Hi,

so nun muss ich mal meine Wut zum Ausdruck bringen. Mit welchem Recht kommt Lego dazu, die Preise so drastisch zu erhöhen. Bei gleichbleibender bzw. schlechter werdender Qualität?

Der AT AT kostete 2007 139,99; und nun 149,99; natürlich wurden die alten Battlepacks auch erhöht auf 13,49;. Dies betrifft aber auch andere Produktgruppen.

Liegt es vielleicht am gestiegenen Rohölpreis :lookaround: oder an den gestiegenen Energiekosten :confused: ?!?

Naja in Ordnung finde dieses nicht, aber wir sind ja die dummen die kaufen und bezahlen.

Naja was meint ihr dazu?

Gruss

Patrick

Hallo Patrick,

diese Sache wurde schon des öfftere in diesem Forum hier auseinanderklamüselt.

Immerhin gibt es das Nachfrage bestimmt den Preis-Rezept.
Kaum Nachfrage - niedriger Preis
Hohe Nachfrage - erhöhter Preis


Und vorallem gilt: Zu teuer - nicht KAUFEN!!!

Grüße
Uni

P.S: Wenn Du Dir die Kataloge der letzten Jahre vornimmst und sie dir mal Seite für Seite, bzw. Them für Thema (Set für Set) vornimmst und nachschaust, wirst Du merken, das ist nicht erst seit heute!

So, ich bin aus Frechen zurück und geh jetzt ins Bett!

Hallo Patrick,

tja, dass ist aber schon imer so gewesen, dass sich die Preise im Januar
erhöhen. Ich kaufe sowieso nur noch Sets, die mir gefallen und wo der Preis
mir zusagt. Ich berechne immer den Preis pro Stein (sollte die 7,5 ct nicht
überschreiten). Wenn der zu hoch liegt wird einfach nicht gekauft. Wenn das
alle machen würden, würde auch der Preis sinken, da sonst kein Absatz mehr da
wäre. Aber was rede ich...

Irgendjemand muss sowieso immer als erster ein Set haben, egal zu welchem Preis.

Hallo,

Ja, weiter unten habe ich mich gleich am ersten Januar drüber aufgeregt.
Set-mäßig macht Lego an mir keinen Umsatz:
- Im letzen Jahr waren die Sets nur: Der Passagierjet (2) und ein Brückentransporter.
- Als Bahnfan nützt mir der Scheiß von Lego nix mehr, ich brauche werder Plastikschienen, noch Bateriezüge.
- Ich würde mir wenigstens gerne Eisenbahnergänzungsets kaufen, aber es gibt ja keine. Nur die Zugsets und nen Bahnhof. Aber so was wie einen Containerverladekran mit paar Waggons oder ein kurzer RoLa-Zug (2 Waggons vllt) gibts ja nicht.....früher gab es immer Züge mit Containern, aber heute?
- Naja, neues Zugsystem wird vllt funktioneller, aber nicht efektiver als die 9V-Bahn
- Und bei 35€ für einen LKW und einen PKW in 6-breit? Da lach ich mich kaputt, ich wollt nur die Steine fpr den Zusammenbau, nicht gleich noch die Maschinen dazu die die Steine herstellen...

Jaja, ich such mir da lieber billige Steine bei bricklink, und nur das was ich brauche.

Gruß

Dirk

PS: Auf den Plan dieses Jahr steht nur: der Frachtflieger und das Postauto.

Hallo,

ja was soll man da nur machen!? Vielleich sollte man sich mal was abschauen und auch bisschen Streiken, sprich kein LEGO mehr kaufen. Wenn dem alle AFOLs folgen und das einige Zeit durchhalten, nehmen wir LEGO auch die Grundlage bei dem was wir an Kaufanteilen haben ...
Nur sicherlich ist das nicht durchführbar, denn welcher AFOL (ohne die nötigen Lagerreserven) kann mehrer Monate darauf verzichten.

Ich muss ja sagen das es einige Sets gibt die mir dieses Jahr gefallen, aber als ich die Preise sah, verging mir teilweise gewaltig die Lust dran. Bestes Beispiel dafür sind die Indiana Jones Sets 7620 und 7622. Ich seh da einfach keine Relation zwischen Preis und dem Umfang an Steinen.

Naja kann man nix machen ...

