Misterzumbi
02.04.2007, 09:40

Lanz Bulldog

Hi,

Heute werdet Ihr wieder mit einem neuem MOC bestraft, allerdings verpreche ich Euch das es der Letzte in den naechsten 2 Wochen sein wird, nach Ostern werde ich naemlich keine Zeit haben um was fuer mich zu bauen.

Das Teil was ich Heute vorstellen moechte kennen die meisten von Euch warscheinlich, es ist ein lanz Bulldog 45hp, wer mehr ueber das Orginal in Erfahrung bringen moechte, bei Google gibt es genug Material.
Ich habe den Trecker schon mal gebaut, war auch stolz auf das Ergebnis, mittlerweile war es aber an der Zeit meinen Lieblingstraktor zu ueberarbeiten, das dabei was komplett Neues rausgekommen ist,das ist schon wieder eine andere Geschichte.

Meinem Lanz habe ich auch zwei Heiuwagen verpasst, die von Jojos Eigenbauten inspiriert wurden, da ich aber einen Traktor einspannen wollte, musste ich die Fronten umgestalten und habe noch ein paar unspektakulaere Kleinigkeiten veraendert. Die Huehner auf den Bildern stammen wie gewohnt vom Mijasper.

Hier die Bilder:

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Und hier die Gallerie:

http://www.brickshelf.com/cgi-bin/gallery.cgi?f=244226

Und da ich so vie Spass hatte, diesen Traktor zu bauen habe ich auch eine kleine Geschichte gezaubert (nur english) :

Wie starte ich 'nen Buldog?

http://www.brickshelf.com/cgi-bin/gallery.cgi?f=244227

Bis denne,

Adam


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herrminator
03.04.2007, 00:54

Lob und Text zum Lanz Bulldog.

Hallo Adam,

wieder mal brillant und filigran gebaut, der Lanz. Generell gefällt mir vor allem deine Renitenz gegenüber Lego-Teilen, die auf den ersten und zweiten Blick nur eine Funktion haben. Kettenglieder sind halt Kettenglieder - nur bei Dir werden sie gnadenlos zweckentfremdet und schlüssig verwendet. Klasse!

In einer mittlerweile sehr alten Zeitschrift habe ich einen Artikel zum Lanz gefunden, der für die Fans hier vielleicht interessant ist. Ich finde ihn vor allem schön blumig geschrieben. Die Veröffentlichung ist wahrscheinlich nur halblegal, aber Herr Busch möge es mir verzeihen – die Zeitschrift ist nur noch auf Flohmärkten erhältlich, und ausgleichsweise mache ich hier mal ein bisschen Werbung für sein sehenswertes Museum.
---

Schweres Geschütz
Von Fritz B. Busch, nachzulesen in der Motor Revue, Jahresausgabe 1985, Hrsg. Vereinigte Motor Verlage GmbH & Co. KG

Er ist ein eisernes Ungetüm mit urtümlicher Technik – der legendäre Bulldog von Lanz. Sein einzylindriger Glühkopf-Motor schöpft schiere Kraft aus 4,7 Liter Hubraum.

