Hallo zusammen,
Aktuell kommt es ja immer häufiger vor, dass Lego große, exklusive Sets mit bis zu 40% raushaut, welche noch nicht lange am Markt sind. Aktuell gibt es beispielsweise den Tischkicker, den Hulkbuster, black Panther mit bis zu 40% auf die UVP, das war bisher bei exklusiven Sets eher untypisch.
Was meint ihr, liegt es daran, dass die Sets einfach aufgrund des Designs nicht gut ankommen oder liegt es an der teils sehr hohen UVP? Da entsteht schon der Eindruck, dass diese Sets ziemliche Ladenhüter sein müssen…
Freue mich auf eure Meinung zu dem Thema!
Gruß Lukas

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Also ich habe keine Ahnung ...... aber mein Gefühl sagt mir, das die Sets viel Platz wegnehmen und der UVP sehr hoch ist für einen Haufen Steine und nen PAppkarton und einem Heft sowie ein paar Aufkleber. DAher werden die 40% TLC bzw. TLG nicht an den Ruin bringen vielleicht noch nen kleiner gewinn, halt keinen großen ....

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Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht

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Luggi hat geschrieben:

Ich denke es sind beide Punkte die du erwähnst. Man sehe sich z.B. mal dass Design des
Tischkicker an, bei Hulkbuster und Black Panther sind dann noch die hohen Lizenzgebühren dabei.
Aber bei den unverschämt hohen Preisen braucht man sowieso nicht mehr diskutieren.
In diesen Zeiten brauchen immer mehr Menschen ihr Geld für wichtigere Dinge als für einige
überteuerte Plastiksteine und das es auch anders geht zeigen ja mittlerweile immer mehr Mitbewerber.

Meine Meinung
Zweimalvier

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Zweimalvier hat geschrieben:

Dann braucht man sich nicht wundern, warum man keine Kohle hat. Am besten noch mit Ukraine-Avatar der CCP den letzten Groschen in den Rachen stopfen.

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Ich denke, dass sich da mehrere Dinge überlagern. Lego ist viel am experimentieren, um ein neues "Ninjago" zu bekommen. Um die Generation der mit dem Smartphone aufwachsenden Kindern nicht zu verlieren. Daraus sind Flops wie "Hidden Side" oder "Vidiyo" entstanden. Das ist bisher nicht gut gegangen. Dank reichlich gefüllter Kasse wird das sicher weiter experimentiert. Wir werden auch noch manches "Dotos" und "Angry Birds" kommen und gehen sehen. Und uns über die Abverkaufspreise freuen. Auch wenn ich Lego eine neue Erfolgsserie von Herzen wünsche.

Dazu kommt die aktuelle wirtschaftliche Lage. Viele müssen den Gürtel enger schnallen. Auch wenn man nicht mit jedem Cent rechnen muss. Das Einkaufsverhalten ändert sich. In meinem Einkaufswagen wurden inzwischen viele Markenprodukte durch Handelsmarken ersetzt. Auch an einem Luxusprodukt wie Lego wird sicher noch viel mehr gespart. Wenn sich Gewerkschaften dafür anfeinden lassen müssen, wenn sie bei 10% Inflation in Berufen, in denen sich schon heute die freiwerdenden Stellen kaum besetzen lassen 12% mehr Geld fordern. Am Ende werden es wahrscheinlich 7,5% mit 20 Monaten Laufzeit (ehrlicher: nicht mal 5% pro Jahr) sein. Also über 5% Reallohnverlust. 5% weniger Kaufkraft für Markenware, für Lego und vielleicht sogar für das Allernotwendigste.

Trotz dieser Situation haut Lego gefühlt im Wochentakt ein hochpreisiges Set nach dem anderen auf den Markt. Selbst von den ganz tollen Sets die ich wirklich gerne besitzen würde kaufe ich nur ganz wenige. Oberhalb von 50€ kaufe ich mir nur wenige Sets, oberhalb von 100€ fast gar nichts. Das Ninjago City Gardens finde ich grandios. Habe ich aber bis heute nicht gekauft und werde es wohl auch nicht tun. Auch wenn es irgendwann "auf dem Schwarzmarkt" 1.000€ kosten sollte. Ich werde es nicht bereuen. Lieber kaufe ich mir für ähnliche Summen Steine und baue daraus das, was mir gefällt genau so wie ich es mag. Das sorgt bei mir wirklich für Zufriedenheit.

