, das Problem bleibt bestehen. Er läuft nur sehr langsam und stottert. Kann man versuchen, von außen etwas W40 hineinzubekommen, oder schadet das der Elektrik?

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Der langsame Lauf und das Stottern kann an einem gebrochenem Zahnrad liegen. Mich stört aber der Geruch, der eher auf einen elektrischen Fehler deutet, wahrscheinlich ein Windungsschluß. Dann wird der Motor auch schnell merkbar warm.
Lassen sich die Räder einwandfrei drehen? Wenn ja, ist es zu 99% ein Ankerschaden.
W40 würde ich erstmal nicht einsetzen.

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Ralf hat geschrieben:

Danke für dein Engagement, Ralf. Die Räder lassen sich gut drehen. Wenn der Anker kaputt ist, muss ich wohl schauen, ob ich ein Ersatzteil bekomme. Zögere aber noch, das selbst zu öffnen.

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In welcher Gegend wohnst du denn?

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Ralf hat geschrieben:

Ich wohne in Berlin.

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Heinz4000 hat geschrieben:

Das sind min. 500km zu viel...

Und an diejenigen, die an DHL und Co denken:

Ich würde schon mehrfach gefragt, ob ich nicht eine Art Reparaturdienst machen würde. Das Problem daran ist, daß es keine neuen Ersatzteile gibt. Ich habe diverse Teile aus den Motoren mit Ankerschaden, aber das waren meine eigenen. Bei einem fremden Motor sollte der Eigentümer beim Öffnen dabei sein, damit auch er sieht was defekt ist. Ansonsten könnte ich bei jedem Motor einen Totalschaden angeben und Ersatzteile sammeln. Mach ich nicht, aber es kann keiner kontrollieren. Der Ärger wäre vorprogrammiert.

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Ralf hat geschrieben:

Danke dir auf jeden Fall fürs Anbieten der Reparatur. Und ja, kann ich sehr gut verstehen!

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Ralf hat geschrieben:

Ich denke, langfristig wird man die alten Motoren nur erhalten können, indem man das Innenleben komplett austauscht.
Was bei einem fiktiven Reparaturservice natürlich eine gewisse Menge an Anfangs-Investitionen erfordert, also unwahrscheinlich ist.

Passende - evtl. kleinere - Motoren dürften sich mit etwas Ausdauer finden lassen.
Halterungen für diese Motoren sollten per 3D-Druck auch kein Problem sein.

Aber die Getriebe bzw. Zahnräder... da wird man mit 3D-Druck nicht weit kommen.
Mutmaßlich werden dafür Maßanfertigungen nötig sein, inkl. entsprechender Mindeststückzahl und entsprechenden Kosten.

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Grüße an meinen Stalker

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Carrera124 hat geschrieben:

blablabla... immer wieder der gleiche Quatsch
sorry, das musste jetzt sein.
und ja, ich kenne mich damit aus.

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lostcontinent:
ein wunderbarer/absolut merkwürdiger Film von 1968 mit Hildegard Knef......

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Ja ist doch super. Dann mal Butter bei die Fische:

Wie und wo kann man sich die benötigten Teile bestellen bzw. drucken lassen?
Als "Auskenner" kannst du doch sicher entsprechende Angebote nennen?

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Grüße an meinen Stalker

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