Wenn er zuschlägt, zieht er 30 Tonnen durch die Gegend wie ein Fußgänger seinen Dackel. Zur besseren Traktion kann man die riesigen Luftreifen der Antriebsachse mit Wasser füllen. Die Betriebsanleitung empfiehlt es ausdrücklich.
Ihm steht für seine sagenumwobenen Kraftakte nur ein einziger Zylinder zur Verfügung, aber der hat einen Hubraum wie ein amerikanischer Achtzylinder – 4,7 Liter. Daraus holt er die Leistung von 20 Zug-Ochsen. Man spricht zwar auch in seinem Fall von Pferdestärken, aber das ist eine Verniedlichung, die der Bulldog-Fahrer nicht hinnimmt.
Wenn der Motor läuft, scheint die Erde zu beben, im Umkreis von 20 Metern spürt jedermann seine Explosionen in der Magengegend. Dem als Schornstein gestalteten Auspuffrohr entpuffen Kringel von der Größe und Dicke eines Napfkuchens.
Der Maschinist hinter dem volleisernen Lenkrad wird vom Kolben, der die natürliche Größe eines Marmeladeneimers hat, mitbewegt, der Pulsschlag der Maschine greift über auf seinen Kreislauf, und es ist anzunehmen, dass der Pulsschlag des Maschinisten exakt die Tourenzahl der Maschine annimmt. Auch nach dem Absteigen schüttelt der Fahrer noch ein Weilchen mit den 350 Leerlauf-Umdrehungen dieses Kraftwerks vor sich hin, wobei er aber beglückt, wenn nicht gar befriedigt dreinschaut. Sichtbar klingt ein Erlebnis in ihm aus. Es ist kein Zufall, dass auch die Landfrau gern auf den Bulldog stieg.
Nichts ist Zufall: "Ein Bauernschlepper kann gar nicht einzylindrig genug sein!" soll der Schöpfer des Lanz Bulldog im Jahre 1921 gesagt haben. Es galt, einen Ersatz für das Zugtier zu schaffen, wobei einem damals ein Ochse vorschwebte, kein Pferd. Es ging um Ochsen-Stärken, also um ein gewaltiges Drehmoment, um Urkraft aus dem Keller. Die Zug-Ochsen sind die Traktoren der Grundherren und Großbauern gewesen, als es noch keine Maschinen oder nur die schwerbeweglichen Dampfmaschinen gab.
Ein Ochse ist jemand, der bei geringsten persönlichen Ansprüchen eine gewaltige Arbeitsleistung vollbringt. Woraus erhellt, dass Ochsen nicht gewerkschaftlich organisiert sind. Auch der Bulldog ist ein Ochse. Er begnügt sich notfalls mit Alt-Öl, Teer-Öl. Schiefer-Öl oder Petroleum. Gas-Öl aber schmeckt ihm am besten. Das ist Diesel-Treibstoff. In Notzeiten hat man ihm den nur zur Belohnung gereicht, wie dem Ochsen eine Mohrrübe.
Es gab viele Schlepper neben dem Lanz in seiner großen Zeit, die bis etwa 1955 reichte, aber nur ihm scheint Unsterblichkeit vergönnt. Er war so populär, dass man, wenn man einen Schlepper meinte, einfach Bulldog sagte. So, wie Jeep zum Begriff für Geländewagen wurde. Er wird heute nicht nur gesammelt, er wird sogar vergöttert. Landauf und landab werden Bulldog-Treffen und -Festivals veranstaltet. Und er wird zu Liebhaber-Preisen gehandelt.
Der echte Bulldog stammt noch aus der Vorkriegszeit und muss mit der Lötlampe angeheizt werden. Bei diesem Startbemühen sind damals ganze Gehöfte in Brand geraten, bis sich gewisse Vorsichtsmaßnahmen herumgesprochen hatten.
Sorgfalt und Erfahrung waren auch in der Endphase des Startvorganges vonnöten, bei dem das Lenkrad samt der Lenksäule von seinem Platz genommen, seitlich auf die Schwungscheibe gesteckt und mit beiden Armen heftig bewegt werden muss, so lange, bis der Motor urplötzlich, wie ein Pferd, das ausschlägt, anspringt. Dabei reißt er das sich wild drehende oder abspringende Lenkrad dem Manne aus den Händen. Und das kann zu Knochenbrüchen führen.
Dieser sehr oberflächlichen Beschreibung soll eine ausführliche Schilderung des Startvorganges folgen, denn schließlich besteht ein Teil der Freude am Besitz eines Bulldog allein darin, ihn zum Laufen zu bringen. Wer als Kind einmal Lokomotivführer werden wollte, der findet als Bulldog-Eigner nun späte Erfüllung. Er darf mit zwei Tonnen Eisen spielen und sich mit Öl und Ruß bekleckern. Weil ich mir beim Anwerfen von Oldtimern schon zweimal den Mittelhandknochen gebrochen habe, lasse ich bei schwierigen Startvorgängen meistens meinem Mechaniker den Vortritt. Er ist ein unerschrockener, junger Mann, der noch an das Gute in urtümlicher Mechanik glaubt.
Zunächst heizt man die Lötlampe an, die mit reinem Benzin gefüllt wird und einem Molotow-Cocktail gleicht, mit dem man feindliche Panzer außer Gefecht setzen kann, sie muss nur richtig geworfen werden.
