nikomatic
19.04.2006, 16:57

Re: 1000steine und Firmenpolitik

Der Versuch eines objektiven Standpunktes:

Ich mache die Beobachtung, sowohl an mir selbst, an einer hohen
Prozentzahl der Beiträge hier im Forum und sogar an einigen Aspiranten
der Hauptzielgruppe, dass es so etwas wie ein gefühltes Recht auf
Versorgungssicherheit und Aufrechterhaltung bestimmter Standards
(v.a im Hinblick auf Qualität) gibt.

Dies mag an der hohen emotionalen Bindung zum Produkt liegen,
da man ja meist "damit aufgewachsen ist".

Nun ich finde daß genau hierbei, sowohl die große Chance,
als auch große Risiken bestehen.

Wenige andere Marken können eine so hohe emotionale Bindung ihrer Kunden zum Produkt aufweisen.
Das Risiko, was denn passiert, wenn gegen diese "gefühlten Rechte" verstossen werden, kann man momentan ganz gut beobachten.


Weiterhin erscheint mir ein Punkt zur der AFOL-Thematik noch Erwähnenswert. Nicht nur, daß es ja immer weniger Kinder gibt, läßt den Erwachsenenbereich immer interessanter werden, auch die Tatsache, daß von den Kindern die mit Lego aufwachsen immer mehr Erwachsen werden, wird das Verhältniss von Kindern zu Erwachsenen in Zukunft zwangsläufig immer mehr in Richtung der Erwachsenenen verschieben.

Die aktuell zu beobachtenden Bemühungen seitens TLC zeigen, daß dies erkannt ist.


Das größte Risiko für den Konzern liegt also meiner Meinung nach innerhalb des Konzerns, von extern sind für mich als Kunden keine Gefahren in Sicht.


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