Paddi
18.05.2009, 12:55
Hallo,
Ich wollte mal fragen, wie die Preisgestaltung bei MOCs ist?
Kann man den Preis über das gewicht des MOCs ermitteln oder die Steine Anzahl ermitteln? Wie macht ihr das / habt ihr das bisher gemacht wenn ihr etwas verkauft habt?:confused:
Danke im Voraus und
Grüße Paddi
Gucki
18.05.2009, 14:08
» Hallo,
»
» Ich wollte mal fragen, wie die Preisgestaltung bei MOCs ist?
» Kann man den Preis über das gewicht des MOCs ermitteln oder die Steine
» Anzahl ermitteln? Wie macht ihr das / habt ihr das bisher gemacht wenn ihr
» etwas verkauft habt?
MOC-Preis = Materialkosten + Bauzeit * Stundenlohn + Trennungsentschädigung.
Kerntechniker
18.05.2009, 14:59
Du verkaufst deine MOCS? Das könnte ich vermutlich gar nicht.
Aber um bei deiner Frage zu bleiben, lade doch einfach mal ein Bild rein. Das macht die ganze Sache deutlich einfacher. Würde rein objektiv sagen hängt sicherlich von der Art der Steine ab, sind da seltene Teile verbaut, häufige Teile etc. Ist es etwas sehr anspruchsvolles und besonderes etc.
Paddi
18.05.2009, 15:35
» Du verkaufst deine MOCS? Das könnte ich vermutlich gar nicht.
Es sind nur Basic Steine und das MOC steht schon seit einem Jahr in meinem Zimmer rum.
»lade doch einfach mal ein Bild rein.
Ok:
HoMa
18.05.2009, 16:03
» Und???
Diese Formel "MOC-Preis = Materialkosten + Bauzeit * Stundenlohn + Trennungsentschädigung" kommt der Sache schon recht nahe.
Allerdings muss man die Materialkosten für eine aktuelle Wiederbeschaffung zu Grunde legen.
Falls Du alles im LL einkaust, sind das schon mal 800 Tacken, zzgl. Fahrt dorthin, Parkplatzgebühr, Eintritt (falls Du vor hast ihn zu bezahlen).
Wie hoch für dich der immaterielle Wert ist, kann Dir keiner sagen. Wenn Dich das MOC stört und Du das abstauben leid bist, dann dürfte der Trennungsschmerzwert nicht so hoch liegen.
1000grüße
HoMa
Pirate
18.05.2009, 20:27
» Diese Formel "MOC-Preis = Materialkosten + Bauzeit * Stundenlohn +
» Trennungsentschädigung" kommt der Sache schon recht nahe.
» Falls Du alles im LL einkaust, sind das schon mal 800 Tacken, zzgl. Fahrt
» dorthin, Parkplatzgebühr, Eintritt (falls Du vor hast ihn zu bezahlen).
Dann hast Du vielleicht eine Wunschvorstellung aber sicherlich keinen erzielbaren Marktpreis. Nahe an einem realistischen Lego-Setpreis (also für ein 1.000 Teile MOC um die 100 Euro; vielleicht bis 200 Euro bei sehr gefragten Themen bzw. besonderes sammlungswürdigen Objekten) kommt man vielleicht bei überschaubar großen MOCs (also bis vielleicht 3.000 Teile).
Bei 10 Kilo würde ich eher davon ausgehen, daß in einem bekannten Auktionshaus (und das bekommt man am ehesten einen realistischen Preis) etwa der Kilopreis von 10 Euro + Sammlerfaktor von vielleicht werden 10 Euro pro Kilo bei rumkäme.
Gucki
19.05.2009, 09:00
» Bei 10 Kilo würde ich eher davon ausgehen, daß in einem bekannten
» Auktionshaus (und das bekommt man am ehesten einen realistischen Preis)
» etwa der Kilopreis von 10 Euro + Sammlerfaktor von vielleicht werden 10
» Euro pro Kilo bei rumkäme.
Wobei bei der gezeigten Figur der in einer Auktion erzielbare Kilopreis höher liegen dürfte - Basics sind schließlich begehrter als Flügelplatten, Formteile, Räder oder gar Bionicle.
