betr.: Ablauf des Briefmonopols & DHL

Ein Maxíbrief voll LEGO (darum nicht ganz OT ) wurde gestern um 12 Uhr in Niederbayern aufgegeben. Die Abholung an der Posstelle durch den Sammel-LKW erfolgt erst gegen 16 Uhr. Bereits heute gegen 12 Uhr war der Brief in Berlin. Da kann ich nur sagen: Respekt DHL! Wenn wir Kunden nun von so tollen Laufzeiten Augrund der nahenden Konkurenz profitieren, ist das ein großes Plus. Und ich denke auch nicht, das die Preise steigen werden. Hermes & Co. sitzen ja schon mit Konzepten in den Startlöchern

Soviel dazu. es könnte sich ja auch um eine glückliche Verkettung von besonders guten Umständen handeln (z.B. wußte der Briefträger dann, das die Teile in Berlin dringend beraucht wurden LOL). Welche Erfarungen habt Ihr mit Laufzeiten im Briefversand (auch Warensendung)?

Grüße aus Niederbayern,
Christian
PS: Trotzdem versende ich über einen Maxibrief hinaus mit Hermes und habe da 100% gute Erfarungen gesammelt!.

Hallo Christian,

dann war Dein Maxibrief nach Düsseldorf aber schneller, der war schon unm 10 Uhr da :-)

Auf diesem Wege besten Dank für den schnellen Service, an Dich und an DHL.

Gruß
Jürgen

Hallo,

Also auch ich muss sagen, dass das ganze versenden ziehmlich schnell geht. Soweit ich weiß kommt DHL zwaimal am Tag Sendungen an den Postämten,-schaltern,... abholen. Einmal Vormittag und einmal Nachmittag.
(Zumindest steht zweimal am Tag in Stolpen und Neustadt der LKW vor der Tür und stapeln ein)
Was man vormittags hinschafft und der dan auch noch Vormittags mit fort geht ist am nächten Tag mit in der Post der Adresanten. Und sonst über Bricklink beispielsweise dauerts meist 2 Tage (*Zwinker zu legocastle), aber was will man mehr? Besser gehts doch nicht (außer ich geh nur 2 mal um die Ecke und hohls mir persöhnlich

Hallo Cummunity,

ich arbeite zufälliger weise bei der Post/DHL. Es ist so das die Laufzeiten der Parkete zu 95% innerhalb der ersten 24 Stunden liegt. Zu 99% innerhalb der ersten 48 Stunden. <-- dies ungerundete Angaben und können z.B. im Weihnachtsstarkverhr abweichen.

Gruß Christian

Hallo.
Ähm, arbeitest Du bei der Post oder bei der DHL?
Denn: Maxibriefe sind, wie der Name schon sagt, Briefsache und werden daher ausschließlich durch die Post befördert.
Im Ggensatz zu den Paketen und Päckchen: Die werden auch von der Post mitgenommen und zugestellt, weil die DHL das ja nicht schafft(Kleiner Scherz. Ist nat. ein Logistischer Grund.)
Zu den Laufzeiten der Post ist auch nichts zu sagen. Die sind unschlagbar.*hüstel*
Zu den Laufzeiten der DHL Sendungen fällt mir nur folgendes ein:
Am Donnerstagmittag in München(Malle, schönen Gruß an Deine Frau und Danke nochmals) ein Päckchen aufgegeben und bis heute nicht in Hamburg.
Das ist eine derart schlechte Laufzeit, daß der Hermes Götterbote mit Sicherheit schneller gewesen wäre.
Von den anderen Paket- und Päckchenbeförderungsunternehmen mal ganz zu schweigen.

Postalischer Gruß aus dem BZ 21, Abt. 32, Verkehr
Technix

» Denn: Maxibriefe sind, wie der Name schon sagt, Briefsache und werden
» daher ausschließlich durch die Post befördert.

