Hallo,
gestern abend wurde der Aufstieg des SC07 in die Bundesliga
in der Paderborner Altstadt groß gefeiert. Kellner Pepe war
die ganze Zeit in Bewegung:
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
jjinspace , Roberts , Larsvader , Pete378 , mcjw-s , Der wilde Kocher , Steinie , Bricksy (8 Mitglieder)
Liebär Ingo!
legolaura gefällt das
Lieber Mich.a,
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Hallo!
Interessantes Experiment mal ohne Ringtunnel.
Vielleicht erklärt sich das mit einfacher Thermodynamik (0ter Hauptsatz? 2ter Hauptsatz?). Wenn die Kugeln in der Legomasse gerührt werden, dann nehmen sie ja dort ein Volumen ein. Und zu Beginn ist die Dichte (Lego pro sächsische Kubikelle) in den Kugeln geringer, bzw. der Druck in der umspülenden Legomenge größer. Die Membran ist durchlässig und die Teile haben wohl auch eine größere freie Weglänge und somit kann man erhoffen, dass beide Systeme (in der Kugel und außerhalb) in ein statistisches Gleichgewicht kommen.
Man müsste eigentlich zum Ende des Experiments (der Rührphase) die Dichten in den Volumen bestimmen. In den Kugeln hat man die Anzahl und das Kugelvolumen und im Töpfchen (die Kugeln noch drinne gelassen?) die Randhöhe (und damit das Volumen (Kugelvolumen abziehen nicht vergessen)) und die Steine außerhalb der Kugel. Man kann also für beides (oder sogar die unterschiedlich großen Kugeln) die Dichte bestimmen.
Vermute ich. Und wenn die Dichten einigermaßen gleich sind, dann wird das schon so in Ordnung sein. Wenn sie in den Kugeln größer ist, dann wird es wohl interessant.
Aber was weiß ich schon.
Gruß
Andreas
Hallo Ingo,
ein interessantes Phänomen hast du da beobachtet. Vorneweg, ich bin immer wieder von deiner wissenschaftlichen Neugier im Zusammenhang mit Lego begeistert.
Zum Effekt selbst. Ich stimme insofern mit Andreas überein, dass ich meine man kann hier Thermodynamik anwenden. Aber ich glaube nicht, dass das was mit einem Dichtegleichgewicht zu tun hat. Ich vermute man kann sich die Drahtgestelle als so eine Art semipermeable Membran denken (in einer Richtung durchlaessig, in der anderen nicht). Das mag daran liegen, dass sich in einer Richtung die Draehte leichter auseinanderbiegen, als in der anderen Richtung und so die Steinchen durchlassen. Die Dichte in der Kugel sollte nachher hoeher sein, als die Dichte der Umgebung.
Man koennte jetzt ja weitergehen und verschiedene Strukturen untersuchen. Bisher hast du ja Kugeln mit einer bestimmten Oberflaechenstruktur. Sowohl die Form, als auch die Struktur koennte man variieren und jeweils die Fuelldichte, (z.B. Fuellmasse pro Innenvolumen) bestimmen und jeweils die Anfangsbedingungen (Eimer und Menge/Sorten an Lego) konstant halten.
Thermodynamische Grüße
Jan
legolaura gefällt das
Ein kleiner Nachtrag:
Mich wuerde dein mathematisches Modell sehr interessieren. Koenntest du das hier reinstellen?
Physikalische Gruesse
Jan
Hallo Andreas,
danke für Deine Gedanken.
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Hallo Jan,
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Hallo Jan,
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Hallo Ingo,
vielen Dank fuer deine Ausfuehrungen!
Das mit dem Zielquader ist eine gute Idee. Der sollte ja wie eine Art Falle wirken. Sobald ein Stein drin ist, ist es sehr unwahrscheinlich, das er wieder herauskommt. Gleichzeitig bietest du ihm ja die ganze Zeit ein Bad aus weiteren Steinen an. Ich lehne mich dann mal aus dem Fenster und vermute, dass er sich mit der Zeit immer weiter fuellen wird, bis er irgendwann so voll ist, dass es genauso wahrscheinlich ist, das ein Stein heraus faellt, wie das einer hereinkommt. Das waere dann das Gleichgewicht.
Vielleicht gibt es ja eine Moeglichkeit die Wahrscheinlichkeiten vorher zu bestimmen und dann den Gleichgewichtsfuellstand des Objektes vorherzusagen?!
Ich denke gerade in die Richtung, dass man sich die Oberflaeche der Eingaenge anschaut und durch die Gesamtoberflaeche teilt (das klappt natuerlich nicht bei deinen Drahtgittern, da da wohl die Biegsamkeit eine grosse Rolle spielt, aber fuer den Testquader sollte es hinhauen). Die Anzahl der Steine, die pro Schuettel/Waschrundgang in den Quader fallen ist dann sowas wie die Wahrscheinlichkeit mal der Anzahl der Steine, die Kontakt mit der Oberflaeche haben. Gleiches gilt fuer die austretenden Steine, die schon gefangen sind, nur dass sie halt herauswandern. Wenn du jetzt ein hinreichend grosses Bad an Steinen nimmst, dann sollte die Anzahl der Steine, die Kontakt haben, ungefaehr konstant pro Waschrundgang sein (oder du mittelst einfach ueber viele Rundgaenge). Dh, was sich immer aendert ist die Anzahl der Steine im inneren des Koerpers und damit auch die Anzahl der Steine, die im Mittel austritt. Sobald sich dann das Gleichgewicht eingestellt hat, bleibt der Fuellstand im Inneren konstant.
Mir faellt es gerade noch schwer fuer die Geometrie im Inneren die richtige effektive Oberflaeche zu beziffern. Aber ich hoffe, ich konnte meine Grundidee schildern.
Vielleicht kann man ja auch erstmal mit ein paar Tests rueckwaerts ein paar der Parameter bestimmen und so schauen, ob man da ein Modell zu hinbekommt.
Optimistische und gespannte Gruesse
Jan