Hallöchen,

ich bin schon eine ganze Weile auf der Suche nach Anregungen für den Bau eines Geisterwagens, der meine Loks ohne Motor bewegen soll. Mein bisheriger ist ein ein einfaches, kompaktes Modell, das etwa 4 Studs länger ist als der PF-Eisenbahnmotor. Er fällt aber, gerade wegen des Eisenbahnmotors, in jedem Zuggespann auf wie eine bunte Kuh. Ich dachte daher an eine Konstruktion mit innen verbautem PF M- oder L-Motor, die den "klobigen" Eisenbahnmotor ersetzen soll. Der Waggon darf schon etwas größer ausfallen, sollte aber von den Gesamtdimensionen im Bereich der größeren Waggons von Lego bleiben. Das Kniffelige für mich ist nicht so sehr der (Kasten)Aufbau, sondern sind viel mehr die Drehgestelle. Was ich bisher gesehen habe, waren immer vierachsige Waggons, bei denen das angetiebene Drehgestell anders ausgesehen hat als das ohne Antrieb und bei allen war der Achsabstand immer sehr groß, fast wie beim Eisenbahnmotor.

Frage: Kennt jemand eins oder hat schonmal jemand ein Drehgestell gebaut, das sehr Kompakt ist, aber bei dem trotzdem beide Achsen angetrieben sind? Mit nur einer angetriebenen Achse habe ich schon experimentiert, aber die Zugkraft lässt doch sehr zu wünschen übrig. Ich such schon eine ganze Weile im Netz und bin daher eher an Infos und Vorschlägen interessiert, von denen Google und die NSA noch nichts weiß.

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Hallo bernd-das-brot,

unten siehst Du ein Foto von meinem Lone-Ranger-Zug, dem ich zwei ToyStory-Waggons spendiert habe, von denen einer motoriesiert ist. Wenn Du das mit schwarzen Steinen nachbaust (z.B. mit Schiebetür als Gepäckwaggon), könnte es doch evtl. passen.

Bezüglich Drehgestell: Wenn Du bereits ein funktionierendes Drehgestell hast, bau' doch einfach dieses Drehgestell auch ans andere Ende. Vermutlich werden ja unten im Drehgestell irgendwelche Zahnräder drin sein, die man spiegelverkehrt aufbauen kann, damit beide Drehgestelle in die selbe Richtung fahren. Alternativ gibt es einen PF-Schalter, mit dem Du bei einem der Motoren die Drehrichtung ändern kannst.

Gruß

Thomas

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\\//_ Build long and ℘rosper!

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Hallo Brotmann,

ich habe zwei nichttechnische Ideen zu Deiner Frage:

(i) Bau doch das ganze im Ziegenproblem-Format. (Beim Ziegenproblem geht
es ja darum, herauszufinden, hinter welcher von drei Türen die Ziege
steht. Nach dem ersten Rateversuch wird eine der beiden anderen Türen
geöffnet, und zwar eine, hinter der keine Ziege steht.)
Konkret: Du baust drei von aussen gleich aussehende Waggons (die können
ruhig sehr rustikal aussehen), aber nur in einem ist ein Motor. Der Besuch
muss nach einer Vorführrunde raten, wo der Motor drin ist.

(ii) angeregt durch Deinen Forumsnamen: Hast Du schon mal einen Waggon
in Form eines Kasten-Weissbrotes gebaut? Egal, ob mit oder ohne Motor?
Vom Steindrucker könntest Du Dir für die Waggonseiten auch Aufkleber
a la "Golden Toast" machen lassen.

Ingo.

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LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)

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Ich habe heute etwas an dem Geisterwagen gebastelt und herausgekommen ist dieser Prototyp:

Die Grundlage ist der Kastenwagen aus 4512. Ich mußte den Aufbau nur um eine Plattenreihe erhöhen, da das Dach sonst nicht über den PF-Stecker gepasst hat. Wenn ich das nächste mal Teile bestelle, wird die Farbgebung noch etwas angepasst.

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DasMatze gefällt das

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Klasse gelöst! Lediglich 2 Sorgen hätte ich bei dieser Variante:
1.) Wie verhinderst Du, daß die Kabel ins Zahnrad kommen?
2.) Reicht die Kraft des einen Motors, um wenigstens noch eine Lok vom Fleck zu bewegen?

Gruß

Thomas

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\\//_ Build long and ℘rosper!

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Hallo Thomas,

ich würde Akku und Motor tauschen oder die Schiebe-Türen versetzen, dann müsste ein XL-Motor reinpassen.
Die Kabel kann man mit ein paar Steinen mit Clips fixieren.

Bedenken hätte ich eher, dass die IR-Einheit nicht oben rausschaut.

Insgesamt: gute Lösung mit Potential.

Grüße

Werner

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Die Idee mit dem Tausch von Motor und Akku ist irgendwie einleuchtend, nur den XL-Motor werde ich erstmal nicht benötigen. Die paar Waggons, die ich besitze, kann er jetzt schon problemlos ziehen. Für die Zukunft werde ich das aber im Hinterkopf behalten.

Die Kabel können jetzt schon nicht ins Zahnrad kommen, da im Aufbau eine Trennwand eingebaut ist, die das Zahnrad fast vollständig abdeckt und das Kabel zwangsweise davon weg drückt. Mit dem Tausch von Akku und Motor wird das aber auch überflüssig.

Ich hatte die IR-Einheit erst hinten einen Stud heraus stehen, was ausgesehen hat wie ein Klimagerät. Ich habs dann testweise, so wie es jetzt ist, versenkt und es hat trotzdem erstaunlich gut funktioniert, weshalb ich es erstmal so gelassen habe. Wie es unter ungünstigeren Bedingungen funktioniert, werde ich bei Gelegenheit mal testen.

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