Hm...nein.
Richtiger wäre "teilbefördert". Denn letztens klingelt der Postbote und reicht einen blauen Zettel rein, mit der Bemerkung, wir sollen den Maxibrief selbst vom Hauptpostamt (keine Parkplätze, 500 anstehende Kunden bei 5 Schaltern) abholen, er könne die Kartons gar nicht alle auf seinem Fahrrad mitnehmen...
Einen Teil der "Beförderung" macht also der Kunde und nicht die Post, nachdem selbige den Transport zur Haustür trotz Weltpostabkommen abgelehnt hat.
Noch Fragen?
Achja, um einer gleich vorzubeugen, es handelte sich um einen Maxibrief aus Ungarn, Inhalt war ein zerlegtes 6285.
Ronald

Hallo Christian,
ich kann als ehemaliger Mitarbeiter der Expresssparte von DHL Deine Zahlen kaum glauben. Zu meiner Zeit wurden Pakete und Päckchen an Montagen nicht ausgeliefert und das scheint zumindest in meinem Bereich auch noch Heute zu gelten. (sind dann wohl die 5%)
Das würde bedeuten, dass keine Sendungen verschwinden, dem ist aber nicht so.
Ich verkaufe zwar nicht viel bei e... aber ich habe mich bereits insoweit umgestellt, dass ich die Post nur benutze, wenn der Käufer dies ausdrücklich wünscht und die Konsequenzen des Verlustes in Kauf nimmt.
Jo die Transportpreise werden wohl so bleiben, oder sogar noch sinken.
Bei mir stand gestern Morgen ein Fahrzeug (keinerlei Hinweis auf Post) auf der Strasse und der Fahrer ging von Haus zu Haus. Im vorbeifahren hab ich dann die Postkisten im Fahrzeuginneren gesehen. War wohl der neue "externe" Postzusteller.
Das die Briefkästen von Privatunternehmen gelehrt werden, ist wohl mittlerweile usus, aber das mein Wohnsitz mittlerweile zu den 600 fremd vergebenen Zustellbezirken gehört, war mir noch nicht bekannt. (sind evtl. jetzt auch noch mehr)
Ich bin gespannt was sich da mit dem auslaufen des Postmonopols entwickelt und hoffe, es trifft die Postmitarbeiter nicht so Hammerhart.

steinige Grüße
Peter

Hi.
Wenn man dann das Ganze richtig zur Kenntnis nehmen würde und nicht gleich sauer ist, weil etwas nicht so ist, wie man es sich vorstellt und dann auch weiterhin nicht bereit ist, sich um eine andere Lösung zu kümmern (Die wäre ja auf dem blauem Zettel vermerkt)hat man selber Schuld.
Die Post ist ja verpflichtet, den Beförderungsauftrag zur Gänze auszuführen.
Bedeutet:
Der Text auf dem blauen Zettel ist ein Hinweis darauf, daß, wenn man seinen Maxibrief am Tage des Erhaltens des blauen Zettels haben möchte, macht man sich besser auf den Weg zur Postfiliale mit ohne Parkplätze (Was nach geltendem Recht nicht sein kann. Oder haben die keine Parkplätze für Wohnmobile?) und meinetwegen 500 Kunden die alle mit einem blauem Zettel vor einem an einem der fünf (Ihr habt fünf Schalter? Das aber ne Menge) warten.
Man kann nat. auch zuhause bei Tee und Kuchen warten, bis der Zusteller den Maxibrief bringt. Das macht der, oder ein "Unterstützer", wenn man die blaue Karte richtig liest und versteht.
Denn:
Liegt eine Sendung 36 Stunden im ZustellStützPunkt
wird sie von Unterstützungszustellern zugestellt.
Allerdings kosten die ja Geld. Und das ist man als Kunde ja nicht bereit, auszugeben. Eine Sendung darf ja nix kosten, oh nein, man müßte ja noch Geld bekommen, wenn man die Post beauftragt.

