Es ist ja so: Auch auf der sonnigsten Insel Europas kann man nicht den ganzen Tag am Strand liegen und Cocktails schlürfen. Irgendwann muss man auch mal was bauen. Roboter zum Beispiel. Die kennt und schätzt man auch auf Gran Canaria, und wenn man an der First LEGO League teilnimmt, kann sich, wenn man gut ist, auch die Chance ergeben, die nächste Runde zu erreichen. Die ist - wie man es auch betrachtet - für 90 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende der Welt. Und es ist teuer, da hinzukommen. So teuer, dass es das Team Fnatic aus eigener Kraft - will sagen: eigener Geldbörse - nicht schaffen wird. Was liegt liegt da näher, als einen Aufruf ins Netz zu stellen, ein paar Dollares zu spenden? Nichts natürlich. Was aber die Chicos bewogen hat, das ganze nur auf spanisch anzubieten, mag ihr Geheimnis bleiben. Über das, was die jungen Leute so zustandebringen, berichten exklusiv die "La Palma Nachrichten". Und zwar auf Deutsch. Geht doch, möchte man da meinen. Denn mit Deutsch kommt man auf Gran Canaria mindestens so gut durch wie mit Spanisch auf dem Berliner Mauerpark-Flohmarkt. Womit wir dem Team Fnatic alles Gute gewünscht haben wollen.

Hallo Ingo,

die jungen Leute kommen aus St. Cruz de la Palma, das ist die Hauptstadt der Insel La Palma.
Mit Gran Canaria hat das so gar nichts zu tun, da heißt die Hauptstadt übrigens Las Palmas de Gran Canaria.

Und auf La Palma kommt man mit Deutsch bei weitem nicht so weit wie sonst auf den Kanaren.

Die Insel ist winzig, hat vergleichsweise wenige Touristen, kaum Bettenburgen.
Ansonsten ein absoluter Traum, Klima, üppige und abwechslungsreiche Vegetation, Meer, Himmel, Luft.
Der Außenposten Europas, sozusagen. Wir waren im letzten Jahr da, wundervoll.

Grüße

Werner