Durch meinen Knirps (1.5 Jahre) beschäftige ich mich nach langer Auszeit nun wieder intensiv mit Lego (wenngleich im Moment primär Lego Duplo). Beim Stöbern in Prospekt und Shop fiel mir jedoch auf, dass es all die schönen Beleuchtungselemente (4er Stein mit integriertem Birnchen, Ampeln…) und die tollen Signalschalter-Erweiterungen für die Zug-Fernbedienung nicht mehr gibt, oder habe ich da etwas übersehen?
Das find ich seinerzeit (muss so Mitte der achtziger gewesen sein) klasse.

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Hallo Tassilo,

oder habe ich da etwas übersehen?

Kann man so sagen. LEGO ist ein schnelllebiges Produkt. Und seit den 80er Jahren hat sich viel getan. Mittlerweile gibt es das übernächste Eisenbahnsystem, leider mit Duplo-like Plastikschienen und einer Duplo-like Fernbedienung. Da waren die 80er Jahre mit der 12 V Bahn wirklich noch goldene Zeiten.

Seitdem sind auch viele Serien und Sets gekommen und gegangen, momentan sind gute und schlechte Sets höchstens 1-2 Jahre im Handel, dann schreit die heutige Zielgruppe nach Neuem (das reden die Marketingstrategen jedenfalls den Produktentwicklern ein und die Bosse nicken es ab).

Hier kannst Du online durch alte und neue Sets stöbern, aber ACHTUNG, könnte infizierend wirken:

http://www.brickset.com/
http://guide.lugnet.com/
http://www.peeron.com/
http://www.bricklink.com/...logTree.asp?itemType=S

1000grüße
Holger

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Hallo,

die 4er Steine mit Birnchen gab es anfangs als 4,5V-Ausführung, später dann für 12V. Ist schon lange aus dem Programm, gebrauchte Steine sind teuer und selten. Für größere Beleuchtungen auch nicht zu empfehlen, da zu hoher Stromverbrauch. ebenso der "Nachfolger" das 9V-System: hier gibt es 1x2 Steine mti einem Lämpchen. Je nach Polung blinkt es oder brennt dauernd. Auch für diese Lampen gilt: selten, teuer und nicht effektiv. Da Lego in diesem Segment "kein Licht im Dunkeln" mehr hat, empfehle ich Modellbaulämpchen aus dem Versandhaus. Passen a) genau in einen 1x1 Lampenstein, b) haben ein 30cm-Kabel bereits angelötet und isoliert und sind 3) duzrch verschiedene Spannungen und geringen Stromverbrauch auch in größerer Stückzahl verwendbar.

Das gezeigte Krokodil hat insgesamt drei Birnchen, welche nur über einen eingebauten Batteriepack mit Spannung versorgt werden. Somit hat die Lok auch im Stand Licht. Das Licht ist wesentlich heller, als ie 9-V-Lampen. Die Modellbaulämpchen passen auch genau in die 9V-Lichtprismen!
Falls Du mehr wissen willst, kannst Du mich gerne anmailen. Ich möchte hier keine Werbung für den Elektronikversand machen

beleuchtete Grüße,
Christian

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hallo
das klingt sehr interessant
ich selber habe eine alte 12V Anlage mit sehr begrenzter Anzahl an Leuchtsteinen und würde die gerne erhöhen.
kannst du bitte vielleicht erläutern was für Elektronikteile man genau braucht, wie teuer die sind und wie man das ganze dann geschickt in Lego einbaut

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Hallo Deus,

Das sind diese Lämpchen.
Daten: erhältlich in 4,5 / 6,3 / 8 und 12V, Stromaufnahme nur 30 - 60 mA (je nach Spannung der Lampe)
Masse: 4mm Durchmesser, passen bestens in 1x1 Lampensteine oder jedes Technik-Loch(stein)
Ausführung: Litzenkabel 30cm, isoliert, bereits an der Lampe gut befestigt
Preis: 52 ct/Stück (Staffel: ab 10 - 44ct, ab 100 39ct also ideal für Sammelbestellungen!)

Durch die geringe Stromaufnahme kannst Du am LEGO-12V-Trafo bis zu 15 Lämpchen parallel anschließen. Kaufst ein stärkeres Netzteil, können es bis zu 40 Stück werden. Ich betreibe einen Teil meiner 9-V-Anlage auch mit einem "fetten" Netzteil wegen Leistungsaufnahme und Wärmeentwicklung.

Hersteller/Verkäufer der Birnchen ist im Bilderlink - oder schreib mir ne Mail.

leuchtende Grüße,
Christian

PS: 12V-Leuchsteine (die 2x2) kann man auch mit Birnchen versehen: Entweder diese Birnchen reinstecken und die Kabel durch die Steckeröffnungen rausleiten oder ein 4mm-Loch hinten einbohren oder ein Kontaktloch aufbohren (evt. passt das sowieso genau). Es gibt auch kleinere Lämpchen zum Löten die genau rein passen aber Löten ist nicht wegen ABS-Verformung bei Wärme!

