Brixe
08.01.2024, 11:48

Frage zu Bricklink-Verkauf

Hallo,

in meinem BL-Shop habe ich gestaffelte Mindestbestellwerte um die PayPal-Gebühren in angemessenem Rahmen zu halten.
Für Deutschland sind es 5€, für die EU 10€ und weltweit 20€ um zu vermeiden, daß die PP-Gebühren durch sehr hohe Versandkosten den Einkaufswert überschreiten.

Jetzt ist es mir aber schon 2x passiert, daß amerikanische Kunden für 5,xx€ bei mir gekauft haben und genau das passiert ist, was ich vermeiden wollte: ich habe draufgelegt.

Wie kann das sein? Ich habe die Mindestbestellwerte für die einzelnen Zonen in eine Maske eingegeben und bin davon ausgegangen, daß man nicht bestellen kann, wenn der Mindestbestellwert nicht erreicht wird.

LG, Marion



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Thekla
09.01.2024, 09:45

Als Antwort auf den Beitrag von Brixe

Re: Frage zu Bricklink-Verkauf

Moin Marion,

ich habe mal probehalber bestellt, PP wird mir gar nicht angeboten

[image]



Mir ist klar, dass es bei Überseebestellungen natürlich nicht ohne PP geht, aber irgendwas an den Einstellungen stimmt da wohl nicht. Ich denke feste Einstellungen kann man nicht umgehen.
Wenn es jetzt schon zweimal schiefgegangen ist, such doch mal wie andere das handhaben. Denn wenn Du so nicht weiterkommst, wäre ein Plan B vielleicht die Lösung.

Im Grunde sind es ja nur vier PP Zonen, die tatsächlichen Gebühren zu Fuß einzutragen kommt nicht in Frage?

Gruß
Thekla


Berliner Steinkultur


Technix
09.01.2024, 10:02

Als Antwort auf den Beitrag von Legobecker

Re: Frage zu Bricklink-Verkauf

Hi Legobecker.

Legobecker hat geschrieben:

... ähm... , was habe ich damit zu tun?


Die mir zuletzt bekannte Info ist, ihr sammelt Lego für ein Kinderhospiz.

Dies ist auf dich bezogen offensichtlich wohl nicht mehr zutreffend, nun ja, schade.

Tschüß
Technix


"Jedes Set ist ein MINDSTORMS®-Ergänzungsset."
carpe noctem!
Denn Nachts ist das Grün dunkel.
Dunkelgrün ist die Farbe der pessimistischen Hoffer.


Brixe
09.01.2024, 12:37

Als Antwort auf den Beitrag von Turez

Re: Frage zu Bricklink-Verkauf

Hallo Jonas,

Turez hat geschrieben:


welche Versandoption haben die amerikanischen Kunden denn gewählt? Und hast du diese Versandoptionen noch mal genau geprüft? Kannst du hier Bilder von den Einstellungen und von einem dieser Käufe zeigen (ohne private Details zum Kauf)?

Grüße
Jonas


Sie haben Backup gewählt, was ich ja gar nicht anbiete.

[image]


Da die Kunden die Artikel schon über Bricklink gekauft hatten, habe ich in den sauren Apfel gebissen und ihnen eine Rechnung mit Versandkosten als Päckchen geschrieben.

Ein anderer Kunde hat Waren über 200€ gekauft und Päckchen ausgewählt, obwohl ich Päckchen nur bis 40 € anbiete:

[image]



Hier meine angebotenen Versandmethoden:

[image]



Und die Versandeinstellungen für Päckchen weltweit:

[image]



bzw. Paket weltweit:

[image]




LG, Marion



Brixe
09.01.2024, 12:42

Als Antwort auf den Beitrag von Thekla

Re: Frage zu Bricklink-Verkauf

Thekla hat geschrieben:

Moin Marion,

ich habe mal probehalber bestellt, PP wird mir gar nicht angeboten

Ja, das habe ich geändert, weil die Paypalgebühren mir auf Dauer zu viel waren. Paypal habe ich nur noch für Länder außerhalb der EU.


Mir ist klar, dass es bei Überseebestellungen natürlich nicht ohne PP geht, aber irgendwas an den Einstellungen stimmt da wohl nicht. Ich denke feste Einstellungen kann man nicht umgehen.

Davon bin ich bis jetzt auch ausgegangen

Wenn es jetzt schon zweimal schiefgegangen ist, such doch mal wie andere das handhaben. Denn wenn Du so nicht weiterkommst, wäre ein Plan B vielleicht die Lösung.

Mal gucken, was ich da machen kann.

Im Grunde sind es ja nur vier PP Zonen, die tatsächlichen Gebühren zu Fuß einzutragen kommt nicht in Frage?

Mir geht es i erster Linie darum, daß Kunden aus Ländern mit hohen Versandkosten nicht für unter 20 € einkaufen können, denn dann bleibt aufgrund der Gebühren auf Versandkosten beim Verkauf nichts hängen.

