Kommt Zeit, kommt Feuerwehr. Spätestens und überall. Auch bei mir. Nein, es hat nicht gebrannt, sondern etwas neuerlich knallrotes hat die Werkstatthallen Farnheims verlassen: ein sonderlich neues Rettungskonzept in Form eines Hubrettungslöschfahrzeugs.
Eine sog. DLA (K) 18/12 mit CAN-Bus gesteuertem Leiterpark, ausgestattet mit 800 Litern Löschwasser, einer Feuerlöschkreiselpumpe 8/8 und einer Staffelkabine für 1+5 Mann. Dies sind die feuerwehrtechnischen Fakten.

Dies Fahrzeug läuft derzeit in einer Erprobungsphase und ist auf der FW 2 in der Innenstadt stationiert. Die Feuerwehr wollte aufgrund der engen baulichen Struktur in der City, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Feuerlöschgerätehersteller "Brickfire", ein neues Rettungskonzept, das bei Einsätzen in Punkto Schnelligkeit, Wendigkeit und vor allem in der Kombination einer Drehleiter und einer rudimentären Ausrüstung eines gewöhnlichen Löschfahrzeugs den nötigen Vorteil bei der Personenrettung bringen soll.

Tatsächlich gibt es ein solches Kombifahrzeug in 1:1. Entwickelt als sog. "Multistar" von Magirus. Hierbei ist es allerdings ein kombiniertes Hubrettungs- und Rüstfahrzeug für die technische Hilfe. Nachteil: es ist nicht nach DIN-Norm, und wird somit von Bund/Land nicht bezuschusst. D. h., die Gemeinde muss die komplette Kohle selbst aufbringen. Bei 650.000 Euronen kein Pappenstil, selbst wenn es beide Fahrzeugtypen miteinander vereint.

Zum Modell: ein Fahrzeug mit meinem bereits bekannten Standard-"Gesicht" bekam neben dem (ausgestatteten) Geräteräumen zudem einen kompakt gestalteten und voll beweglichen Leiterpark, der auch vorbildgerecht Unterflur ausgefahren werden kann. Bautechnisch allerdings nix spektakuläres... :blink:

Nu aber genüglich momologisiert. Jetzt die Bilder...

Kritik, Anmerkungen, Lob, Diskussionen, Kommentare, usw. usf. herzlich willkommen. Viel Spaß dabei. Ick freu mir...

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Schönen Sonntag noch,
Maik

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