Hallo auch,

ich hätte da mal eine Frage an die Bastler unter euch:

Hat schon einmal jemand bei dem 1 x 4 Leuchtstein eine der Lampen ersetzt?
Ich habe kürzlich eine Sammlung gekauft und bei einem Leuchtstein festgestellt, daß eines der Lämpchen defekt ist.
Gerne würde ich das Teil reparieren,- bloß was für ein Lämpchen soll man nehmen? Am Geschick mangelt es nicht

Über konkrete Tips würde ich mich sehr freuen,- am besten ( so bekannt) mit Bezugsquelle. ( Einfach zum C..... gehen und "eyy,- hasse mal ´ne lampe" klappt ja nicht so ganz) Vor allem, da die kleine Elektronik ja sicherlich aus dem Takt kommt, wenn man eine falsche Lampe nimmt, bzw. durchbrennt, wenn diese zuviel Strom zieht.

Wie schon gesagt,- meinen herzlichen Dank für hilfreiche Tips!!


unbeleuchtete Grüße

Jens

Hallo:

...in eine 4,5V Versorgung einsetzt, kommt diese sicher nicht durcheinander, sondern die Birne leuchtet nur äußerst matt. Umgekehrt (4,5V Birne in 9V) leuchtet die Birne 1x ganz kurz sehr hell auf, wie eine (alte) Blitzbirne, und ist hin.

Eine Versorgung kommt nur dann "durcheinander", wenn ungesichert zu viele gleiche Lampen (Verbraucher) gleichzeitig Strom ziehen, dann werden die Lämpchen gemeinsam dunkeler und die "Quelle" kommt ins Schwitzen.

OK? (Elektrotechnik für Runaways)

Cheeers,
Heiner

hier noch ein paar Hinweise!

Hallo Heiner,
selbstverständlich bezog sich das erwähnte "durcheinanderkommen" nicht auf die Stromquelle, sondern auf das im Baustein verwendete Steuerglied. Wenn man in einem solchen Fall Lampen mit unterschiedlichen Werten hat, so wird im Fall des gleichzeitigen Blinkens eine heller bzw eine dunkler sein. Im Falle eines Wechselblinkens wäre bei unterschiedlichen Lampen sowohl die Helligkeit als auch, unter Umständen, die Blinkfrequenz betroffen. Welche Blinkfunktion (gleich/wechsel) der Stein hat, kann ich hier erst beurteilen, wenn er wieder funktioniert, da ich sonst keinen davon besitze:-(

Wenn man nun die Lampen ersetzt und welche mit zu hohem Stromverbrauch nimmt, so wird man kaum die Stromquelle damit in die Knie zwingen ( ich kann meine Anlage mit 5 Ampere versorgen), jedoch hat Elektronik meist die fiese Eigenart relativ genau berechnet zu sein, was dazu führt, daß eine Zerstörung des Steuermoduls schon bei relativ geringen Überschreitungen der Sollwerte möglich ist. ( Kann, muß nicht, jedoch: Elektronik hin= Stein definitiv Schrott)

Wenn ich nun einen Leuchtstein mit "nur" einer Lampe bearbeite, kann ich mir da gewisse Toleranzen problemlos leisten,- welche Frage. In diesen Steinen ist auch keine Blinkelektronik enthalten. Da hat man etwas mehr "schöpferische" Freiheit.

Soviel nur noch mal, um das Problem vielleicht etwas genauer zu beleuchten und damit klarer wird, wo das Problem im Detail liegt,- da hätte ich mich vielleicht etwas präziser formulieren können.
Nichtsdestotrotz habe ich Deine Site mal besucht und doch das ein oder andere entdeckt :-)

In diesem Sinne:

Steinige Grüße und frohe Ostern!

Jens

Hallo Jens,

ich vermute als Steuerung für das Blinken einen Flip-Flop.

Erstens gehen zu der Steuerelektronik vier Eingänge und zweitens gibt
es Flip-Flop-Typen die bei richtiger Beschaltung hin und her schalten
und bei falscher Beschaltung immer an sind. Alternativ kann auch eine
Diode verwendet worden sein. Da die Schaltung in einer Black-Box (ver-
klebter Chip) steckt, kann man nur Vermutungen darüber anstellen.

Die Taktrate ist bei meinen Lamensteinen übrigens auch von Stein zu Stein
verschieden. Die Birnen beeinflussen den Flip-Flop überhaupt nicht.

Aber um die richtige Helligkeit zu erziehlen sollte die Lampe schon der
originalen ähnlich sein, oder du baust zwei komplett neue ein.

CU Bernd

Hallo LLL,
nach etwas Tüftelei ist es vollbracht:
Der Leuchtstein tut wieder seinen Dienst.

Als Ersatzlampen habe ich Nr. 727091 von Conrad genommen. Die sind mit 0,51 Euronen per Stück annehmbar im Preis. Vom Maß her passen die bestens ins Gehäuse.
Jedoch empfiehlt sich ein sehr feiner Lötkolben ( besser ein SMD-Kolben), da die Lötstellen sehr, sehr klein ausfallen müssen. Andernfalls lässt sich das Gehäuse nicht ordentlich zusammensetzen. Also nur etwas für gute Augen und ruhige Hände mit entsprechendem Equipment.
Überschüssiges Lot kann auch mit einer Schlüsselfeile vorsichtig entfernt werden, wichtig ist, daß die Verbindungsstelle möglichst niedrig auf dem Blechstreifen sitzt.
Hat hier jedenfalls bestens geklappt und alles ist wieder ins rechte Licht gerückt :-)

Nochmal herzlichen Dank für die Tips.


strahlende Grüße

Jens

k: