Legomatic
09.01.2006, 23:30

die unendliche Geschichte der endenden Steigung


[center][link]http://www.brickshelf.com/gallery/Legomatic/NewTrainProject/January2006/080106011.jpg[/link][/center]


LLL,

es wurde ja schon viel geschrieben und wir wissen auch, wie man eine Steigung für 9-V-Züge baut.
Ich habe meine Anlage umgebaut (der linke Schenkel mußte weichen) und möchte nun auf der Platte eine zweite Platte installieren, Höhe 30 cm. Natürlich sollen die Züge auch rauf und runter fahren (das würde eine Strecke von bis zu 18 Meter einfach ergeben!). Ich habe ganz brav mit 2/3 pro Gleis angefangen. Nach 4 Metern war ich auf 15cm - der Hälfte der angepeilten Höhe :-(( Die nächsten Meter werden mit Holz unterlegt, da ich meine schwarzen Basics ja noch für anderen Bauten brauche und es auch stabiler wird.
Erste Tests haben ergeben: Zwei Loks (mit je einem Motor) können bis zu 3 Waggons rauf fahren. Allerdings befürchte ich, das den Loks nach weiteren 4 Metern der Saft langsam ausgeht.
Also wer hat schon Höhen über 20 cm und stetige Steigungen über 4 Meter gebaut/befahren/betrieben?
Schaut mal die ersten Bilder an. Ich melde mich, wenn das Bauvorhaben weiter voran schreitet.

und nun: gute Nacht!
Christian



erst geht es rauf dann geht es runter


planerpc
10.01.2006, 09:46

Re: die unendliche Geschichte der endenden Steigung


Re: [B]die unendliche Geschichte der endenden Steigung[/link] von Legomatic am 09. Januar 2006 23:30:59:


Hallo Christian

BB-Stammtisch ist vielleicht bei mir, am 21.01, dann kannst du meine Steigung sehen.
Steigungshöhe 40cm; Länge ca. 7,60m.
Wenn du mit einer Spirale arbeitest, sparst du viel Platz.
Vermeide aber tunlichst S-Kurven, das bremst wahnsinnig.
Bis dann
planerpc ( Chris)




bill-hund
10.01.2006, 09:49

Re: die unendliche Geschichte der endenden Steigung


Re: [B]die unendliche Geschichte der endenden Steigung[/link] von Legomatic am 09. Januar 2006 23:30:59:


Hallo,

ich habe schon steigen bis zu 65 cm getestet, allerdings mir 12V. Die Züge kommen wie du schon beschrieben hast immer langsamer hoch, allerdings haben sie bei meinen Tests irgendwann eine Geschwindigkeit erreicht und bei dieser ist es dann geblieben oder falls der Zug viel zu lang war sind sie halt stehen geblieben, auch hier hat der mehr Motorenbetrieb nichts bewirkt.

Da ich darüber nachgedacht habe, habe ich im Anschluss Tests mit Steigungen und Ebenengeraden ausprobiert, wenn du genug Platz hast, ist dies die allerbeste Variante, da die Züge simpel gesagt einfach wieder schwung holen können, naja nur soviel die Höhe ist machbar, nur mußt du etlichen Platz haben. Achja, wenn du die Variante Steigung Ebene machst, kannst du die Steigung erhöhen, d. h. hierüber könntest du einen Teil der Ebene zurückgewinnen.

Ich hab leider keine Fotos von meinen Tests, aber hoffe trotzdem dir geholfen zu haben.

Johannes


P.S. die Tests waren alle auf gerader Strecke, da Kurven bei 12V nicht gut zu realisieren sind (wegen der inneren, glatten Schiene).




goldfing
10.01.2006, 10:56

Re: die unendliche Geschichte der endenden Steigung


Re: [B]Re: die unendliche Geschichte der endenden Steigung[/link] von planerpc am 10. Januar 2006 09:46:29:


Hallo Chris,

>Wenn du mit einer Spirale arbeitest, sparst du viel Platz.

Genau (siehe Bildlink)!
Aus den Postings hier habe ich den Eindruck,
dass Steigungen mit "modernen" Zügen (9V und
12V Grey Era) grosse Probleme mit Steigungen haben.

In den 70ern (12V Blue Era) war es nämlich gang und gäbe,
Steigungen sogar mit 1 Stein Höhenunterschied pro Schiene
zu bauen, und das sogar in Spiralen, wie man sieht.
Mein Bruder baute so ein Kleeblatt mal nach, und auch
sein 720er-Zug rauschte nur so hinauf. Man musste dann
nur wieder Gas wegnehmen, damit er auf der Gefällstrecke
in der Kurve nicht entgleiste...

