Die Frage von Bulkhead passt ganz gut zu meiner aktuellen Aufgabenstellung. Meine Fragestellung ist die Auswahl eines Motors für möglichst hohe Zugkraft eines Zuges.
Anhand der technischen Daten der verschiedenen Motoren bei Philo habe ich die verschiedenen Lego-Motoren mal gegenübergestellt.
Dabei bin ich von normalen Eisenbahnrädern und einer Vorbildgeschwindigkeit von ungefähr 180 km/h ausgegangen. Die dafür notwendige Übersetzung habe ich mir unabhängig von der tatsächlichen Realisierbarkeit mal passend zurecht gebogen. Die Raddurchmesser findet man bei l-gauge.org.
Als erstes fällt auf, dass der Eisenbahnmotor (bei 1:42) eine ziemlich überhöhte Vorbildgeschwindigkeit von 245 km/h erreicht. Für kleinere Modelle (6w, 1:50, etc.) wird die Geschwindigkeit noch schlimmer... Das ist insofern unangenehm, denn durch ein langsamer übersetztes Getriebe stünde mehr Kraft zur Verfügung. Die hat er aber nicht. An den Achsen stehen in Summe 29 Nmm zur Verfügung entsprechend 0,52 N zwischen Rad und Schiene.
Noch schlechter sind nur die beiden weißen "Boost"-Motoren. Die grauen Control+ Motoren und der PF-L-Motor liegen in ihren technischen Daten recht nah beisamen. Der PF-M ist etwas schlechter, der PF XL etwas besser. Bei den Boost-Motoen schreib Phil zudem:
Gruß
Thomas
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Moin Thomas,
da möchte ich doch mal Goethe zitieren:
"Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,
Und grün des Lebens goldner Baum."
Schicke Tabelle.
Zu L / XL gibt es bei RB ein prima Video, dass zwar auch konstatiert, dass die Papierwerte sehr ähnlich sind, aber der XL bei langsamen schweren Modellen eine sichtbar bessere Figur macht.
Und zum Boost: der schleppt doch einiges weg, Du kennst meine Büchsenbohnenvideos?
Dazu sollte man aber die Lastreglung nutzen, sonst fährt der nicht wirklich los.
Und daher: niemals nicht einen Eisenbahnmotor in eine Lok einbauen.