Kimschi
28.01.2001, 22:28

Frage eines Ehemanns


Hallo,

meine Frau findet mein Hobby, was ich zugegebener Maßen sehr intensiv betreibe, zu teuer (freut sich zwar, dass ich mich freue aber mehr auch nicht). Heute habe ich ihr ganz stolz mein Fährschiff (in Arbeit) gezeigt; die Reaktion war "so viele Steine , was die wohl Kosten". Mein sonst so toleranter Hase sieht nicht, dass ich mich künstlerisch und kreativ beschäftige (sage ich ihr dann immer mit wichtigem Gesicht). Pleite bin ich auch nicht, da ich einigermaßen verdiene (Dank an die Mutter "SAP").

Deswegen meine Frage. Was gebt Ihr eigentlich durchschnittlich für Lego im Monat aus? Habt ihr auch diese Argumentationsherausforderungen? Mich interessiert einfach mal Eure Meinung.
Harald

PS: Ich gebe ca. 300 Dm im Monat aus.


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weisdergeier
29.01.2001, 09:45

Re: Frage eines Ehemanns


Als Antwort auf: [B]Frage eines Ehemanns[/link] von Kimschi am 28. Januar 2001 22:28:38:

Hallo Harald,

bei mir liegen die Ausgaben wohl im gleichen Bereich, oder vielleicht auch mehr :-). Meine Frau beklagt sich weniger über das Geld als vielmehr über die Zeit, die damit verbunden ist das Lerworbene Lego zu sortieren und zu verbasteln. Lego ist erstmal eine gute Investition, sagt sie sinngemäß. Solange Sie meine Kontoauszüge nicht durchforstet ist das wohl auch so.

Meine Lösungsvorschläge:

1. Die Kinder (3 und 4,5 Jahre) bekommen was gebastelt und dürfen damit spielen oder sie bekommen ihr eigenes Lego mit dem sie sich austoben können. Dadurch sind die Kinder sinnvoll beschäftigt, auf jeden Fall besser als vor der Glotze, und die Frau hat ihre Ruhe.

2. Die Frau wird in den Bastelvorgang integriert (viel sinnvoller als Punkt 1) wenn sie denn will. Und dann kann man schon mal mit dem Häuslebauen anfangen. Vielleicht zieht ja das Argument, daß man sich für das zukünftige Eigenheim schon mal Gedanken macht (Hobbyraum nicht vergessen :-)) ).

Auf jeden Fall sollte man ein gesundes Mittelmaß nicht überschreiten, denn sonst fühlt sich die Frau vernachlässigt und das kann böse enden. Vielleicht ist Ihre Frage "Was das gekostet hat?" auch nur ein Hinweis drauf, kümmer Dich ein bisschen mehr um Mich ?

So genug, jetzt gehts an die Arbeit.

Viel Spaß noch

Matthias


Ben
29.01.2001, 10:22

Soviel habe ich in gesamt 2000 ausgegeben....


Als Antwort auf: [B]Re: Frage eines Ehemanns[/link] von Navigation am 28. Januar 2001 23:57:05:


...und es standen Einnahmen von 10.000 gegenüber. Meine Freundin regt sich aber nicht über Geld auf ("Ist ja Dein Geld!"), sondern über den Platzverbrauch in der Wohnung.

Da ich oft genug was billig auf dem Flohmarkt gefunden habe, dann 25% davon verkaufe um den Rest zu finanzieren, ist bei mir im letzten Jahr wieder ziemlich viel dazugekommen.

Gruß

Ben

(in den Vorjahren habe ich sogar immer 12.000 netto ausgegeben....)



Rat
29.01.2001, 12:00

Re: Frage eines Ehemanns


Als Antwort auf: [B]Frage eines Ehemanns[/link] von Kimschi am 28. Januar 2001 22:28:38:

>PS: Ich gebe ca. 300 Dm im Monat aus.

Hallo Harald,
na da hast Du es aber gut.
Mein Taschengeld liegt bei 150,- DM und davon muß ich alle
Hobbies bestreiten. (Jeder Kneipenbesuch kostet also etliche Steine)

Viele Grüße, Stefan




Spider
29.01.2001, 16:38

Die großen Spielkinder


Als Antwort auf: [B]Frage eines Ehemanns[/link] von Kimschi am 28. Januar 2001 22:28:38:

Tja, das sind wohl die Zeichen der Zeit.
Es gibt Multikulti, Emanzipation und was weiß ich nicht noch für tolle Sachen.
Aber:
Wenn es ums Hobby des Kerls geht sehen leider viele Mädels so rot wie ihr Lippenstift.
Da Kann ich ein Lied von singen!
Meine Süße erklärt mich für bescheuert,- das schöne sauer verdiente Geld!
Na und,- wat mutt dat mutt!- heißt es im Norden.
Wenn der Mann nicht irgendetwas zum "Spielen" hat, wird er unzufrieden und nervös.
Ich für meinen Teil gönne mir lieber Lego als Bier und Schnaps.
Das hat weniger Nebenwirkungen und ist gesünder, wenn auch nicht immer für das Portomonait.
So gebe ich mich gelegentlich meinem Hobby hin, und sie schüttelt den Kopf.
Da bleibt nur der Spiegel, denn auch Sie gibt Geld für, für mich unverständliche, Dinge aus. Ihre Sache, da mische ich mich auch nicht ein.
Solange es nicht ausartet und die Finanzen im Lot bleiben, soll man die Kirche im Dorf belassen.
Die Fronten sind klar, es hilft nur der Spiegel in Verbindung mit Toleranz für den Spleen des anderen.

Jens



T.F.
29.01.2001, 17:33

Re: Wie interessant...


Als Antwort auf: [B]Re: Wie interessant...[/link] von Jojo am 29. Januar 2001 17:21:34:

>Moin!
>>>Für mich ist 12:00 h mittags auch früh...
>>Dito. Aber ich muss nicht aufstehen. Wie geht das? Nachdenken, Herr K.!
>Herr K.? Bertolt Brecht?
>Also entweder schläfst Du eh schon im stehen.
>Oder Du bewegst Dich in Deinem Leben eh nur liegend vorwärts.
>Oder 12:00 h ist früh, aber für zum ins Bett gehen.
>Oder Du hast 'n gutbezahlten Job als Bettentester.
O ja, das wäre genial!! Wie Donald Duck, der auch am liebsten den ganzen Tag schläft.

Leicht wankend,
T.



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