Viele Grüße,
Robert

Hallo,

» Wenn dem alle AFOLs folgen und das einige Zeit durchhalten, nehmen wir LEGO
» auch die Grundlage bei dem was wir an Kaufanteilen haben ...

Gibt es uns zugängliche Marktdaten, aus denen hervorgeht, welchen Umsatzanteil die AFOLs bei TLG ausmachen?

Gruß, Alex

Hallo Alex,

» Gibt es uns zugängliche Marktdaten, aus denen hervorgeht, welchen
» Umsatzanteil die AFOLs bei TLG ausmachen?

Zirka 80% würd LEGO von AFOLs konsumiert.
Siehe dazu auch hier: http://www.1000steine.de/...rum_entry.php?id=24545

Viele Grüße,
Robert

» Hallo Alex,
»
» » Gibt es uns zugängliche Marktdaten, aus denen hervorgeht, welchen
» » Umsatzanteil die AFOLs bei TLG ausmachen?
»
» Zirka 80% würd LEGO von AFOLs konsumiert.
» Siehe dazu auch hier:
» http://www.1000steine.de/...rum_entry.php?id=24545
»
» Viele Grüße,
» Robert

Hallo Robert,
den Bericht hatte ich auch gelesen und hielt die Zahl für beeindruckend hoch (könnte ich mir für den nordamerikanischen Markt durchaus vorstellen, aber für Europa?). Ich habe noch ein wenig Bedenken, ob in dem Interview richtig zitiert wurde. Hat jemand mehr Zahlenmaterial in dem das weiter plausibilisiert wird?

Gruß, Alex

Hallo

Bitte richtig lesen.

huch, war wohl doch die Eisenbahn gemeint. (ohne Text)

Danke Anja

Hier ist der Link

» Gibt es uns zugängliche Marktdaten, aus denen hervorgeht, welchen
» Umsatzanteil die AFOLs bei TLG ausmachen?

Hi Alex!
Hallo an alle Möchtegern-Streikenden!

Hinsichtlich AFOLs hört man immer wieder, daß die - geschätzt - 5 bis maximal 10% des Marktvolumens ausmachen dürften.

Da AFOLs aber mehr kaufen, als die meisten Kinder (bzw. deren Eltern und sonstige Beschenkende), sind die AFOLs nach Köpfen gerechnet weit weniger als die 5% aller Käufer.

Ein AFOL-Streik wäre nnatürlich so ziemlich das dümmste, was man sich denken könnte: dann gäbe es zukünftig gerade die besten Sets eben NICHT mehr. Sachen wie das neue Town Set 10184 zum 50jährigen Patent-Jubiläum oder der 550 Eur Millenium Falke oder die Statue of Liberty oder das Cafe Corner oder die Santa Fe Lok oder demnächst der VW-Käfer waren/sind immer ganz direkt an AFOLs gerichtet gewesen. Und ich glaube nicht, daß z.B. viele der Falken oder Sternenzerstörer in Kinderhände gehen/gegangen sind....

Lego Spielzeug kauft man oder man läßt es eben bleiben. Das Jammern über (zu?) hohe Preise ist vollkommen nutzlos. DAS regelt der Markt und den Preisbewußten bleiben Angebote, Grauimporte, Bricklink etc.

Im Gegensatz dazu lohnt es schon eher über - die wohl nicht länger zu leugnende - mangelnde Steinqualität zu klagen. Die mangelnde Set(-Bau)-Qualität hat LEGO ja inzwischen auch zum Besseren gewendet bekommen.

Leg Godt!

Hallo Ben

» Hinsichtlich AFOLs hört man immer wieder, daß die - geschätzt - 5 bis
» maximal 10% des Marktvolumens ausmachen dürften.

Das beruhigt mich und klingt gleich viel plausibler.
Dazu kurze Abschätzung:
Laut Jahresbericht 2007 des statistischen Bundesamtes gab es Ende 2005 in Deutschland in der Altersgruppe 6-14 Jahre 6.426.919 Einwohner. Gehen wir mal konservativ davon aus, dass jder zehnte von ihnen direkt oder indirekt LEGO-Kunde ist und bezeichnen die Zahl dieser als "K". Nehmen wir weiterhin an, dass ein(e) AFOL pro Zeiteinheit ungefähr 20 mal mehr LEGO-Umsatz macht wie solch ein Durchschnittskunde und nennen diesen Faktor fA. Mit unserer Hypothese, dass 10% des Umsatzes in Deutschland mit AFOLs gemacht wird (den Anteil nennen wir "uA") können wir ausrechen wieviele AFOLs "A" es geben müsste. Wenn mich meine nächtlichen Dreisatzskills nicht völlig verlassen haben sind das:

