Ben®
23.05.2012, 12:27

Als Antwort auf den Beitrag von Gleisbauer

Re: elekt. Lok aus 7938 schieben, geht der Motor davon kaput

Hallo foopeye

Das Schieben würde ich an deiner Stelle nicht machen. Soweit mir bekannt ist, befindet sich eine Schnecke als Antriebsteil auf der Motorachse, greift dann in ein Zahnrad und treibt die Räder an. Genau diese Schnecke ist aber der Schwachpunkt dabei. Ein Schneckengetriebe lässt normalerweise den Kraftfluss nur in die eine Richtung zu, nämlich von der Schnecke auf das Zahnrad. Umkekehrt sperrt das Getriebe, je nach Steigung der Schnecke, mehr oder weniger. Nur bei einem reinen Stirnrad oder Zahnradgetriebe kann man von Hand drehen, ohne dass die Einzelteile Schaden nehmen. Deshalb gilt: NIE EINE LOK SCHIEBEN, AUSSER SIE HAT EIN REINES ZAHNRADGETRIEBE, AM BESTEN MIT KEGELRÄDERN!!!
Das ist meine Erfahrung aus 30 Jahren Modellbahn und 25 Jahren Mechanik-Erfahrung.
Viele Grüsse
STEPHAN


Moin Stephan,
(+Sorry für die ganz späte Rückmeldung - war zu der Zeit wohl länger offline).

Bist Du Dir sicher mit dem Schneckenrad? Der 9V-Eisenbahnmotor hatte keine Schneckenräder. Schneckenräder gab es nur 1966/67 bei wenigen 4.5V Motoren und 1980 ... 1989 beim 12V Eisenbahnmotor, soweit mir bekannt.

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Beim "Stop-Taste"-Drücken rollen die PF-Züge noch ziemlich weit aus (wie auch die 9V Züge). Leider habe ich auch noch keinen dieser Motoren offen gesehen, aber ich würde annahmen, die geringe Hemmung spricht gegen Schneckenräder.

Leg Godt!


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mehr Bilder gibt's hier:

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"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...