Gruß
Technix

» Hi.
» Wenn man dann das Ganze richtig zur Kenntnis nehmen würde und nicht gleich
» sauer ist, weil etwas nicht so ist, wie man es sich vorstellt und dann auch
» weiterhin nicht bereit ist, sich um eine andere Lösung zu kümmern (Die wäre
» ja auf dem blauem Zettel vermerkt)hat man selber Schuld.
» Die Post ist ja verpflichtet, den Beförderungsauftrag zur Gänze
» auszuführen.
» Bedeutet:
» Der Text auf dem blauen Zettel ist ein Hinweis darauf, daß, wenn man
» seinen Maxibrief am Tage des Erhaltens des blauen Zettels haben möchte,
» macht man sich besser auf den Weg zur Postfiliale mit ohne Parkplätze (Was
» nach geltendem Recht nicht sein kann. Oder haben die keine Parkplätze für
» Wohnmobile?) und meinetwegen 500 Kunden die alle mit einem blauem Zettel
» vor einem an einem der fünf (Ihr habt fünf Schalter? Das aber ne Menge)
» warten.
» Man kann nat. auch zuhause bei Tee und Kuchen warten, bis der Zusteller
» den Maxibrief bringt. Das macht der, oder ein "Unterstützer", wenn man die
» blaue Karte richtig liest und versteht.
» Denn:
» Liegt eine Sendung 36 Stunden im ZustellStützPunkt
» wird sie von Unterstützungszustellern zugestellt.
» Allerdings kosten die ja Geld. Und das ist man als Kunde ja nicht bereit,
» auszugeben. Eine Sendung darf ja nix kosten, oh nein, man müßte ja noch
» Geld bekommen, wenn man die Post beauftragt.
»
» Gruß
» Technix

Hi,
ich habe richtig gelesen und dabei festgestellt, dass die Sendung nicht zugestellt werden konnte, weil man uns nicht angetroffen hat.
Was natürlich nicht stimmte, da man uns ja direkt den Zettel aushändigte und sagte, man wolle die Sendung nicht zustellen, weil sie nicht aufs Fahrrad passt.
Was ein Unding ist, weil, wie Du schon sagst, die Post den Zustellauftrag zur Gänze durchführen muss und dafür auch schon bezahlt worden ist!
Wenn der Maxibrief aus Kapazitätsgründen nun 1 oder 2 Tage später gekommen wäre (wie das z.B. bei Waren- und Büchersendungen ja auch die Regel ist), wäre uns das auch recht gewesen.
Aber hier hatte es sich der Zusteller eben einfach gemacht und den Brief gleich im Postamt gelassen und zwar dort, wo der Empfänger ihn (wie im Falle einer Nichtzustellbarkeit) selbst abholen kann, und wenn er das innerhalb einer bestimmten Frist nicht tut, wird der Brief zum Absender zurückgeschickt.
Übrigens gibt es dort tatsächlich keine posteigenen Kundenparkplätze, sondern nur die öffentlichen, die, weil eine der am frequentiertesten Einkaufsstraßen, 1.)meistens alle besetzt sind und 2.) schweineteuer sind.
Natürlich stieß die Nichtzustellung beim Schalterpersonal, das ebenso natürlich zu erkennen gab, das es für den Kunden eine große Ehre sei, anzustehen und ewig zu warten und von hochqualifizierten und hochmotivierten Mitarbeitern bedient zu werden, die so loyal gegebüber ihrem Diesntherrn sind, dass sie alle so tun, als ob ihnen der Laden persönlich gehört, selbstverständlich auf Unverständnis und wurde kundenfreundlichst mit einer kommentarlos auf den Tresen geschmissenen Karte mit Beschwerderufnummern beantwortet.
Übrigens gibt es sogar 10 Schalter, von denen aber tagsüber zur Kernzeit außerhalb sämtlicher Pausen selten mehr als die Hälfte besetzt ist.
Aber genug jetzt, die Post ist schon echt spitze :-)
Ronald

Hallo Peter,
nun ich möchte nicht über die Prozentangaben diskutieren, erstens bin ich mir nicht hundertprozent sicher ob ich mir das richtig gemerkt habe, zweitens könnte die Betriebsintern verfälscht worden sein. <-- will ich nicht behaupten kann ich nicht behaupten. Habe nichts mit der Statistik zu tun.

