Hallo Lego-Gemeinde,

mein „coming out" ! ja ich quäle Legosteine, nein jetzt mal im ernst, ich bin kein Lego .....ah .... Purist.
Das sollte ich erklären, zu meiner Person mein Name ist Udo, ich bin mittlerweile über 50 und wohne im Ruhrgebiet, in meiner Jugend bin ich mit dem blau / weißem Schienen System aufgewachsen.
Anfang der 80iger Jahre habe ich, auf Grund einer längeren Arbeitsunfähigkeit das damals gültige graue 12 V System erworben und lieben gelernt, daran habe ich auch heute noch sehr gut Erinnerungen, elektrisch geschaltete Weichen, Signale und Möglichkeiten per Schalter abzukoppeln, einzig die zwischen den Schienen verlaufenden " Leiterbahnen " für die Stromzufuhr wahren rein Optisch nicht Optimal.

Mit dem 9 V System bin ich Mitte der 90iger Jahre in Kontakt gekommen, durch meinen Sohn, obwohl ich heute sagen kann das es mich mehr angemacht hat als Ihn.
Leider ist das 9 V System von Lego auch schon wieder zu sterben verurteilt worden. Sehr zu meinem Leidwesen, existieren doch noch einige Loks aus der 12 V Ära auf 9 V umgebaut oder modifiziert und einige 9 V Loks sind auch noch da, nachdem mein Sohn ausgezogen ist.

Jetzt habe ich die Räumlichkeiten ( der Dachboden wurde frei nach einigem Mobelrücken ) um mich selber wieder mit der Legoeisenbahn zu Beschäftigen und Lego macht mir einen dicken Strich durch meine Rechnung. 9 V Motoren und Schienen bekommt man außer Metallschienen aus USA nur noch gebraucht und recht teuer im Netz.

Aufgefallen ist es mir erst als ich mir vor einigen Wochen den Smaragdexpress gekauft habe er hat mich Optisch sehr angesprochen, und ich war mir sicher das man ihn " locker " auf das 9 V System umstellen kann, die Ernüchterung kam schnell mit einem 9 V Motor im Tender ging es so grade eben durch 180 ° kehren oder über Weichen. Aber mit vier Wagons dahinter Starb der Motor ab.

Bei Recherchen im Netz kam ich bei You Tube auf die Seiten von Stiegsfeld er unternahm versuche zur Zugkraft von verschiedenen Loks und antrieben. Er war es auch der mich auf die Seiten von
" Philo" ( http://www.philohome.com/motors/motorcomp.htm) aufmerksam machte.
Das Fazit musste lauten Power Functions Motor ( Item #: 88002 zu 13,99 € ) aber wie diesen Motor der für den 9 V Batterie betrieb vorgesehen ist auf die 9 V Schiene bekommen ?

Nun greift meine Vorgeschichte, zwischen der 12 V Phase bis heute habe ich ca. zwanzig Jahre Erfahrung im Funktionsmodellbau gesammelt, keine Panik man braucht weder Drehbank noch Fräse für den Umbau, zur not hätte ich die Nutzung meines Maschinenparks in Betracht gezogen, selbst ein Lotkolben ist nicht Zwingend notwendig.
Meine Grundüberlegung war es, es möglichst vielen Legoeisenbahnern zu ermöglichen den Preisgünstigen Power Functions Motor zu nutzen, anstatt gebraucht keineswegs Preisgünstige 9 V Motoren zu kaufen.
Nun Leider bin ich mit dem 1000 Steine Forum noch nicht so vertraut um Fotos einzustellen, aber ich hoffe euch mit dem Link http://www.youtube.com/watch?v=RLZ8KK54KW8 erst einmal neugierig zu machen.

mfg Udo

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Hallo Udo,

Hatte gehofft Du würdest den Umbau in deinem Video zeigen.
Jemand der dieses Video auf youtube sich ansieht und die Vorgeschichte nicht kennt, weis nicht was das soll.

Der Umbau interessiert mich schon. Villeicht kanns Du das ja in der Gruppe Basteln oder Eisenbahn vorstellen.

mfg Gilbert

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Hi Udo

wir brauchen hier unbedingt BILDER!!!

bin total gespannt was und wie du das gebaut hast

Gruß

Frank

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Hallo Udo,

vielleicht solltest Du beim Emerald die Verbesserungen aus dem Railbricks Magazin Nr.7 umsetzen, sowie das ganze Getriebe ausbauen, dann tut es auch ein 9V-Motor.

Mit freundlichen Grüßen
Hamster

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Hallo,

ich bin auch total gespannt, wie du uns zeigst, wie du was gemacht hast...