Man hängt nun die Heizlampe unter den Kopf des Zylinders, der vorne herausragt, weil der Zylinder in Fahrtrichtung liegend angeordnet ist wie ein Kanonenrohr. Hier bemüht sich die Flamme nun, den Zylinderkopf zum Glühen zu bringen. Nicht ohne Grund nennt sich dieser Teil des Zylinders Glühkopf. Er hat eine ähnliche Aufgabe wie eine Zündkerze, die im Motor das verdichtete Kraftstoff/Luftgemisch entzünden soll. Hier macht man das also mit glühendem Eisen.
Nach einer Viertelstunde Glühzeit darf man es wagen, mittels der seitlich am Zylinder angebrachten Handpumpe Kraftstoff in den gewaltigen Hubraum zu pumpen. Dann begibt man sich ins Cockpit und demontiert das Lenkrad mitsamt einem halben Meter Lenksäule. So bewaffnet tritt man neben den Bulldog, in Fahrtrichtung rechts, steckt das Lenksäulenende in die Mitte der Schwungscheibe und spricht ein Gebet.
Es kommt nun darauf an, den gesamten Kurbeltrieb und somit auch den Kolben in Bewegung zu setzen. Nicht, dass man eine ganze Umdrehung zelebrieren soll – das würde man niemals schaffen – sondern es gilt, den Kolben ruckartig in Richtung auf den glühenden Zylinderkopf zu bewegen, bis er eine solche Verdichtung des im Zylinder erhitzt wabernden Brennstoffs bewirkt, dass die Explosion nicht ausbleiben kann.
Diese ähnelt einem Kanonenschuss. Nicht selten sank daraufhin der Maschinist getroffen zu Boden, denn Lenkrad und Lenksäule werden abgeworfen, nachdem sie eine oder mehrere Wahnsinns-Umdrehungen, aus denen man sich heraushalten sollte, absolviert haben.
Bulldog-Fahrer mussten weder zu Jogging noch zu Bodybuilding Zuflucht nehmen, um sich fit zu halten. Ich vermute, dass der Bauer, nachdem es ihm endlich gelungen war, den Bulldog in Gang zu setzen, frühstücken ging. Gleich losfahren durfte er ohnehin nicht, weil sich die gesamte Maschine erst einmal etwa zehn Minuten lang weichmachen oder aufwärmen soll. Die Heizlampe hat man inzwischen zum Erlöschen gebracht, der Kopf glüht nun infolge der hinter ihm stattfindenden Explosionen von selbst weiter.
Wenn der Bulldog einmal lief, stellte ihn der Bauer oder der vom Großbauern eigens zur Handhabung des Bulldog beschäftigte Traktorist vor dem Zubettgehen nicht wieder ab. Ein Bulldog lief den ganzen Tag, ob nun Mittagspause war oder der Kirchgang die Arbeit unterbrach, und deshalb wurde im Bulldog-Prospekt auch der Tagesverbrauch genannt.
Das liest sich so: Kraftstoffverbrauch 22 bis 28 kg je Arbeitstag im Jahresdurchschnitt eines landwirtschaftlichen Betriebes. Dazu kam dann noch ein Kilogramm Schmieröl pro Tag. Und nun kommt noch eine Überraschung: Hier ist vom kleinen Bulldog die Rede, der 20 PS leistet.
Es gibt aber auch stärkere Bulldogs bis hinauf zu 55 PS. In diesem Fall hat der Zylinder einen Hubraum von 10,3 Liter, das ist ein Geschütz, vergleichbar mit der "dicken Berta" von Krupp aus dem Ersten Weltkrieg. Wer mit dem 55-PS-Bulldog umging, mit dem fing im Wirtshaus niemand einen Streit an.
Dennoch gab es den 55 PS-Schlepper als hübschen Zweisitzer, er war wie ein Riesen-Roadster gestaltet, nannte sich Eil-Bulldog und war bis zu 30 km/h schnell. Man sah ihn in den Städten, da zog er gleich mehrere Anhänger mit Koks. Man sah ihn auf der Zirkuswiese, da zog er die bunten, eisenbereiften Wagen. Man sah ihn im Wald, da riss er Bäume um und zog Mammutstämme durch dick und dünn. Im Krieg schleppte er auf den Feldflugplätzen die Bomben-Flugzeuge in günstige Startposition.
Wenn man einen Bulldog startet, findet sich Publikum ein, als würde man einen indischen Elefanten dressieren. Bei der ersten geglückten Explosion gehen die Leute in Deckung, weil sie befürchten, es sei etwas passiert.
Und dann erwartet die Menge natürlich ein Schau-Fahren. Man drischt nach und nach die sechs Vorwärtsgänge hinein und arbeitet sich so auf ein Tempo von 20 Sachen hoch, das allen Beteiligten gerast vorkommt. Man braucht sich nur vorzustellen, dass ein Elefant mit 20 km/h im Kreis herumtobt – die Zuschauer verschwinden hinter den Strohballen.
Ein Bulldog ist eben ein gewaltiges und einmaliges Spielzeug. so sehen wir ihn heute.
Zu seiner Zeit aber war er der Allzweck-Schlepper für die tägliche Arbeit, ein robuster, zuverlässiger Super-Ochse, der nicht umzubringen war. Erst nach 6000 bis 8000 Arbeitsstunden musste sein Zylinder ausgeschliffen werden. Für den Landwirt, dessen Arbeit im Winter ruhte, waren das zehn Jahre bis zum nächsten Werkstattbesuch.

