Legosternchen
15.12.2007, 20:50

Ich fand das war ein Witz,sorry, aber gerecht kann man das nicht nennen! gruß (ohne Text)


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gummibaer
16.12.2007, 09:47

Hab auch Verständnis für die Enttäuschten

Hi,

Wenn ich von mir mal ausgehe, dann kam nach Rene's Posting, dass der Lagerverkauf stattfindet, erstmal große Freude auf. Ich war außerdem nur mit viel Glück Punkt 18.00 am Samstag wieder zu Hause. Also ran an den PC, hoffentlich war der Server noch nicht verreckt....

Und dann, nix.

Mir ist erst ein Stein vom Herzen gefallen, als Hümpf postete, das auch bei ihm nix geht. Also bin ich dran geblieben. Und genau da liegt der Hund begraben. Ich habe vollstes Verständnis, das viele nach einer halben Stunde enttäuscht aufgegeben haben. Und Als die dann vielleicht zwei Stunden später nochmal probiert haben, war der Spuk schon vorbei. Denkt man an den Lagerverkauf in Billund, dann denke ich an viele Stunden wühlen und sichten und sammeln. und am Ende war doch noch sehr sehr viel in den Kisten übrig. (ok, nicht wirklich begehrte Teile)
Und auch nach Billund hatte ich gemischte Gefühle, hat es sich nun gelohnt? Oder doch eher nicht?

Wenn ich weiter vergleiche, mit so manch einer Wühlkistenschlachtung von Forumsmitgliedern, so hatten die einen wesentlich weniger panischen Ablauf gehabt und sind mir deshalb auch positiver und gerechter in Erinnerung. Aber wenn eine riesige Meute Lego-Verrückter auf einen Haufen lego zurennt, will ich dann lieber nicht im Weg stehen... auch hier sind dann einige überannt worden.

Rene hat in seinem Statement ja auch angedeutet, dass in Zukunft diese Aktionen eventuell nicht besonders angekündigt werden. Vielleicht sollte man eine Ankündigung dem Umfang entsprechend machen. Also werden nur wenige verschiedene Posten verkauft, muss mann auch nicht extra darauf hinweisen, da nur Erwartungen geweckt werden. Sollte es aber ein sehr Reichhaltiges Angebot sein, wo sicher für jeden was übrig bleibt, dann kann man ruhig darauf hinweisen, wenn sich die Information nicht sowieso von selbst verbreitet.

Ich glaube jedenfalls, das die Spanne Zwischen Erwartung und tatsächlichem Angebot und dem Ablauf recht groß war, hoffe aber, dass es weitere Aktionen geben wird. Dann werden sich auch die Erwartungen den Gegebenheiten anpassen und es gibt weniger Enttäuschungen.

Meine Meinung
Nico


Thekla
16.12.2007, 11:51

Re: Hab auch Verständnis für die Enttäuschten

Hi Nico,

» Wenn ich weiter vergleiche, mit so manch einer Wühlkistenschlachtung von
» Forumsmitgliedern, so hatten die einen wesentlich weniger panischen Ablauf
» gehabt

Das war auch keine Kunst, denn selbst bei reinen Wohltätigkeits-Wüki-Aktionen ist eine Ankündigung im Forum niemand anderem erlaubt.

Gruß
Thekla


Olli
16.12.2007, 13:25

Re: konstruktive Kritik

» Seit wann zahlt man auf Versand Mehrwertsteuer? Zählt doch nicht als
» Umsatz des Verkaufs. Oder irre ich mich da?
»
» Dirk

Jepp, du irrst dich. Ein gewerblicher Händler muss auf seine Versanddienstleistungen 19% draufschlagen. Ein Händler kann zum Beispiel auch keine Warensendung für 1,65 EUR verschicken ohne draufzuzahlen.

Gruß Olli


Olli
16.12.2007, 13:30

Re: konstruktive Kritik

» Moin,
»
» » sieh es doch mal so:
» » Maxibriefporto sind €2,20
»
» ...genau da sist es !
»
» » Einschreiben für €2,05 ist nötig, weil namentlich und mit Adresse
» bekannte
» » 1000steine-Mitglieder extrem unzuverlässig sind und immer behaupten,
» ihre
» » Briefe wären nicht angekommen.
»
» ...Nein, Versand unversichert auf eigenes Risiko! Wenn ich Einschreiben
» mache, kann ich ja gleich versichert als Paket schicken. Bleibt also bei
» 2,20 Euro.
»
» » Der Karton für den Maxibrief kostet €0,20/Stück, wenn man 150 Stück
» kauft
» » und die Vorsteuer schon abgezogen hat.
»
» ...von mir aus - dann sind es 2,50 Euro.
»
» » Also kostet der Versand bis 1kg €4,45
»
» ...eben nicht.
»
» » Dann kommt die MwSt. drauf, sind wir schon bei €5,30
»
» ...auch nicht.
»
» » Und dann noch der Rest der Nebenkosten.
»
» ...welche Nebenkosten? Die Arbeit wird doch "ehrenamtlich" durchgeführt
» und nicht - wie bei einigen Auktionshaushändlern - mit bis zu 4 Euro
» "Bearbeitungsaufschlag" versehen, oder ?
»
» » Da sind 6 Euronen doch eher zuwenig, oder?
»
» ...eher zu viel.
»
» » Ronald
»
» ...Christian