Vermutlich liegt der Grund darin, dass die Personenwagen der 70er
nur eine ca. 4-5 Steine hohe Karosserie hatten, seit den 80ern
dagegen 5-6 Steine. Ausserdem waren die alten Wagen noch meist
16 Knöpfe kurz, statt 24, 28 oder 32 Knöpfe.
Durch die Verlängerung und Erhöhung kippeln die neueren Wagen mehr
und entgleisen auch leichter. Die alten Wagen erlauben wesentlich
mehr Speed in den Kurven und auch auf Steigungen, was natürlich
den Spielspass erhöht :-)

Gruss,
Dirk













Spiralsteigung in den 70ern


Legomatic
10.01.2006, 11:14

9V contra 12V - Traktion


Re: [B]Re: die unendliche Geschichte der endenden Steigung[/link] von bill-hund am 10. Januar 2006 09:49:14:

[center][link]http://www.brickshelf.com/gallery/Legomatic/motorinventory/basic_block.jpg[/link][/center]


Hallo Johannes,

da kann ich Dir teilweise recht geben. Ein 12-V-Zug kann imens lange Steigungen bewältgen und sogar ein Aufbau von 1 Stud/Gleis (bei 9V geht nur 2/3 Stud pro Gleis) ist möglich. Grund dafür ist zum einem der Haftgummi auf den Antriebsrädern der Lok und zum anderen die geriffelten Schienen. Das gut einen Kontakt und nichts kann durchrutschen. Bei 9V dagegen ist die Schiene glatt und auch die Räder vom Motor sind plan. So ist ein Durchrutschen schon vorbestimmt. Das passiert schon, wenn man einen kompletten Santa Fe Zug mit nur einem Motor anfahren läßt. Ich experiemtiere schon mit der Idee, dem 9V-Motor auch Haftgummis zu verpassen, da der Stromübergang am inneren Rande der Räder erfolgt (die konisch an das Gleis gedrückt werden). Leider ist die Auflagefläche auf dem Gleis sehr schmal. Am besten wäre ein drittes angetriebenes Radpaar mit Haftgummis. Ansonsten müssen wir uns halt durch ettliche Meter Gleis wühlen.

schönen Tag,
Christian



viel zu viel Lego sagt meine Frau


Steinbohrer
10.01.2006, 11:31

Zughebebühne


Re: [B]die unendliche Geschichte der endenden Steigung[/link] von Legomatic am 09. Januar 2006 23:30:59:


Hallo Christian,
ich möchte hier kurz einen Alternativvorschlag machen:
Bau' doch eine Zughebbühne. Also ein (vielleicht 'abgetarntes') gerades Stück, dass den dort geparkten Zug auf das andere Niveau bringt. Je nach Länge des Gleises können auch die Züge länger sein.

Diese Lösung hatte ich eigentlich mal als Schattenbahnhof gedacht (aus der Vitrine auf die Anlage). Ob mit Lego Komponenten oder Fremdmaterialeinsatz erfordert es sicher einige Tüftelei und feinmechanisches Geschick.

Praktisch habe ich das leider noch nicht erprobt.


Viele Grüße

Karsten




Kai
10.01.2006, 22:16

Re: die unendliche Geschichte der endenden Steigung


Re: [B]die unendliche Geschichte der endenden Steigung[/link] von Legomatic am 09. Januar 2006 23:30:59:


Hallo Christian!

Steigungen in der 2/3-Variante sind nicht das Problem (es sei denn, du hast sehr lange bzw. schwere Züge). Wenn du jedoch auch noch Kurven mit einbaust (bei dem Mini-Radius!), wird es zum Problem. Die von mir überbrückten Höhen waren zwar nur gut 20cm, aber auch für längere Züge (2 Motoren) bewältigbar. Da die Rampe gut und gerne 3,5-4m lang war, waren fast alle Waggons auf der Schräge. Bei einer weiteren Variante mit Kurve ging es nicht mehr (hier sind die verschiedenen Kraftvektoren zuviel). Also Kurven als Ebene und ggf. einen größeren Radius (Kurve-Gerade-Kurve...) anstreben.

Die Idee einer Zughebeanlage halte ich für undurchführbar (siehe das Problem der Hebebrücken - auch hier schon diskutiert, glaube ich).

Erbauliche Grüße

Kai




greenman
11.01.2006, 00:50

Re: 9V contra 12V - Traktion


Re: [B]9V contra 12V - Traktion[/link] von Legomatic am 10. Januar 2006 11:14:38:


Bei 9V dagegen ist die Schiene glatt und auch die Räder vom Motor sind plan. So ist ein Durchrutschen schon vorbestimmt.

??????
Alle Räder von 9V Motoren haben eine Haftgummi. Immer so gewesen.
Die 'haftung' ist aber schlechter, damit hast du recht.
Drück auf die Gleise erhöhen (mit Zuggewichte) hilfft aber sehr gut!

Klaas



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