Wie gesagt: (C) Fritz B. Busch, nachzulesen in der Motor Revue, Jahresausgabe 1985, Hrsg. Vereinigte Motor Verlage GmbH & Co. KG


Technix
03.04.2007, 01:35

Na, dascha man wasschön luschtiges. Lach

Hi Fred.
Vielen Dank für diese Kurzweil.
Ein langer Text zwar, aber schööööön.

Lachender Gruß
Gunther :: Technix


Bocholtz
03.04.2007, 09:39

Re: Lanz Bulldog

Hallo,

Wirklich ein lobwürdiges Teil! Da kann mann nur staunen!

Legoïsche Grüsse,

Bocholtz


Misterzumbi
03.04.2007, 13:50

Re: Re: Lanz Bulldog

Hallo,

Danke fuers lob, ich mache meine Fotos mit einer 4 Megapixel Noname kamera ausm Aldi oder Lidl? Weiss ich jetzt nicht mehr, und nur bei Tageslicht auf weissem Untergrund. Allerdings verschiesse ich mehr Fotos als ich zeige, das ganze Fotoshoot fuer den Lanz hat so 120 Bilder, davon suchte ich die 20 besten aus, der Rest landet in der Tonne...

Greetings Adam


Misterzumbi
03.04.2007, 13:57

Re: Re: Lanzleistung!

Hallo!

» Seither schwärmte er von diesem Gerät.

Geht meinem Grossvater genauso, allerdings denke ich dass er sich mehr ueber einen Eisenbereiften Bulldog freuen wuerde, sozusagen "wie sich das gehoert"...

» Auch das Gespann mit den
» Leiterwagen entspricht der damaligen Realität, wobei diese Leiterwagen
» dann schon gummibereifte Räder hatten und darob „Gummiwagen“ genannt
» wurden.

[image]



Zwar nicht der Bulldog aber immerhin...

Uebrigens, das ist das Bild das mich inspiriert hat (das ist auch der richtige Bulldog):

[image]



» Das Schwungrad an der Seite des Lanz’ diente auch zum Antreiben
» anderer Arbeitsgeräte, etwa einer Dreschmaschine. Öttel öttel.

Ja, das war auch meine uersprungliche Idee, allerdings gute Bilder einer solchen maschine zu finden und diese dann auch noch zu verstehen grenzt schon an einem Wunder, da muss man schon auf einem Lanz Treffen mit Kamera bewaffnet recht viel Glueck haben und eine solche Maschine selbst fotografieren...

[image]



» Dein Bulldog ist natürlich ganz toll und sozusagen ein Lanzlicht in Deiner
» ohnehin gut ausgeleuchteten MOC-Sammlung. Sehr schön!

Ja danke auch!

Greetings Adam


Misterzumbi
03.04.2007, 14:00

Re: Re: Lanz Bulldog

Hai,

» PS: Wir haben in unserem Freundeskreis auch nen Lanz Dampftraktor, willst
» Du Dich nicht mal an so was versuchen?
» Dampf(straßen)maschinen-MOCS gibt's ja leider viel zu wenige!

Wie geht Ihr denn mit Ihm einen trinken?