Als letztes kommt dazu, dass manche Produkte nur in bestimmten Ländern erfolgreich sind. Sets zu Serien, die hier kaum jemand schaut werden sich hier nicht übermäßig verkaufen. Auch wenn es anderswo ein Verkaufsschlager ist.

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Gruß
Thomas

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Zweimalvier hat geschrieben:

Ich bin mir nicht sicher, ob die Gleichung "Lizenz = teuer" so stimmt. Erst einmal ist das eine Vereinbarung, die jemanden erlaubt, eine Nachbildung eines bestimmten, geschützten Produkt auf den Markt zu bringen und dabei auch die zugehörigen Logos werbend zu verwenden. Dabei ist erst mal ein gewisses Mitspracherecht des Lizenzgebers verbunden. Das nicht immer zum besten des Produkts sein muss.

Ob und in welche Richtung Geld fließt oder anderweitige Verpflichtungen bestehen wird dabei Bestandteil der Verhandlungen sein. Je Attraktiver eine Marke ist, umso weniger Günstig für Lego. Anderseits kann es auch interessant sein, ein Lego-Modell eines Produktes zu haben. Dann wird in jedem Kaufhaus, in jedem Spielwarengeschäft für dieses Produkt geworben. Disney gehört sicher zu den Partnern, die stramme Zügel ansetzen und sehr konkrete Vorstellungen, auch bezüglich der späteren UVP haben. Ganz Gegensätzlich könnte ich mir eine Geschichte zum Ford F-150 vorstellen. Dieses Set hatte in den USA, dem Hauptabsatzmarkt des Vorbild eine deutlich geringere UVP. Hier könnte ich mir vorstellen, dass kein Geld für die Lizenz geflossen ist, sondern sich Ford verpflichtet hat für ein quasi als Auftragsarbeit entstandenes Set eine gewissen Menge selbst abzunehmen.

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Gruß
Thomas

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Hallo zusammen,

wenn das Preis/Leistung verhältnis nicht mehr stimmt,
dann muß man eins davon ändern.

Warum boomen denn die Mitanbieter?


Bis bald
Lars

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BerlinBrickSyndicate@kabelmail.de

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Dotterbart hat geschrieben:

Tun die das wirklich? Ich glaube da wird auch ganz schön gekämpft. Die Zurückhaltung beim Kaufen kann man glaube ich überall beobachten. Ob Lego sich mit der Erhöhung der Preise einen gefallen getan hat? 40% ist gefühlt das neue 30%.

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Falk hat geschrieben:

Hallo Falk,

deinen Post versteh ich nicht. Ukraine-Avatare steigern die Inflation? Kannst du das mal erläutern? Ich scheine dich total falsch zu verstehen.

So long,

Valarian

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Guten Morgen zusammen,

da das ganze ja über LEGO` s Preispolitik geht, möchte ich auch mal meine Meinung sagen.
Ich liebe LEGO, nur nicht zu jedem Preis.
Da überlege ich mehrmals, und kaufe nur die Sachen, die ich UNBEDINGT haben möchte.
Wie Wildblumenstrauß, und Trockengesteck, ich stehe auf Blumen.
Die habe ich mir gegönnt, aber auch nur weil sie einmal 39€ und einmal 49€ gekostet haben.
Auch eine Menge Geld, aber ich wollte die gerne.
Die UVP von LEGO ist meiner Meinung nach Unverschämt, und völlig überteuert.
Das zahle ich nicht mehr dafür, so schön die Sachen auch Teilweise sind.
Ja, ich kaufe mehr alternative Klemmbausteine. Preis / Leistung ist einfach besser,
und ich bekomme einige Bausätze die mich einfach mehr ansprechen, als die von LEGO.
Das mag jeder anders sehen, das ist auch OK.
LEGO ja, ausgewählt, ich kaufe aber eigentlich nur noch von alternativen Herstellern.
Beispiel, LEGO Ferrari OVP 449€, momentan Angebot auf der LEGO Seite für 359,99 €.
Hallo, merken die denn noch was, wer bezahlt denn so viel für den Wagen, ich nicht.
Habe mir den aus China bestellt, 122€ und gut. Versteht mich nicht falsch, wer das machen möchte, ist gut.
Aber dann versteht auch mich, wenn ich sage, nein – so nicht mehr. Ich kaufe die überteuerten Sachen nicht mehr.
Ich glaube, LEGO schadet sich selber, mit der Preispolitik.
So, mal gespannt, was bei meiner Meinung zum Thema da so rauskommt.