Ein Händler haftet für alle Sendungen. Ganz egal ob er versichert verschickt hat oder nicht. Wenn er auf Nummer sicher gehen will, verschickt er alles versichert. MwSt. muss immer drauf! Nebenkosten sind zum Beispiel Klebeband, das Drucken der Rechnung, die Fahrt zur Post etc.

Allerdings zahlt kaum ein Händler die offiziellen Post-Preise. 3-4 EUR für ein versichertes Post-Packet ist normal.

Gruß Olli


inof
16.12.2007, 14:03

Re: konstruktive Kritik

Hallo Christian,

Also, erstmal denke ich, dass Ronalds Posting nicht 100% ernst gemeint
war (siehe der Einwurf »1000steine-Mitglieder extrem unzuverlässig«).

» » sieh es doch mal so:
» » Maxibriefporto sind €2,20
»
» ...genau da sist es !
»
» » Einschreiben für €2,05 ist nötig, weil namentlich und mit Adresse bekannte
» » 1000steine-Mitglieder extrem unzuverlässig sind und immer behaupten, ihre
» » Briefe wären nicht angekommen.
»
» ...Nein, Versand unversichert auf eigenes Risiko!

Das BGB schreibt vor, dass beim Versand von gewerblichen Verkäufern an
Endverbraucher grundsätzlich der Versender das Risiko trägt. Er kann
es also nicht auf den Kunden abwälzen. Daher lassen sich viele Händler
nicht auf einen unversicherten Versand ein, insbesondere in Fällen wie
diesen, wo kein nennenswerter Gewinn bleibt (der sollte ja der Community
zugutekommen), womit eventuelle Versandverluste abgefedert werden könnten.

Übrigens: Entgegen verbreiteter Meinung ist ein Einschreiben nicht
versichert. Bei Verlust wird es von der Post nicht ersetzt (außer evtl.
in EInzelfällen aus Kulanz, oder vielleicht können Großkunden der Post
diesbezüglich auch spezielle Konditionen erhalten). Will man Ersatz bei
Verlust, muss man eine versicherte Versandart wählen; das wäre z.B. ein
Paket, oder ein Brief mit Wertangabe (Wertbrief), aber kein Einschreiben.

Ein Einschreiben mag natürlich trotzdem sinnvoll sein, nämlich damit der
Verkäufer nachweisen kann, dass er den (Maxi)Brief tatsächlich abgeschickt
hat, was z.B. im Falle eines Rechtsstreits bedeutsam sein kann.

Also insgesamt finde ich die Versandkosten bei diesem Lagerverkauf durchaus
nicht zu hoch, sondern sehr realistisch, insbesondere wenn man bedenkt,
dass die Verkäufer das ohne persönlichen Gewinn machen und daher sicherlich
auch nicht noch eigenes Geld hineinbuttern wollen.

Viele Grüße
Oliver


Hümpfch™
16.12.2007, 14:16

Re: konstruktive Kritik

» Nebenkosten sind zum Beispiel Klebeband,
1ct/meter
» das Drucken der Rechnung,
4ct/Blatt inkl. Papier, Farbe und Druckerstrom
» die Fahrt zur Post etc.
ja, das macht sicherlich den größten Teil der Nebenkosten aus zusammen mit der Schuhsohlenabnutzungsgebühr.
Ronald

» Allerdings zahlt kaum ein Händler die offiziellen Post-Preise. 3-4 EUR für
» ein versichertes Post-Packet ist normal.
»
» Gruß Olli


Olli
16.12.2007, 14:23

Re: konstruktive Kritik

Dann sag doch mal was du sonst noch mit Nebenkosten gemeint hast?