LG, Marion.


Danke für den Kauf Rat.



Luggi
09.01.2024, 13:46

Als Antwort auf den Beitrag von Brixe

Re: Frage zu Bricklink-Verkauf

Wieso legst du die PP Gebühren nicht einfach auf die Käufer um? Ich schlage inzwischen auf alle meine Versandkosten ein paar Cent bis 3€ auf, um die Gebühren zu kompensieren.



SuklaaTalvella
09.01.2024, 19:12

Als Antwort auf den Beitrag von Brixe

Editiert von
SuklaaTalvella
09.01.2024, 19:25

+1Re: Frage zu Bricklink-Verkauf

Brixe hat geschrieben:

Mir geht es i erster Linie darum, daß Kunden aus Ländern mit hohen Versandkosten nicht für unter 20 € einkaufen können, denn dann bleibt aufgrund der Gebühren auf Versandkosten beim Verkauf nichts hängen.


Hallo Marion,

Mein Tipp: Lass ab von dem Gedanken "Versandkosten = Portokosten". PayPal-Gebühren auf die von Kund*innen gezahlten Versandkosten sind auch Versandkosten, genauso wie das Verpackungsmaterial, das Drucken eines Labels, ggf. Steuern etc. Lege deine Versandkosten so fest, dass alle anfallenden Kosten in dem Betrag enthalten sind, und lass dir den Betrag dann bezahlen.

Wenn ich deine Ausführungen in den vorherigen Beiträgen richtig deute, wäre das das die Lösung für dein Problem "Frust über Versand-Zusatzkosten, die den Gewinn der Bestellung mehr als auffressen".

Matthias

PS: Erwartest du mindestens 200 internationale Sendungen pro 12 Monate? Dann empfehle ich dir, dich bei DHL für Warenpost International anzumelden. Ist schon ein riesiges Stück günstiger als ein Päckchen für 19,49 € (z. B. USA bis 100 Gramm für ca. 6,50 € mit Tracking). Wenn du die Mindestmenge unterschreitest, ist das auch nicht dramatisch, mehr als im schlimmsten Fall den Vertrag wieder kündigen kann DHL nicht tun.



IngoAlthoefer gefällt das


Turez
10.01.2024, 14:31

Als Antwort auf den Beitrag von Brixe

+1Re: Frage zu Bricklink-Verkauf

Hallo Marion,
Brixe hat geschrieben:

Sie haben Backup gewählt, was ich ja gar nicht anbiete.
"Request for Invoice (Backup)" ist evtl. standardmäßig aktiviert. Du kannst es aber im Store-Management abschalten.

Vielleicht aber noch mal zur Klarstellung: Verschiedene Mindestbestellwerte je nach Herkunft der Kunden sind bei BrickLink eigentlich nicht vorgesehen. Es kann ein Mindestbestellwert festgelegt werden, der für alle Länder gilt und immer oben im Store-Banner angezeigt wird. Was du eingestellt hast, ist "nur" eine Begrenzung der Versandoptionen. Es kann also passieren, dass jemand aus den USA in deinen Shop kommt, die 5€ MBW oben in der Leiste sieht, sich ein paar Teile z.B. für 10€ zusammensucht und dann feststellt, dass zwar der MBW erfüllt ist, aber du ihm keine Versandoption anbietest, weil du deine Versandoptionen in die USA erst bei 20€ beginnen. Das steht zwar in deinen Bedingungen, aber die meisten Kunden lesen diese ja (wenn überhaupt) wohl eher erst zum Abschluss des Kaufes, und nicht schon vor dem Zusammenstellen des Warenkorbes.

Eine Alternative wäre es, für Kleinbestellungen eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr einzutragen, z.B. 3€ oder 5€ für USA-Bestellungen unter 20€. Wer dann trotzdem für 5,xx€ kaufen möchte, zahlt dann eben diese Extragebühr, und die wird auch als solche im Warenkorb angezeigt und kann nicht umgangen werden.

Direkt die PP-Gebühren umzulegen würde ich nicht empfehlen, denn das verbietet Paypal das in seinen Nutzungsbedingungen. Viele Händler machen es zwar trotzdem, müssen aber dann immer damit rechnen, dass Paypal das Konto sperrt, wenn sie das mitbekommen. Hinzu kommt, dass Paypal-Gebühren sowieso nur dann erhoben werden dürften, wenn es für Kunden noch eine alternative gängige Bezahlmethode ohne Zusatzkosten gibt. Für viele Länder ist das aber bei BrickLink nicht mehr der Fall. Dort sind wegen der durch BrickLink abzuführenden Steuer für viele internationale Transaktionen nur noch Onsite-Zahlmethoden möglich, also Paypal oder Stripe.