A = ( 1 / fA ) * uA / (1 - uA) * K

Und für die oben genannten Zahlen kommen ungefähr 3500 AFOLs raus. Passt meiner Meinung nach in etwa. Die im Stern-Artikel genannten 80% würden hingegen (bei sonst gleichen Zahlen) eine Zahl von 128.000 AFOLs erfordern. Das hätt' ich dann aber schon mal in der Tagesschau gehört :blink: .

» Lego Spielzeug kauft man oder man läßt es eben bleiben. Das Jammern über
» (zu?) hohe Preise ist vollkommen nutzlos. DAS regelt der Markt und den
» Preisbewußten bleiben Angebote, Grauimporte, Bricklink etc.

Das sehe ich im Grunde genauso.

» Im Gegensatz dazu lohnt es schon eher über - die wohl nicht länger zu
» leugnende - mangelnde Steinqualität zu klagen. Die mangelnde
» Set(-Bau)-Qualität hat LEGO ja inzwischen auch zum Besseren gewendet
» bekommen.

Da bin ich mir nicht so sicher. Letztlich geht es in dieser Diskussion doch darum, auf wleche Aspekt der TLG-Geschäftspolitilk diese "Community der 10 Prozent" Einfluss nehmen will oder kann.
Es ging hierbei um 1) Preis 2) Qualität und 3) Modellpolitik. Für 1) und 2) stehten die Interessen des Herstellers (will höheren Umsatz und Ertrag und beides Nachhaltig) denen des Verkäufers (will höchste Qualität zu kleinst,öglichem Preis) meist entgegengesetzt gegenüber. Letztlich ist es aber Sache des Herstellers, die langfristig richige Balance finden.
In Sachen Modellpolitik sagt mein Bauchgefühl aber, dass es hier ein echte win-win-Situation gibt: Die Community sagt schon im Vorfeld, was sie kaufen würde und der Hersteller spart sich aufwändige Analysen des Kaufverhaltens. Auf diesem Aspekt sollte also der Fokus des Community-Engagements liegen. Hier liegt er heute schon und TLC nutzt dies aktiv zu beiderseitigem Vorteil.
Wehklagen über Preis und Qualität ist auch wichtig, denn es beschleunigt die Regelschleifen des Marktes, aber Diskussion über die Modelle selbst hat den größeren Hebel und den unmittelbareren Erfolg.

Gruß, Alex

Hallo Ben,

» Ein AFOL-Streik wäre nnatürlich so ziemlich das dümmste, was man sich
» denken könnte: dann gäbe es zukünftig gerade die besten Sets eben NICHT
» mehr. Sachen wie das neue Town Set 10184 zum 50jährigen Patent-Jubiläum
» oder der 550 Eur Millenium Falke oder die Statue of Liberty oder das Cafe
» Corner oder die Santa Fe Lok oder demnächst der VW-Käfer waren/sind immer
» ganz direkt an AFOLs gerichtet gewesen. Und ich glaube nicht, daß z.B.
» viele der Falken oder Sternenzerstörer in Kinderhände gehen/gegangen
» sind....
Das mag ja alles sein das es solche Sets dann nicht mehr geben wird. Aber was nützt mir das schönste Set mit "schönem" Preis, wenn die Qualität unter aller Sau (entschuldigt den Ausdruck) ist. Nehm wir nur mal als Beispiel das Cafe Corner, wenn ich mir die Rückwand meines Exemplares anschau (ist vielleicht bei deinem anders), könnte man meinen ich habe da 5 oder mehr verschiedene Farben verbaut. Aber da reicht schon wenn ich die 4x6 Fenster sehe mit ihrer tollen Gußnase mitten drauf...

» Im Gegensatz dazu lohnt es schon eher über - die wohl nicht länger zu
» leugnende - mangelnde Steinqualität zu klagen.
... Und das ist für mich der Punkt wo ich sage das die steigenden Preis nicht in Relation mit der stetig sinkenden Qualität stehen.

Früher war halt alles besser ...

Viele Grüße,
Robert