Hallo,

Habe vor einiger Zeit (4.10.2001) meinen Metroliner Kit bekommen, den ich mit Spannung und Vorfreude erwartet hatte.

Beim aufbauen habe ich dann festgestellt, das sämtliche Türen schlecht bedruckt sind. Desweiteren sind zwei Minifig-Köpfe nur teilweise bedruckt.
Damit aber nicht genug. Die Aufkleber für die breiten Türen sind auch zu kurz!?

Naja dachte ich, wollen wir mal nicht so kleinlich sein, schließlich schaut der Metroliner echt gut aus und endlich habe ich ihn.

Heute abend habe ich nun meine LEGO-Eisenbahn aufgebaut damit ich und meine beiden Kinder morgen damit spielen können.

Doch irgendwie fährt der Metroliner nicht richtig: Motor dreht durch; in den Kurven wird er ganz langsam.
Nach einigen Versuchen ist dann die Ursache gefunden:

Sämtliche Radsätze drehen so schlecht, das die Reibung zu groß ist!!!
Ich muß sagen inzwischen bin ich ziemlich sauer. Für 325 DM habe ich mehr erwartet.

Was soll ich jetzt machen?
Sämtliche defekten Teile (Türen, Minifig-Köpfe und Räder) zurückschicken oder vielleicht gleich den ganzen Metroliner-Kit?

Ich hoffe Du kannst mir weiterhelfen.

Vielen Dank im voraus.


Ciao

Uwe

Re: [B]@Katharina/Metroliner[/link] von Uwe am 31. Oktober 2001 21:40:40:

Hallo Uwe,

hat zwar einige Zeit gedauert aber ich habe nun die Informationen.

>Beim aufbauen habe ich dann festgestellt, das sämtliche Türen schlecht bedruckt sind. Desweiteren sind zwei Minifig-Köpfe nur teilweise bedruckt.
Bitte dieses Problem den Kundenservice mailen oder dort anrufen - Sie werden dir neue schicken.

>Damit aber nicht genug. Die Aufkleber für die breiten Türen sind auch zu kurz!?
Die Aufkleber sind etwas kürzer als die Türen - ist so bei allen Türen, wenn du allerdings das Gefühl hast das diese viel zu kurz sind, bitte auch dem Kundenservice mitteilen, dass du neue Stickers benötigst.

Motor dreht durch; in den Kurven wird er ganz langsam.
>Nach einigen Versuchen ist dann die Ursache gefunden:
>Sämtliche Radsätze drehen so schlecht, das die Reibung zu groß ist!!!
>Ich muß sagen inzwischen bin ich ziemlich sauer. Für 325 DM habe ich mehr erwartet.

Da dieser Punkt der Wichtigste ist, habe ich bei der Produktion, im Kundenservice und bei dem Produktmanager nachgefragt ob wir mehrere solcher Fälle haben. Bist Montag ist "nur" deine Beschwerde zu uns gekommen. Du kannst entweder neue Radsätze mit den restlichen Anfragen beim Kundenservice bestellen (da du schon die ganze Arbeit hattest um den Metroliner aufzubauen) oder den Metroliner uns retour schicken ref. mein Name/Korrespondenz & bekommst einen neuen zugeschickt sobald wir den "alten" erhalten haben.

Bitte gib mir kurz Bescheid was du machen möchtest.

Danke & Sorry für die lange Wartezeit
Katharina

Re: [B]Schwergängige Radsätze sind auch eine Beobachtung von mir[/link] von Ben® am 07. November 2001 12:11:54:

>Die Meinung zum Produktprogramm teile ich nicht ganz mit Michael: mir gibt es nur entschieden zuviele gewalttätige Serien (die ich als Kind durchaus gerne gesehen hätte, die es aber aus guten Gründen nicht gab). Das AFOLs große Monofunktionsteile verabscheuen müßte ich ja eigentlich nicht nochmal erwähnen...
>Gruß aus BS
>Ben

Hallo,

ich meinte im P.S. die Bulksets und die S&H-Angebote wie My-Own-Train und ähnliches, die ein wichtiger und guter Schritt in die richtige Richtung sind - beim normalen Programm stimme ich Ben voll zu.

Gruß

Re: [B]Schwergängige Radsätze sind auch eine Beobachtung von mir[/link] von Ben® am 07. November 2001 12:11:54:

Ich würde vermuten, die von Ben vorgestellten Mängelteile hat es schon immer gegeben. Das Problem liegt wohl eher daran, daß diese Teile in die Auslieferung gehen. Da hat wohl ein schlauer Betriebswirt ausgerechnet, daß es billiger ist ein paar "Watschentonis" an eine Service-Hotline zu setzen, die Reklamationen auf dem Kulanzwege erledigen, als eine Qualitätskontrolle der Produktion durchzuführen. Noch dazu, wo man solche Service-Hotlines wunderbar in Billig-Lohn-Länder mit minimalen Arbeitnehmer(schutz)rechten verlagern kann, während eine Qualitätkontrolle natürlich vor Ort mit teureren dänischen Arbeitskräften durchgeführt werden muß. Diese Hotlines sind dann in der Regel auch noch Outsourcer, so daß oftmals eine hoher Grad an Inkompetenz dazu kommt (keine Betriebserfahrung, kein oder mangelhaftes Produkttraining etc.).

Eine Entwicklung, die zusehends zu beobachten ist und sich wohl kaum aufhalten läßt. Es sei denn: JEDER FEHLER WIRD REKLAMIERT. Irgendwann müßten die Kosten dann doch so hoch zu treiben sein, daß sich eine Qualitätskontrolle wieder lohnt. Das kann natürlich auch nach hinten los gehen. Dann nämlich, wenn diese Einsparungen existenzsichernd für das Unternehmen sind. Dann gäbe es allerdings nur noch gebrauchtes Lego (mit entsprechenden Qualitätseinbußen).

Resümee: Hier schimpfen liest sich zwar immer ganz nett, bringt aber überhaupt nichts (außer das Katharina, die sich sehr bemüht, total gefrustet wird). Reklamieren oder resignieren!

Grüße

Rolf

Re: [B]Schwergängige Radsätze sind auch eine Beobachtung von mir[/link] von Ben® am 07. November 2001 12:11:54:

Beim Lego Event gab es auch einen Wagen, der immer aus den Gleisen sprang. Ich hatte schon vermutet dass jemand auf den Radsatz getreten sei, aber man konnte keine Spuren von Gewaltanwendung erkennen.

Re: [B]Schwergängige Radsätze sind auch eine Beobachtung von mir[/link] von Ben® am 07. November 2001 12:11:54:

Anfangs schien nicht ganz klar, woran es denn haperte, weil derjenige noch keine Erfahrung mit der Lego® Eisenbahn hatte. Aber wie sich zeigte lag da ebenfalls ein Problem mit den Radsätzen vor:

http://news.lugnet.com/trains/?n=12763

Gruß

Ben


P.s.: Diese Beiträge zum Thema Qualität sollen auch kein Rumhacken auf Katharina sein: mir ist völlig klar, daß sie mit der Qualität der Produkte nichts zu tun hat. Aber sie ist hier als Ansprechpartner und da darf man dann wohl seine Besorgnis über die - aus subjektiver Warte - nachlassende Qualität von Lego®-Produkten Ausdruck geben....

Bericht im Lugnet von Anfang August