steinlegoliath
16.08.2009, 14:28

+1Sattelauflieger (teilweise Sonder)

So, dass soll für heute erstmal genug sein.
Nur noch der Sattelzug. Morgen ist auch noch ein Tag.

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Die Sonderteile sind:
Grundplatte 2x4 und 2x12 für die Flachten, eine am Clip gekürzte Clip-Kreuzachse für den Königsbolzen, eine um den Clip komplett gekürzte Clip-Kreuzachse für den Ersatzreifen am Auflieger (die 1er Kreuzachse mit Anschlag hätte Lego auch auch schon längst rausbringen können. Kann ich andauernd gebrauchen. Und bei der Zugmaschiene die 2x2er Platte mit Loch. Dabei handelt es sich um eine totale Schrottplatte (total zerkaut), die doch trotzdem nicht wegschmeißen konnte.

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Der Auflieger ist exakt 40K (Knopf)+2P(Plattenhöhen), somit 13,6m lang, verfügt über eine Liftachse, die man durch Hochklappen des Unterfahrschutzes mit einer Kurbel betätigen kann. Das Ladevolumen ist maximal ausgereizt. Der Auflieger wiegt ohne Plane (Zeltstoff) max. 196g (19,6t).
Die Zugmaschiene wurde über die letzten 6 Jahre mehrfach optimiert und wiegt mit Fahrer nur noch 96g (9,6t). Das ist zwar knapp 30% mehr als im Original, aber welcher echter LKW hat schon 33cm dicke Kabinenwände!?!.
Die Gesamtlänge des Zuges entspricht ca. 49K (16,3m), die Höhe exakt mit Plane 12K (4,0m). Die Breite verbleibt bei knapp 7K (2,33m).
Da ich auch ein Techniker bin, habe ich den Reifen Traglasten zugeordnet, die abhängig sind vom Durchmesser und der Laufbreite. Das gilt für alle Reifengrößen, die ich benutze (das folgt vielleicht morgen unter der Rubrik Bautipps). Bei diesem Sattelzug sind das technisch 25t für die ZM und 30t für den AL, ges. 53t. Unsere Straßenhüter bekämen zwar eine Schlag, wenn sie LKs mit diesen Lasten zulassen müssten (schon wegen der Straßenabnutzung), aber dadurch kann man das Modell mit etwa 23t Nutzlast authentisch beladen.
Zum Abschluss noch eine ältere Version des Aufliegers von einem Nachbarn mal ganz anders fotografiert.

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Bricksy

inof
16.08.2009, 16:10

Re: Sattelauflieger (teilweise Sonder)

Hallo,

Bei folgendem bin ich etwas stutzig geworden:

» Die Zugmaschiene wurde über die letzten 6 Jahre mehrfach optimiert und
» wiegt mit Fahrer nur noch 96g (9,6t). Das ist zwar knapp 30% mehr als im
» Original, (...)

Wie kommst Du auf den Umrechnungsfaktor für das Gewicht bzw. die Masse? Meiner Meinung nach ist der zu hoch angesetzt.

Wenn Du im Maßsstab 1:42 baust, dann ergibt sich für das Volumen ein Verhältnis von 42³ = 74088. Das heißt, ein Kubikzentimeter im Modell entspricht 74088 Kubikzentimetern in der Realität (ca. 74 Liter). Da Masse proportional zum Volumen ist (*), gilt dafür derselbe Faktor. Das heißt, 1 Gramm im Modell entspricht ca. 74 Kilogramm in der Realität.

Somit würde Dein Modell mit 96g in der Realität 7,1t wiegen, was dem Original ja schon recht nahe kommt.

Viele Grüße
Oliver

PS: (*) Gilt strenggenommen natürlich nur bei gleicher Dichte des Materials, aber darüber würde ich jetzt mal hinwegsehen, schließlich stimmt ja auch die Dicke der Wände nicht, wie Du schon schriebst.


steinlegoliath
16.08.2009, 21:27

Re: Sattelauflieger (teilweise Sonder)

» Wenn Du im Maßsstab 1:42 baust, dann ergibt sich für das Volumen ein
» Verhältnis von 42³ = 74088. Das heißt, ein Kubikzentimeter im Modell
» entspricht 74088 Kubikzentimetern in der Realität (ca. 74 Liter). Da
» Masse proportional zum Volumen ist (*), gilt dafür derselbe Faktor. Das
» heißt, 1 Gramm im Modell entspricht ca. 74 Kilogramm in der Realität.
»
» Somit würde Dein Modell mit 96g in der Realität 7,1t wiegen, was dem
» Original ja schon recht nahe kommt.
»
» Viele Grüße
» Oliver
»
» PS: (*) Gilt strenggenommen natürlich nur bei gleicher Dichte des
» Materials, aber darüber würde ich jetzt mal hinwegsehen, schließlich
» stimmt ja auch die Dicke der Wände nicht, wie Du schon schriebst.

Hallo Oliver,
das stimmt, die Formel, die mir zugrunde liegt (bzw. lag) ist etwas kompliziert. Praktischerweise hast Du mich jetzt an meiner Achilles-Ferse erwischt. Ich habe nämlich glatt vergessen, meine Formel in meinen Listen festzuhalten. Irgendwo hier im Raum (es gibt einige Hundert Möglichkeiten) liegt jetzt ein Zettel wo ich das mal vor vielen Jahren aufgeschrieben habe.
Aus Berechnungsfaulheit heraus habe ich aber (und da stimmt Deine Formel bestimmt eher als meine) festgestellt, dass es sich mit 100g = 10t viel besser rechnen lässt. Und irgendwie kam das immer gut hin, weil ich irgendeinen Faktor (Materialverhältnis o.s.ä.) eingebunden hatte. Aber frag mich bloß nicht mehr, welcher das war.
Aber ganz im Ernst, das ändere ich jetzt auch nicht mehr, denn alle LKWs, PKWs, Vans, Kräne, Eisenbahn usw. sind auf diese Formel ausgelegt. Und da stecken 7 Jahre harte Arbeit drin.

Gruß,
Maurice


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