McBricker
19.05.2009, 09:55
Hallo,
» Dann hast Du vielleicht eine Wunschvorstellung aber sicherlich keinen
» erzielbaren Marktpreis. Nahe an einem realistischen Lego-Setpreis (also
» für ein 1.000 Teile MOC um die 100 Euro; vielleicht bis 200 Euro bei sehr
» gefragten Themen bzw. besonderes sammlungswürdigen Objekten) kommt man
» vielleicht bei überschaubar großen MOCs (also bis vielleicht 3.000
» Teile).
Es handelt sich hierbei um ein MOC und nicht ein Set, das millionenfach in Serie ging, oder gar den Materialwerth der Steine. Die Idee und vor allem die Umsetzung werden mitbezahlt. Es wird also nur jemand kaufen, der auch tatsächlich am MOC Interesse hat. Nathan Sawaya verkauft seine Figuren auch nicht unter 10.000 Dollar... :blink:
Viele Grüße
Barbara
Kerntechniker
19.05.2009, 11:27
Erstmal ein wow, nettes MOC und da findet sich sicher jemand aus der Simpsons Fangemeinde mit großen Geldbeutel.
Wichtigste Frage beim Verkauf ist ja eigentlich ob der Käufer das MOC will um es sich ins Büro/Wohnzimmer etc. zustellen oder ob der Käufer einfach nur Steine haben viel.
Bei a) Würde ich sagen zählt das als Kunstwerk mit einem gewissen Fan-Wert und sollte schon für einen guten 4-Stelligen Betrag verkauft werden können. (Schätze: Materialkosten (ca. 150-200 €) + Arbeitsaufwand (ca. 15 €/h * Arbeitszeit) + sonstiger Wert (Bedeutung für dich, Fan-Wert etc.)
Bei b) einfach nicht verkaufen, Steine kann man auch anders bekommen und die Arbeit, welche du in das MOC gesteckt hast wirst du nie entlohnt bekommen
Pirate
19.05.2009, 20:03
» Es handelt sich hierbei um ein MOC und nicht ein Set, das millionenfach in
» Serie ging, oder gar den Materialwerth der Steine. Die Idee und vor allem
» die Umsetzung werden mitbezahlt. Es wird also nur jemand kaufen, der auch
» tatsächlich am MOC Interesse hat. Nathan Sawaya verkauft seine Figuren
» auch nicht unter 10.000 Dollar... :blink:
Nur weil ein van Gogh mal 20 oder mehr Millionen erzielt hat, heisst das nicht, daß ich mir nur ein Ohr abschneide, ein paar Stunden rumpinsel und dann das große Geld mit meinen Bildern machen kann
Navigation
19.05.2009, 22:11
» » Diese Formel "MOC-Preis = Materialkosten + Bauzeit * Stundenlohn +
» » Trennungsentschädigung" kommt der Sache schon recht nahe.
» » Falls Du alles im LL einkaust, sind das schon mal 800 Tacken, zzgl.
» Fahrt
» » dorthin, Parkplatzgebühr, Eintritt (falls Du vor hast ihn zu bezahlen).
»
» Dann hast Du vielleicht eine Wunschvorstellung aber sicherlich keinen
» erzielbaren Marktpreis. Nahe an einem realistischen Lego-Setpreis (also
» für ein 1.000 Teile MOC um die 100 Euro; vielleicht bis 200 Euro bei sehr
» gefragten Themen bzw. besonderes sammlungswürdigen Objekten) kommt man
» vielleicht bei überschaubar großen MOCs (also bis vielleicht 3.000
» Teile).
»
» Bei 10 Kilo würde ich eher davon ausgehen, daß in einem bekannten
» Auktionshaus (und das bekommt man am ehesten einen realistischen Preis)
» etwa der Kilopreis von 10 Euro + Sammlerfaktor von vielleicht werden 10
» Euro pro Kilo bei rumkäme.
Du täuschst Dich. Wäre es kein "Lizenzprodukt", käme es mir liebend gerne als Ausstellungsstück in's Haus und ich würde sicher einen hohen dreistelligen Betrag dafür locker machen.
Würde mich jemand fragen, ob ich so eine Figur für ihn baue, würde ich einen lockeren vierstelligen Betrag dafür verlangen (allerdings wäre die Figur dann mindestens doppelt so schwer bei gleicher Größe)
Gruß,
Rene