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Mensch Chrischan,
Du bist ja unter die Elektroniker gegangen...
Deine "leuchtenden" Züge haben Wir ja schon bewundert. Ist da was im Bau?
Und kommst Du zum TSL oder versammelt sich die post-arme "Münchener Fraktion" lieber zum BB?

LG
Malle

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Hallo Christian!

Diese Version ist auch mir neu (es fehlt auch an Zeit immer nach etwas zu suchen) und echt einleuchtend.

Ich kann das Licht am Ende des Tunnels in meinem Keller förmlich schon sehen.

Grüße aus meiner Traumwelt!

Andreas

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Wie schaut es denn mit der Wärmentwicklung aus?

So long

maz

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Moin,

Ergänzend möchte ich erwähnen, dass sich auch Leuchtdioden
(a.k.a. LEDs) hervorragend eignen. Vorteile: Minimaler
Stromverbrauch, minimale Kosten, keinerlei Wärmeentwicklung.
Nachteile: Die billigen gibt es meistens nur in den Farben
gelb, rot und grün (blaue und weiße sind etwas teurer). Und
man muss mit einem Lötkolben umgehen können, denn die Dinger
kommen meistens "nackt" und ohne Kabel daher.

Ich nehme an, dass bereits Artikel zu diesem Thema geschrieben
wurden, aber ich wärme es trotzdem nochmal kurz auf. :-)

Die "normalen" LEDs kann man mit rund 10 mA betreiben, Kosten-
punkt sind wenige Cent pro Stück. Zum Beispiel bei pollin.de
10 Stück für 50 Cent. Das sind die 3mm-Ausführungen, die
problemlos in die meisten Lego-Löcher reinpassen. Soll keine
Schleichwerbung sein; man kriegt die Dinger natürlich nicht nur
bei Pollin, sondern auch bei Conrad, ELV, Reichelt usw.

Es gibt auch noch Extra-/Super-/Ultrahelle LEDs, die bereits
bei nur 1 mA oder weniger eine Helligkeit erreichen, die für
Lego (und Modellbau allgemein) ausreichend ist. Von denen
kann man hunderte an einem Trafo betreiben. Kosten allerdings
deutlich mehr als die normalen.

Die Betriebsspannung ist bei LEDs übrigens egal. Wichtig ist,
dass man einen Vorwiderstand (in Reihe) dranlöten muss, womit
man die Stromstärke begrenzt. Gibts im Hunderterpack für
einen Euro ebenfalls im Elektronikbedarf. Eine LED ohne
Vorwiderstand leuchtet sehr hell, aber auch nur sehr kurz. :-)

Berechnen kann man den Vorwiderstand (Pi-mal-Daumen) etwa so,
dass man von der Spannungsversorgung 1,5 V abzieht (3,0 V
bei Ultrahellen LEDs) und dann durch die gewünschte Stromstärke
dividiert. Im Zweifel auf den nächstgrößeren Widerstand
aufrunden. Beispiel: Versorgungsspannung 12 V, minus 1,5 V
für normale LEDs macht 10,5 V, dividiert durch 0,01 A (für
10 mA) macht 1050 Ohm. Man braucht also ca. einen 1 kOhm
Widerstand. Je nach Platz lötet man den direkt an ein
Beinchen der LED oder an das Zuleitungskabel.

Wichtig bei LEDs ist noch die Polung. Sie leuchten nur, wenn
der Strom in der richtigen Richtung durchfließt. Die Seite
mit dem Minus-Anschluß ("Kathode") erkennt man an einer
Abflachung am unteren Gehäuserand, und an einem kürzeren
Anschlußbeinchen. Aber LEDs gehen nicht kaputt, wenn man sie
verkehrt herum anschließt; sie leuchten dann nur nicht. Also
im Zweifelsfall einfach ausprobieren.

Zum Schluss der obligatorische Hinweis, dass sowas nur von
jemandem gemacht werden sollte, der weiß, welches Ende vom
Lötkolben heiß wird, und der sich auch sonst mit sowas
auskennt. Also, Kinder, bitte nicht nachmachen! Vorher
den Eltern erzählen, dass Ihr Löcher in die gute Tischdecke
brennen wollt.

Viele Grüße
Oliver / inof

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Saluton!

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» Das sind diese Lämpchen.

Danke für den Hinweis. Ich hab' mir gestern gleich mal Probeexemplare
gekauft.

Ad Astra!
JuL

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also heute sind meine bestellten 20 Stück (12V) angekommen
beim testen habe ich allerdings gemerkt, dass die eine verdammt hohe Wärmeentwicklung haben.
in einen Stein eingeschoben, erwärmt sich der stein ganz schön und ich habe angst, dass mir der stein sich verformt.

frei hängend sollte es aber gehen...

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