Brixe hat geschrieben:
Ein anderer Kunde hat Waren über 200€ gekauft und Päckchen ausgewählt, obwohl ich Päckchen nur bis 40 € anbiete
Diesen Fehler kann ich so spontan auf Basis deiner Bilder nicht erklären.

Grüße
Jonas



Thomas52xxx gefällt das


dino
10.01.2024, 15:59

Als Antwort auf den Beitrag von Turez

Re: Frage zu Bricklink-Verkauf

Turez hat geschrieben:

Hallo Marion,
Brixe hat geschrieben:
Sie haben Backup gewählt, was ich ja gar nicht anbiete.
"Request for Invoice (Backup)" ist evtl. standardmäßig aktiviert. Du kannst es aber im Store-Management abschalten.

Vielleicht aber noch mal zur Klarstellung: Verschiedene Mindestbestellwerte je nach Herkunft der Kunden sind bei BrickLink eigentlich nicht vorgesehen. Es kann ein Mindestbestellwert festgelegt werden, der für alle Länder gilt und immer oben im Store-Banner angezeigt wird. Was du eingestellt hast, ist "nur" eine Begrenzung der Versandoptionen. Es kann also passieren, dass jemand aus den USA in deinen Shop kommt, die 5€ MBW oben in der Leiste sieht, sich ein paar Teile z.B. für 10€ zusammensucht und dann feststellt, dass zwar der MBW erfüllt ist, aber du ihm keine Versandoption anbietest, weil du deine Versandoptionen in die USA erst bei 20€ beginnen. Das steht zwar in deinen Bedingungen, aber die meisten Kunden lesen diese ja (wenn überhaupt) wohl eher erst zum Abschluss des Kaufes, und nicht schon vor dem Zusammenstellen des Warenkorbes.

Eine Alternative wäre es, für Kleinbestellungen eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr einzutragen, z.B. 3€ oder 5€ für USA-Bestellungen unter 20€. Wer dann trotzdem für 5,xx€ kaufen möchte, zahlt dann eben diese Extragebühr, und die wird auch als solche im Warenkorb angezeigt und kann nicht umgangen werden.

Direkt die PP-Gebühren umzulegen würde ich nicht empfehlen, denn das verbietet Paypal das in seinen Nutzungsbedingungen. Viele Händler machen es zwar trotzdem, müssen aber dann immer damit rechnen, dass Paypal das Konto sperrt, wenn sie das mitbekommen. Hinzu kommt, dass Paypal-Gebühren sowieso nur dann erhoben werden dürften, wenn es für Kunden noch eine alternative gängige Bezahlmethode ohne Zusatzkosten gibt. Für viele Länder ist das aber bei BrickLink nicht mehr der Fall. Dort sind wegen der durch BrickLink abzuführenden Steuer für viele internationale Transaktionen nur noch Onsite-Zahlmethoden möglich, also Paypal oder Stripe.

Brixe hat geschrieben:
Ein anderer Kunde hat Waren über 200€ gekauft und Päckchen ausgewählt, obwohl ich Päckchen nur bis 40 € anbiete
Diesen Fehler kann ich so spontan auf Basis deiner Bilder nicht erklären.

Grüße
Jonas



Hallo Jonas,

man erhebt auch keine separaten Paypalgebühren, sondern rechnet diese in die Versandkosten hinein. So wie alle anderen anfallenden Kosten.

Grüße
Werner



Thomas52xxx
10.01.2024, 16:54

Als Antwort auf den Beitrag von dino

Re: Frage zu Bricklink-Verkauf

dino hat geschrieben:

man erhebt auch keine separaten Paypalgebühren, sondern rechnet diese in die Versandkosten hinein.

Oder bei Überweisung gibt es 2% Skonto.


Gruß
Thomas

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Luggi
10.01.2024, 18:24

Als Antwort auf den Beitrag von Turez

Editiert von
Luggi
10.01.2024, 18:25

Re: Frage zu Bricklink-Verkauf

Turez hat geschrieben:

Direkt die PP-Gebühren umzulegen würde ich nicht empfehlen, denn das verbietet Paypal das in seinen Nutzungsbedingungen. Viele Händler machen es zwar trotzdem, müssen aber dann immer damit rechnen, dass Paypal das Konto sperrt, wenn sie das mitbekommen. Hinzu kommt, dass Paypal-Gebühren sowieso nur dann erhoben werden dürften, wenn es für Kunden noch eine alternative gängige Bezahlmethode ohne Zusatzkosten gibt. Für viele Länder ist das aber bei BrickLink nicht mehr der Fall.
Grüße
Jonas

Hallo Jonas,
Das stimmt so nicht, seit 2018 dürfen Paypal Gebühren (in der tatsächlichen Höhe) auf den Käufer umgelegt werden, siehe hier.
Ich würde aber trotzdem, wie es schon Werner schreibt, die Gebühren in die Versandkosten packen. Schließlich sind Versandkosten auch ein Verlustgeschäft, wenn man sie 1:1 weitergibt.



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