...Grüße aus LEGOlandcity
Thomas

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Hallo Udo, wie bekommt der Motor der roten Lok den Strom von der Schiene?
Macht mich sehr neugierig.Grüsse Thomas

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Hallo Lego-Gemeinde,

ich bereue schon fast, in meiner ersten Euphorie das Video eingestellt zu haben, warum?? nun in meinem Kopf gab es, und gibt es noch immer einige Lösungsansätze. Viele habe ich in den letzten Tagen und Wochen verwerfen müssen.
Was man dann im Video sieht ist der erste Lösungsansatz der sich realisieren ließ, und das wenn ich ehrlich bin war Zufall.

Ich glaube es war hier im Forum, das ich auf einem Bild gesehen habe, wie ein Lego- Eisenbahner mit ich glaube, zwei senkrechten Rundkopfschrauben,( Schraubenköpfe nach unten ) den Strom der 9 Volt Schiene, an der innen Seite der Schiene abnehmen wollte. Dazu hatte er einen " Behelfswagon " gebaut und leitete Plus über die eine, und Minus über die andere Schraube mittels Leitungen zu Motor, auf den ersten Blick schien die Anordnung simpel, aber der Grundgedanke ist Genial, und wurde zur Grundlage meiner Überlegungen.

Dabei störte mich von vornherein, das Schraubenköpfe ( es waren recht massive Schrauben ) an der Schienen Innenseite lang schleifen ( kratzen ) sollten. Am besten sind Aluminium " Abnehmer " wenn diese sich, weil viel WEICHER verschleißen sind sie leichter und kostengünstiger zu ersetzen als Lego Schienen, als zweit beste Lösung erachte ich Kupfer, früher und auch heute noch, nutzen einige Hersteller von " Autorennbahnen " wie Carrera Kupferschleifer, Kupfer ist meines Wissens härter als Aluminium aber das gilt nicht automatisch da es von beiden bestimmt hunderte von Legierungen gibt.
Die Kupferschleifer der NO NAME " Autorennbahnen " meiner Kindertage haben nicht mal nennenswerte Spuren in die Kunststofffahrban " graviert ". Von da her sind Kupferschleifer für mich als Pragmatiker vertretbar, wie gesagt ich bin kein Purist.

Was gegen massive senkrechte " Stromabnehmer " spricht sind die 9 V Weichen, selbst die Kleinsten Kugellager ( innen ein mm, außen drei mm, höhe ein mm ) die ich ursprünglich zu
" Stromabnehmern " umfunktionieren wollte, scheitern an den Weichen deshalb sucht ich einen Platz oberhalb der Schienen um die Kugellager zu Positionieren, dabei hatte ich die
" Seitenverkleidung "

noch an der Antriebseinheit, von unten gesehen, bietet der mittig angebrachte " einer Stein " eine Aufnahme von gemessen 4,75 mm X 4,75 mm, meiner Schieblehre nicht vertrauend suchte ich eine Schraube die vielleicht passen würde und die sich dann besser messen ließ, der Zufall kam mir zu Hilfe, eine Madenschraube, als 5 mm Schraube gekauft, hat gemessen einen Außendurchmesser von 4,83 mm und last sich ohne Kraft oder Gewalt einschrauben.

So hatte ich zwar nicht den Idealen Platz für mein Kugellager gefunden, aber einen recht guten für einen Schleifer.
Einem einzelnem " Schleifer paar " einer links, einer rechts als einmal Plus einmal Minus macht die Weiche aber wieder zunichte weil für einen kurzen Augenblick bei der Überfahrt gibt es keinen Kontakt, es müssen also zwei " Schleifer paare " sei, deshalb bietet der Doppelmotor antrieb die besten Voraussetzungen. Für den Einzelmotor betrieb kleiner Loks, geistert mir auch schon eine Lösung durch den Kopf, wie sagt Franz schaun mer mal.

Woher preisgünstige und für meine Bedürfnisse passende Kupferschleifer nehmen ? Die Antwort lautet aus dem Elektronikladen und wird dort als Entlötlitze verkauft zwischen 2,- und 15,-€ ca. je nach Hersteller, und Lange/ Breite.

Ein ca. 4 - 5 cm langes Stück Entlötlitze abschneiden in der Mitte falten, über besagte Madenschraube legen und diese Gewaltfrei einschrauben,

Schleifer mit Plus und Minus verbinden, dazu ist kein Lotkolben und keine Lotstation notwendig einfaches " verdrillen " reicht völlig aus.

http://a7.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc6/270575_106490736114118_100002595774308_54979_7684826_n.jpg[/img]

Ich hoffe ich habe einige von Euch zu eigenen möglicherweise besseren Lösungen inspiriert, ansonsten danke ich Euch für Euer Interesse.

mfg Udo



PS. Ich hoffe die Bilder sin in ihrer Größe und Anzahl hier im Forum erlaubt, für den Fall das nicht, findet sich hoffentlich ein Lego-Eisenbahner der sich am PC besser auskennt als ich, und bringt es freundlicherweise mit den Forumsregeln in Einklang. DANKE !!!!

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