Gruß Olli


Hümpfch™
16.12.2007, 14:40

Re: konstruktive Kritik

» Hallo Christian,
»
» Also, erstmal denke ich, dass Ronalds Posting nicht 100% ernst gemeint
» war (siehe der Einwurf »1000steine-Mitglieder extrem unzuverlässig«).
»
» » » sieh es doch mal so:
» Das BGB schreibt vor, dass beim Versand von gewerblichen Verkäufern an
» Endverbraucher grundsätzlich der Versender das Risiko trägt. Er
» kann
» es also nicht auf den Kunden abwälzen. Daher lassen sich viele Händler
» nicht auf einen unversicherten Versand ein, insbesondere in Fällen wie
» diesen, wo kein nennenswerter Gewinn bleibt (der sollte ja der Community
» zugutekommen), womit eventuelle Versandverluste abgefedert werden
» könnten.

Interessanterweise "verschwinden" bei gewerblichen Händlern, die unversichert versenden, sehr viele Sendungen, bei privatem Versand so gut wie nie welche.

Was bitte hat dieser Lagerverkauf mit "Community" zu tun, wenn hier nicht mal namentlich und mit Adresse bekannten Mitgliedern insoweit vertraut wird, dass sie unversichert erhaltene Sendungen auch wirklich nicht unterschlagen??

» Übrigens: Entgegen verbreiteter Meinung ist ein Einschreiben
» nicht
» versichert. Bei Verlust wird es von der Post nicht ersetzt (außer evtl.
» in EInzelfällen aus Kulanz, oder vielleicht können Großkunden der Post
» diesbezüglich auch spezielle Konditionen erhalten).

Hier irrst Du. Zitat von der Webseite der Post:
"Wir dokumentieren, dass Ihre Sendung in den Briefkasten oder das Postfach des Empfängers eingeworfen wurde. Bei Verlust oder Beschädigung haften wir mit bis zu 20 EUR. Das Entgelt für EINSCHREIBEN Einwurf wird zum Porto addiert."

» Also insgesamt finde ich die Versandkosten bei diesem Lagerverkauf
» durchaus
» nicht zu hoch, sondern sehr realistisch, insbesondere wenn man bedenkt,
» dass die Verkäufer das ohne persönlichen Gewinn machen und daher
» sicherlich
» auch nicht noch eigenes Geld hineinbuttern wollen.

Es sollte selbstverständlich sein, dass ein Lagerverkauf von AFOLs für AFOLs, unentgeltlich und ehrenamtlich unter Weitergabe der tatsächlich entstandenen Nebenkosten durchgeführt wird.

Versandkostenaufrunden hingegen stellt einen persönlichen Gewinn dar, wobei ich mich ehrlich frage, ob die Beteiligten das nötig haben.
Das es auch anders geht, zeigen die Sammelbbestellungen für die Shirts und der kürzlich durchgeführte Verkauf der Control-Center.

Was hier allerdings bisher vergessen wurde, ist das Geld für das Beschaffen der Legoteile. Diese kommen nämlich nicht umsonst nach Barsinghausen, Quickborn oder wohin auch immer.
Es gibt aber andere Lösungen, als den Sprit dafür in die Versandkosten reinzubuttern.

Ronald


inof
16.12.2007, 14:55

Re: konstruktive Kritik

Hallo Ronald,

» Hier irrst Du. Zitat von der
» Webseite
» der Post
:
» "Wir dokumentieren, dass Ihre Sendung in den Briefkasten oder das
» Postfach des Empfängers eingeworfen wurde. Bei Verlust oder Beschädigung
» haften wir mit bis zu 20 EUR. Das Entgelt für EINSCHREIBEN Einwurf wird
» zum Porto addiert."


Interessant, danke für die Info. Das muss neu sein. Als ich noch ein
kleines Gewerbe hat (ist schon etwas länger her), da waren Einschreiben
unversichert. So zumindest die Auskunft eines Postbeamten: Wenn es
versichert sein soll, muss eine Wertangabe drauf. Aber offenbar hat
sich das inzwischen geändert.

Gut, 20 Euro ist nicht viel ... Ein Paket ist bis 500 Euro versichert.

» Es sollte selbstverständlich sein, dass ein Lagerverkauf von AFOLs für
» AFOLs, unentgeltlich und ehrenamtlich unter Weitergabe der
» tatsächlich entstandenen Nebenkosten durchgeführt wird.

Ja, das sehe ich im grunde genommen auch so. Und ich bin der Ansicht,
dass das bei diesem Lagerverkauf auch im großen und ganzen so ist.

Viele Grüße
Oliver


Olli
16.12.2007, 15:02

Re: konstruktive Kritik

» Interessanterweise "verschwinden" bei gewerblichen Händlern, die
» unversichert versenden, sehr viele Sendungen, bei privatem Versand so gut
» wie nie welche.

Das kann ich nicht bestätigen. Bei mir liegt die Verlustquote von Warensendungen und Briefen bei etwa 0,1%. Also ungefähr jede tausendste unversicherte Sendung geht verloren.

Gruß Olli


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