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22 Die folgenden Tage waren begleitet von schwierigen Telefonaten, ausführlichen Diskussionen, Beifall und Orchestralmusik – und sie führten am Ende das Team wieder insoweit zusammen, als dass die Arbeit am großen MoRaSt-Projekt 1 wie gewohnt fortgesetzt werden konnte.
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23 Denn plötzlich klopfte es an der Tür. Das konnte um diese Zeit nur der Postbote sein.
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24 … wird Käffchen geschickt, um den Portier zu geben und dem Postboten einen Krakel mit diesem dämlichen Plastikstift auf das Pieps-Display.
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25 … hatte es die Lieferung besonders eilig, an seinen Best
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26 Das Gräulein hatte als erstes begriffen, das an diesem Tag an Arbeit nicht mehr zu denken war.
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27 … rief er ins Land und trommelte zusammen, was eben Beine oder Räder hatte und/oder was sonst gerade so in der Gunst stand.
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28 … hüpfte die erste Überraschung aus der Jiffytasche,
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29 … dicht gefolgt von Mia und Maya, den beiden Hüterinnen
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30 … die sofort in Beschlag genommen wurden von einer aus dem Kinderzimmer herbeikomplimentierten Abordnung der dort zuständigkeitshalber angesiedelten Friends-Kolonie.
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31 … und sah dem bedenklich überladen abfahrenden Mädchenbus mit leeren Blicken hinterher.
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32 Sollte er den wirklich leer ausgehen?
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33 „Sollt ich die kurze schauerliche Zeit
nur mit Gedanken Umgang haben und allein
nichts Liebes kennen und nichts Liebes tun?
Muß einer denken? Wird er nicht vermißt?“
murmelte Käffchen leise vor sich hin, eines seiner Lieblingsgedichte von Ingeborg Bachmann zitierend.
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34 Erklär mir nichts, Käffchen! Ich seh den Andrew – aus jeder Tüte krabbeln.
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39 „Rede dir nicht ein, dass ich dich verlassen sollte und von dir umkehren.
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40 „In Träumen erschienst du fern nach hoffnungslosem Tage dem Sehnenden, …wie lang ist's, o wie lange!“, hatte Käffchen seinen Hölderlin parat.
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41 Den Rest schenkte Käffchen sich, überwältigt von einem atemlos machenden Taumel des Glücks.
