Hallo liebe 1000steine-Forum-User,

seit einiger Zeit beschäftigt mich eine Idee oder ein Gedanke, der mich nicht mehr losläßt:
Ist es möglich ein Projekt, ähnlich wie das 'Miniaturwunderland' (H0-Eisenbahn) in Hamburg,
komplett aus LEGO zu realisieren.

Oder existiert so etwas bereits?

Ich suche auf diesem Wege Lego-Enthusiasten, mit denen ich mich über eine solchen Gedanken austauschen kann.

liebe Grüße
legoogel

Hallo legoogel,
als Erstes wär es schon mal nett, wenn Du über ein Engagement von 1000steinlern
nachdenkst, Dich auch hier zu engagieren und Mitglied wirst.
Im Raum Hamburg gibt es etliche Lego Fans mit nicht unbeträchtlichen beständen.
Um Dir mal ein Bild zu machen, solltest Du mal ein Lego Treffen besuchen (im Hamburger Raum) und evtl. findest Du ja dann ein Paar begeisterte.

Grüße aus dem Raum Hamburg
Peter

Hallo,

ich persönlich war bereits (exakt) 120 mal im Miniaturwunderland zu Besuch und weiß, was so etwas für Geld und Zeit erfordert.

Dort gibt es derzeit 900 m² bebaute Anlagenfläche. Die Kosten hierfür lagen jenseits von 7 Millionen Euro.

Wirtschaftlich rentabel kann so etwas nur in Ballungsgebieten wie Hamburg, Berlin, Ruhrgebiet und München betrieben werden. Und auch dort würde ich anzweifeln, dass diese Idee rentabel arbeiten kann. Zumal Berlin und München wegfallen, da es dort ja bereits Lego-Länder in unmittelbarer Entfernung gibt.

Dass das Miniaturwunderland hauptsächlich Modellbahner anspricht ist falsch. Nur etwa 5% der Besucher gehören wohl zum Kreis dieser Spezies. Der Rest nicht. Und genau diesen Rest müsste man auch noch überzeugen, sich statt der Modellbahn die Lego-Anlage anzusehen. Und das funktioniert nicht so einfach.

Gruß aus Hamburg
Olli

Hallo Olli,

Ich denke bei dieser Sache weniger an eine exakte Nachbildung von Gebäuden, welche in der Realität existieren. Solche MOCs wie ich sie bisher auf Legoveranstaltungen gesehen habe wären viel zu teuer. Da kommt ja ein Gebäude mitunter schon weit über 1000 Euro an Steinkosten. Bildschön aber sündhaft teuer.

Ich denke vielmehr an eine Welt im Lego-Stil.
Es sollten auf jeden Fall fast alle original Lego-Bausätze (besonders alle Eisenbahnen mehrfach) vorhanden sein,
und dazu ergänzend Eigenkreationen im gleichen Stil.

Geht man von 40-50 Euro pro Bausatz aus, würde das pro 1000 Bausätze entsprechend 40000-50000 Euro kosten.
mit 1000 Bausätzen kann man schon eine sehr große Fläche bebauen.
Wenn jemand der garnichts mit Lego zutun hat, dort etwas entdeckt womit er als Kind mal gespielt hat, irgendein alter Bausatz, wird er sicher erfreut sein.

Der Boden auf dem das ganze steht könnte beispielsweise aus ähnlichen Materialien wie bei einer H0-Anlage gestaltet sein, also nicht komplett aus Lego-Bauplatten.

liebe Grüße und Danke für Dein Interesse
Wolfgang

» Zumal Berlin und München wegfallen, da es dort ja bereits Lego-Länder in unmittelbarer Entfernung gibt.

Hi,
das "Legoland" Berlin kannst Du in diesem Zusammenhang ganz gepflegt knicken, da die dort aufgebaute "Mini-City" nicht im entferntesten (bis auf vielleicht den Berliner Dom) an das ranreicht, was AFOLs so in der Lage sind, auf die Beine zu stellen.

Mit den Ballungsgebieten stimme ich Dir grundsätzlich zu.
Das Hauptproblem, um so eine Anlage rentabel betreiben zu können, sind allerdings geeignete Räume zu akzeptablen Preisen.
Auch das MWL hat ja nicht gleich mit 900m² bebauter Fläche angefangen (waren es nicht anfangs 150?), so eine Anlage kann ruhig klein anfangen.
Wichtig ist die Qualität, denn nur wenn die stimmt, rollt der Rubel und man kann vergrößern. Allerdings sollte schon ein gewisses Kapital in der Hinterhand sein, um anfängliche Durststrecken und Investitionen zu überwinden.