Viele Grüße, Dirk

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Frohes Basteln, man kann nie genug Klemmbausteine haben.

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Falk hat geschrieben:

Kannst du das bitte genauer erklären ?
Zweimalvier

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Lego ballert in den letzten Jahren pro Jahr mehr große Sets raus, als vor 10-15 Jahren in 3-4. Zudem wird in alle mögliche Richtungen experimentiert, um neue Zielgruppen zu erschließen. Dass das nicht immer gut geht, ist wenig überraschend. Und selbst die größten Fans - die vllt anno 2013 noch problemlos alle 2000+ Teile Sets kaufen konnten, die sie ansatzweise interessierten - sind irgendwann mal übersättigt. Oder haben schlicht nicht mehr genug Geld, alles mitzunehmen. Mittlerweile gibt es ja genug Sets, die tatsächlich die vielzitierte Monatsmiete kosten...

Früher war es etwas besonderes, wenn Lego ein wirklich großes Set angekündigt hat. Mittlerweile passiert das quasi jeden Monat. Teils sogar mehrfach. Da stellt sich schnell eine gewisse Abnutzung ein.

Ich hoffe, dass die aktuellen Rabatte mittelfristig zu einem gewissen Gesundschrumpfen im Produktportfolio führen, und wir wieder mehr Klasse statt schiere Masse kriegen.

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Moinsen!

ReplicaOfLife hat geschrieben:

Eine Wohnung sollte man auch nicht versuchen, unendlich zu fuellen, sonst endet man irgendwann wie diese beiden Brueder.

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Luggi hat geschrieben:

Ja und Ja. Der Tischkicker wurde ja überall zu recht verrissen und der Hulkbuster spricht Fans nicht an, weil die Proportionen nicht stimmen und man für das Geld auch 'ne „richtige“ 1:8 Sammelbüste bekommen kann. Gleiches bei Black Panther und einigen anderen...

Luggi hat geschrieben:

Genau überprüfen kann man es natürlich nicht, aber im Leipziger LEGO Store stehen die Regale voll und das Lager sah auch verdächtig vollgestopft aus, als ich mal durch die Tür lunzen konnte. Schon möglich, dass sich das nicht so gut verkauft.

Mylenium

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https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com

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Thomas52xxx hat geschrieben:

Die ganz grossen Sets werden zu einem grossen Teil von Leuten gekauft, die sowieso nicht wissen, wohin mit ihrem Geld. Denen das wurscht ist, ob da nun 500, 600, 800 oder 1000 € für einen Karton Plastesteine fällig werden; wenn die das Thema oder LEGO generell sammeln, dann kommt das in den Warenkorb, egal, was fürn Preisschild drauf pappt. Und wahrscheinlich gar nicht mal so selten noch nicht mal zusammengebaut - manche betrachten das wohl auch als Investment, wenn man mal bei Ebay vorbeischaut und sich die Preise für alte OVP-Sets anschaut...

Und ich wette, dass sich in der Bilanz von LEGO die grossen, insb. die exklusiven Sets positiver niederschlagen als die kleinen, weil da zum einen sowieso die Spanne grösser ist und bei den Exklusivmodellen natürlich auch kein Preiskampf zwischen Händlern stattfindet.

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