Hab vor ca. 30 Minuten einen der sooooooo sicheren EMS Briefe aus Japan bekommen.
War bereits geöffnet und mit durchsichtigem Klebeband wieder verschlossen worden.
Inhalt verschwunden (einsames Postkärtchen war noch drin).
Wie mach ich der armen Japanerin klar, daß sie um 571 Dollar ärmer ist(ich hab ja wenigstens noch meine Legobausätze und somit bisher nur die Gebühren verloren)????
Übrigens: Auskunft der Post: tja, da wird sich nicht viel machen lassen, kann ja keiner sagen, wo und was genau passiert ist....

Sollte wohl doch zu den bargeldlosen Zahlungen überwechseln :-((
Wieso bin eigentlich immer ich der arme Tropf? Werden denn alle Briefe an Christina etwa mit 'nem Gedankenstempel versehen: Bitte öffnen und Inhalt vor Übergabe entnehmen....
Heißt es nicht die Christel (schließlich die Kurzform von Christina) von der Post? - darf die Post so mit ihren Christels umgehn? - Sollte ich den Namen ändern? - Vielleicht wird`s dann wieder besser?

Oh man, was für ein sch.... Start ins Wochenende.

Gruss an die, denen schon mal was ähnliches passiert ist
(und an alle anderen natürlich auch)

volle-Breiseite-erhalten-habendes-aber-sich-standhaft-aufbäumendes-Schlachtschiff ((jaja, Pearl Harbor läßt grüßen))
Christina

Re: [B]Freitag der 13. an einem 15. .................[/link] von Christina am 15. Juni 2001 12:18:02:


Hallo Christina,

Hab vor ca. 30 Minuten einen der sooooooo sicheren EMS Briefe aus Japan bekommen.
Wie mach ich der armen Japanerin klar, daß sie um 571 Dollar ärmer ist(ich hab ja wenigstens noch meine Legobausätze und somit bisher >nur die Gebühren verloren)????

Ach, Du liebes Lottchen. Öhm - Christelchen. EMS - ist da die Absenderin wenigstens versichert? Mist, Mist, Mist... allerdings würde ich auch nicht unbedingt $571 in einen Umschlag packen und ihn ans andere Ende der Welt schicken... bei diesem Betrag fallen die 45 DM Gebühren für eine Auslandsüberweisung dann doch auch nicht mehr ins Gewicht.

Wieso bin eigentlich immer ich der arme Tropf? Werden denn alle Briefe an Christina etwa mit 'nem Gedankenstempel versehen: Bitte öffnen und Inhalt vor Übergabe entnehmen....
Heißt es nicht die Christel (schließlich die Kurzform von Christina) von der Post? - darf die Post so mit ihren Christels umgehn? -

Nein, das darf sie nicht! Christels sind wie eine Art Maskottchen und die muß man bevorzugt behandeln! Auf der anderen Seite ist die Fehlerrate bei Dir vermutlich höher, weil Du dreimal soviel Auslandsgeschäfte abwickelst wie unsereiner.

volle-Breiseite-erhalten-habendes-aber-sich-standhaft-aufbäumendes-Schlachtschiff ((jaja, Pearl Harbor läßt grüßen))

Ich werde unser Piratenschiff gelb lackieren, mit einem Posthorn versehen und Dir wacker zur Seite stehen! Gegen die Briefschlitzer und Scheckwegelagerer! Blas zum Angriff!

Wasserlos - äh - Waterloos,
Bine

Re: [B]Freitag der 13. an einem 15. .................[/link] von Christina am 15. Juni 2001 12:18:02:

Wie wohl bekannt, vermiete ich unter www.speicherkartenverleih.de Speicherkarten für Digitalkameras.
Ende letzten Monats schickte ein Kunde vier Speicherkarten im gut verschlossenen Polsterumschlag per Übergabeeinschreiben an mich zurück. Hier kam aber nichts an... Wie sich herausstellte, war auch dieser Brief geöffnet und der Inhalt entnommen worden (in der Obhut der Post, also doch wohl von einem Postmitarbeiter, oder?)! Und da hat die Post dann doch besser auf die Zustellung ganz verzichtet... Was soll der Empfänger auch mit einem entleerten Umschlag... Erst nach dem Nachforschungsauftrag wurde dem Absender mitgeteilt, daß man leider nur noch den Umschlag habe, die Speicherkarten für 400 DM aber nicht! Obwohl ich Eigentümer der Speicherkarten bin, kann nur mein Kunde bei der Post schadenersatz fordern, da er die Karten verschickt hat. Ich bin gespannt, was da herauskommt! Eine Schweinerei ist es so oder so.

Gruß Michael

Re: [B]Freitag der 13. an einem 15. .................[/link] von Christina am 15. Juni 2001 12:18:02:

>Hab vor ca. 30 Minuten einen der sooooooo sicheren EMS Briefe aus Japan bekommen.
>War bereits geöffnet und mit durchsichtigem Klebeband wieder verschlossen worden.

Das hatte ich auch mal, bereits geöffnetes Einschreiben hat leider meine Oma angenommen.
Bei Verdacht NIE annehmen.
In meinem Fall habe ich den Verlust getragen, aber da es weder die erste, noch die letzte Zahlung des Kunden war, ließ sich das relativ schnell wieder auffangen.

Falls Du die Japanerin vorher vor Geld im Brief gewarnt hast, würde ich nichts erstatten und nichts senden, bei den Japanern ist es eigentlich üblich Postanweisungen zu schicken. Im Grunde war diese Aktion so, als wenn ich Dir innerhalb Deutschlands Geld im normalen Brief schicke statt zu überweisen.

>Sollte wohl doch zu den bargeldlosen Zahlungen überwechseln :-((

Auf jeden Fall! Bei mir ist Bargeld schon lange nicht mehr möglich, seitdem war auch nur einer, der trotzdem welches geschickt hatte (kam auch an) und einer, der par tout nicht anders wollte (kam auch an).
Es gibt immer einen anderen Weg.

Viele Grüße, René