Ich arbeite im Frachtzentrum. Also DHL.
Da ich nicht weiß ob meine Aussagen Arbeitsrechtlich relevant waren oder sind. Sage ich hiermit, soll doch ein jeder die öffentlichen Zahlen aus dem Internet heraussuchen.
Gruß Christian

Hi.
» 1.)meistens alle besetzt sind und 2.) schweineteuer
» sind.
Naja, da sach ich mal lieber nix zu. frech grins Kann ich ja nix für, daß Du nicht rechtzeitig da bist und Dir die zu teuer sind. Aber ich wollte ja nichts sagen. noch frecher grins

» von hochqualifizierten
Ach, die sind also bei Euch? Darum findet man die drei, die es gibt, auch nirgendwo.

» hochmotivierten
Naja, bei 4.29 Brutto wärste och nich sonderlich motiviert.

» die so loyal gegebüber
» ihrem Dienstherrn
, der nicht die Deutsche Post AG ist.

» sind, dass sie alle so tun, als ob ihnen der Laden
» persönlich gehört,
was gut sein kann, da die Filialen von "Servicepartnern der Deutschen Post AG" geführt werden.

Gruß
Technix

» was gut sein kann, da die Filialen von "Servicepartnern der Deutschen Post
» AG" geführt werden.

Hi,
ich rede nicht von der Post im Supermarkt umme Ecke, wo wir ggfs. Päckchen und Pakete abholen müssen und von 8-20 Uhr werktags und 8-18 Uhr samstags meist höflich bis neutral bedient werden.
Briefe werden im Hauptpostamt verteilt und gelagert, und das betreibt die Post selbst werktags von 9-20 Uhr und samstags von 9-16 Uhr in der Haupteinkaufsstraße von Berlins Südwesten.
Da holt auch der Briefträger die Post ab, die er bei uns ausliefert (oder auch nicht).
Gruß Ronald

Hallo Christian,
keine Sorge wegen der Zahlen. Was Du angegeben hast, da könnte die Post/DHL
stolz drauf sein. Somit keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu befürchten.
Was mir mehr Sorgen macht ist, dass die Post genau so mit Euch verfährt, wie mit
den "alten" Mitarbeitern der DHL Worldwide Express. In Hamburg gab es mal 260 Mitarbeiter und nun sind es gerade mal um die 40.

Gruß
Peter

Hallo Ronald.

» Briefe werden im Hauptpostamt verteilt und gelagert, und das betreibt die
» Post selbst werktags von 9-20 Uhr und samstags von 9-16 Uhr in der
» Haupteinkaufsstraße von Berlins Südwesten.

Nix für ungut, ich halte Dir nicht vor, dass Du über die Post-Interna nicht bescheid weißt (das weiß außer den Postlern eh kaum noch jemand), aber erstens gibt es sowas wie ein Hauptpostamt schon seit Jahren nicht mehr, und zweitens ist nicht jeder, der nach Post aussieht, auch noch bei selbiger beschäftigt. Personell und organisatorisch haben Filialpersonal, Zustellung und Logistik noch soviel miteinander zu tun wie Rewe mit Aldi. Traurig, aber wahr. Das Filialpersonal ist (ähnlich wie das gerade mit T-Service bei den Terrorkommern passiert) letztes Jahr verskla... äh ausgegliedert worden. Zum Ziele der Kostenreduzierung versteht sich. Die Zustellung ist mit Ach und Krach noch bis 2009 gesichert worden. Danach wird die Deutsche Post AG vermutlich selbst gar keine Zustellung mehr betreiben. Das machen dann 1 Euro Jobber, Studenten oder Unter-der-Brücke-Penner.

Danke McKinsey, willkommen im Geiz-ist-geil Universum...

Gruß,
Rainer

P.S. Die derzeitigen Werbeaktionen sind ein Hohn und ein Schlag ins Gesicht aller um ihren Job bangenden Postler!