Henriette
03.12.2000, 17:33

Pardon - Nachträge 1: Urteil in Gö


Hallo zusammen
Ich hab wohl den Anschluss verpasst - zuviel gebaut und gekauft.
Also dedr Reihe nach:

Lego-Betrug im Internet nicht aufklärbar
Obwohl die Taten, die das Internet betrafen, nicht aufzuklären waren, fiel die Strafe saftig aus: 210 Tagessätze zu je 50 Mark.
Mit den Lego-Baukästen tat sich das Gericht schwer. Monatelang hatte der Göttinger bei Internet-Versteigerungen Lego-Eisenbahnen, Piratenschiffe und anderes Spielzeug verkauft. Die Kunden zahlten Vorkasse. Doch "Pizzaflitzer" lieferte nicht.
Ware für rund 3500 Mark war überfällig, als die Polizei kam. Der Angeklagte, so der Bericht, sei in seiner Wohnung inmitten gewaltiger Massen von Legobausteinen angetroffen worden. Sein Lieferproblem, so schilderte er dem GT, habe darin bestanden, dass er nicht nachgekommen sei, die versprochenen Baukästen zu komplettieren und auszuliefern. Die Staatsanwaltschaft indes glaubte, der Angeklagte habe Baukästen verkauft, die er durch Anzeigen erst noch suchen musste.
Am Ende wurde dieser Teil der Anklage aber fallen gelassen. Die zahlreichen anderen Betrugstaten reichten für insgesamt 10500 Mark Geldstrafe. So sah es das Gericht zumindest für das Jahr 1999 als erwiesen an, dass der 25-Jährige rund 8000 Mark Sozialhilfe bezog, obwohl er Einnahmen aus Auto- und Internethandel hatte. Schuldig ist er auch, zwei Telefone unter falschem Namen angemeldet und nicht bezahlt zu haben. Ebenso mietete er zwei Mal betrügerisch ein Auto. Da kam es auf die krummen Internet-Geschäfte nicht mehr an.

ck, Göttingen, 01.12.2000 10:41 Uhr





Arnold
04.12.2000, 17:32

Re: Pardon - Nachträge 1: Urteil in Gö


Als Antwort auf: [B]Pardon - Nachträge 1: Urteil in Gö [/link] von Henriette am 03. Dezember 2000 17:33:14:


>Am Ende wurde dieser Teil der Anklage aber fallen gelassen. Da kam es auf die krummen Internet-Geschäfte nicht mehr an.

Na dann. Was da wohl Christer und alle anderen (noch?) Geschädigten dazu sagen?
Geht eine der Parteien in Berufung? Und wird es noch evtl. zivilrechtliche Verfahren geben? Fragen über Fragen.......

stellt sich Laird Arnold of Glenfittich



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