Gruß Ronald

Hallo

Mit dieser Idee beschäftigen sich ab und an auch immer wieder so drei bis vier Legofans vom Rheinland-Stammtisch. Ebenso haben wir im Rheinland vier Fans die aus einen Einzelprojekt Noppingen von Lemming ein Gemeinschaftsprojekt gemacht haben, daraus entstanden ist mittlerweile eine Stadt und Industiere Anlage mit Eisenbahn sowie Binnenhafen von ca. 8m x 8m. Diese Anlage war in den letzten Jahren auf verschiedenen Ausstellungen wie z.B. in Berlin auf den TSL 06 der Modellbahnausstellung in Köln sowie in einer kleiner Version zur Zeit im Kindermuseum Duisburg zusehen. Hier haben in den letzten Jahren so unsere Erfahrungen gemacht mit einer großen Legoanlage vor allem in den letzten Monaten in Duisburg, die mich aber in keiner Form von dem Traum einer Dauerausstellung abbringen. Aber um nur ein paar Dinge zu nennen:

Ein bezahlbares Gebäude
Geld für Baumaterial
Zeit
Ein gutes Team.

Wenn Du Lust und Zeit hast komm einfach mal zu einen unserer Rheinland-Stammtische
Gruß Tretty

» Hi,
» das "Legoland" Berlin kannst Du in diesem Zusammenhang ganz gepflegt
» knicken, da die dort aufgebaute "Mini-City" nicht im entferntesten (bis
» auf vielleicht den Berliner Dom) an das ranreicht, was AFOLs so in der
» Lage sind, auf die Beine zu stellen.

Das Problem ist, dass das zahlende Publikum das nicht weiß.

» Mit den Ballungsgebieten stimme ich Dir grundsätzlich zu.
» Das Hauptproblem, um so eine Anlage rentabel betreiben zu können, sind
» allerdings geeignete Räume zu akzeptablen Preisen.

Richtig. Es müssten Räume in zentraler Lage sein. Aber günstig sind die nicht.

» Auch das MWL hat ja nicht gleich mit 900m² bebauter Fläche angefangen
» (waren es nicht anfangs 150?),

Es waren 300 m² Anlagenfläche am Anfang.

» Wichtig ist die Qualität, denn nur wenn die stimmt, rollt der Rubel und
» man kann vergrößern. Allerdings sollte schon ein gewisses Kapital in der
» Hinterhand sein, um anfängliche Durststrecken und Investitionen zu
» überwinden.

Vor allem läuft so eine Anlage nicht nebenbei. Mit 3 Vollzeitkräften muss man mindestens kalkulieren. (Das MiWuLa hat derzeit 120 Mitarbeiter!)

So etwas erfordert viel Mut, Ehrgeiz, Geld und Zeit. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Gruß Olli

Hallo Wolfgang,

sehr netter Gedanke welcher Dich nicht loslässt.
Eigentlich hast Du 2 Fragen gestellt aber nur ein Fragzeichen gesetzt.
Ich beantworte beide in der Reihenfolge: "JA" "JA"
Du bist auf der Suche nach Lego-Enthusiasten - gefunden.

schreib mir eine mail: legoprojekt@web.de

Gruss Tommy


» Hallo liebe 1000steine-Forum-User,
»
» seit einiger Zeit beschäftigt mich eine Idee oder ein Gedanke, der mich
» nicht mehr losläßt:
» Ist es möglich ein Projekt, ähnlich wie das 'Miniaturwunderland'
» (H0-Eisenbahn) in Hamburg,
» komplett aus LEGO zu realisieren.
»
» Oder existiert so etwas bereits?
»
» Ich suche auf diesem Wege Lego-Enthusiasten, mit denen ich mich über eine
» solchen Gedanken austauschen kann.
»
» liebe Grüße
» legoogel

Jedenfalls haben die damit lange genug Werbung im Norden gemacht.

Cheeeeers ))
Heiner

Ich finde die Idee auch absolut faszinierend!! Und überlege wie man eine schöne große Stadt sinnvoll plant, unterbringt, finanziert und auch nutzt. Im Thread war die Rede vom "5-stelligen" Bereich. Heisst 10-20TEUR? Ich habe mich schon gefragt, was das wunderschöne Noppingen wohl etwa gekostet hat? In Steinen - nicht Arbeitsstunden ,-))

Ich meine als Neuzugangs-Gebühr im hiesigen Golfclub wollen die auch 12TEUR - also dann doch lieber Lego! ,-)
Und wenn man es werbetechnisch nutzen könnte - im Werbebudget würden solche Summen ja eher verschwinden...

Gibt es denn 8x8m Gartenhäuser???

hmmm...alles nicht so ganz einfach aber mit Sicherheit ein sehr, sehr riezvoller Gedanke!

KDJ

hi,

vielleicht kann ich mich einbringen hier bei euch - weniger von der bautechnischen seite her (noch ), aber vielleicht von der juristisch/betriebswirtschaftlichen seite her - bin z.b. für grosse kommerzielle finanzierungen zuständig;

ich seh hier das problem in den "startlöchern" - ohne "unterstützung" von lego wirds ned gehen - i mein damit ned finanzielle, sondern eher markenrechtliche. nachdem die ja selbst ihre legoländer betreiben, werden die sicher nicht einen konkurrenten sich heranzüchten. wie sollte man solch ein projekt betiteln und bewerben, wenn man gewisse wörter/marken/bildmarken nicht benützen darf?

ich würde das einmal abklären, dann kann man schon einmal einen businessplan andecken ...

lg