Wenn Du Fotos hast? Allerdings ist das ein Ding auf das ich richtig lust haben muesste, aber man weiss ja nie.

Greetings

Adam


Misterzumbi
03.04.2007, 14:02

Re: Re: Lanz Bulldog

Hallo,

» Allerdings wollte ich bei Dir keine Minifig sein. Dein
» Verschleiß an deren Händen ist echt beängstigend...

Nun, mittlerweile kaufe ich die auch bei Bricklink, ohne die Koerper, die mengen die ich brauche sind einfach zu gross. Aber es sind auch nicht Haende, es sind handschuhe, Minifig haende sind gelb.

Greetings

Adam


Misterzumbi
03.04.2007, 14:10

Re: Lob und Text zum Lanz Bulldog.

Hallo,

erstmal danke fuers Lob, zweitens, wenn du diese Ausgabe irgendwo auftreiben kannst, oder hier Irgendjemand die Moeglichkeit hat die entsprechenden Seiten einzuscannen wuerde es mich echt freuen.

Laut meinen Infos musste man das Lenkrad mit blossen Haenden rausziehen bevor der Motor eine hoche Drehzahl erreicht hat, ziemlich tricky. Ich will nicht wissen wieviele Bauern sich die Handknochen beim Startversuchen gebrochen haben... Ein Lanz ist halt eine echte Teufelsmaschine fuer richtige Maenner und nicht so ein pipi Traktor wie sie heutzutage hergestellt werden.

Ich glaube ich muss die kleine Story nochmal ueberarbeiten, die Anleitung ist naemlich eine 1:1 uebersetzung dessen was mir mein Grossvater so erzaehlt hat, von Benzinpumpen war da nie die Rede. Allerdings gefaellt mir auch mit welch einem Mutterwitz der Herr hier die Funktionsweise des Bulldogs beschreibt...

Echt klasse

Adam


Weebleleezer
03.04.2007, 14:19

Schön gemocct ! :-)

Hallo Adam,

Schön geworden!
Die Details sind gut gemocct und man kann ihn auf Anhieb erkennen!
Noch mehr davon!

Schöne Ostern und Gruß nach DK!
Malle


Misterzumbi
03.04.2007, 16:00

Re: Re: Lanz Bulldog

Hai,

» Thematisch muss ich allerdings klar gegenhalten. Die Dinger sind ein
» Fluch

Nun im Nachkriegsdeutschland und in vielen Nachbarlaendern in den Vierzigern duerften die ein Segen gewesen sein...

» und Gott sei gepriesen, dass sie nur noch selten anzutreffen sind. In
» meinem Heimatdorf war der noch vor wenigen Jahren (und vermutlich immer
» noch)
» im Einsatz, wenn Not am Gerät war. Ich erinnere mich an eine Gelegenheit,
» in der mal wieder der Lanz angeschmissen wurde (frühmorgens um 11, ähh...
» ich war Student...) und dann 4 Stunden durchkultete. Und das obwohl auf
» dem Hof
» zwischendurch Mittagspause war, nur weil der Bauer (passte in dem Fall
» besser als "Landwirt") meinte, der solle durchlaufen, weil er so schwer in
» Gange zu kriegen sei (was zugegeben ja stimmt).
» Hmpf, da wird man zum Tier.

Nun, wenn ich mir den Treibstoffverbrauch so eines Bulldogs anschaue (22 Kilo am Tag, was mehr oder weniger an die 30 - 35 Liter sein muessen, wenn wir davon ausgehen dass 1 Kilo - wasser - ein Liter ist) dann muss ich sagen das der Bulldog schon wieder recht sparsam ist, die neuen Trecker verbrauchen Ihre 30-50 Liter in 100 Kilometern. Man muss auch zugeben das damals noch keiner auf die Idee kam so eien Teil mit einem verscheden farbigem Sticker zu bekleben um den nicht in die Innenstadt zu lassen.
Was mich daran erinnert dass mein alter Sierra Diesel auch als Stinkbombe bezeichnet wird, aber drei mal weniger Treibstoff verbraucht wie einer von diesen Neumodischen SUVs wie Porsche Cayenne oder BMW X3, klar haben die diese Partikelfilter aber unterm Strich ist mein Auto immer noch sparsamer...

Greetings

Adam


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