namenlos
30.07.2025, 22:46

Editiert von
namenlos
19.10.2025, 19:57

+14Lego Generator

Moin,

vorneweg: Wenn die Fremdteile falsch angegeben sind, oder sonst etwas falsch ist, Entschuldigung.

Hier mein neuestes Projekt, ein Lego Generator. Die Idee hierfür kam mir im Unterricht.
Abgesehen von den zwei Kupferspulen, sind noch insgesamt 16 Neodymmagnete als Fremdteile verbaut.
Er liefert stolze 6V Wechselspannung, was sich mit einer dritten Spule noch etwas steigern lässt. Die beiden Spulen sind zusammen aus 100m Kupferdraht gewickelt.
Das Getriebe hat eine Übersetzung von 45 (2x 36:12 und 1x 40:8). Bei mehr müssen die Magnete wohl geklebt werden (oder der Nutzen anders angeben werden ).

Beim ersten und zweiten Versuch, hatte ich die Spule auf einen 2x2 roundbrick gewickelt wo vorne und hinten eine 4x4 roundplate befestigt war. Beim Wickeln ist aber eine der plates von der Spule selbst abgedrückt worden. Nach zweimal Kupfersalat habe ich den 1x3 Liftarm genommen, wo ich vorne und hinten bricks verbaut hatte die mit zwei Kreuzachsen befestigt waren. Das hat dann einigermaßen funktioniert.
Für alternative Wickelideen, wo die Spule genau eine Noppe dick wird wäre ich dankbar.
Die dritte Spule werde ich definitiv noch wickeln und einbauen.
Vorne würde ich gerne noch Lampen z.B. den 1x2 Brick mit der Lampe (6035) verbauen, die bei Betrieb leuchten.
Hat hier jemand eine Empfehlung welchen Gleichrichter ich dafür verwende? Der sollte gut zu "verbauen" sein. Gibt es hier vielleicht sogar was von Lego?

Die Länge der Spulenanschlüsse passe ich natürlich auch noch an.

Vielleicht reicht es mit der dritten Spule auch für einen Lego-Motor. Hätte da jemand eine konkrete Empfehlung welcher hier am besten passen würde?

Ich hatte auch die Idee vorne eine Electric Plate zu verbauen, an die die Spulen angeschlossen werden.
Sollte ich die Anschlüsse löten, oder einfach mit einer anderen Plate festklemmen?

Über Rückmeldungen würde ich mir sehr freuen .

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Mitglieder, denen dieses MOC gefällt:

Monsieur Greenhorn, Brixe, Ben®, Andor, Tilli, mcjw-s, IngoAlthoefer, Brickmil, Jay, Monteur, zenzis, SuklaaTalvella, cubo, latzemann (14 Mitglieder)

namenlos
01.08.2025, 22:16

Als Antwort auf den Beitrag von namenlos

Re: Lego-Generator

Moin,

ich hatte irgendwie gehofft, dass hier ein Elektronikfachmensch wäre, der Rat geben könnte.

VG



lostcontinent
02.08.2025, 08:55

Als Antwort auf den Beitrag von namenlos

Re: Lego-Generator

namenlos hat geschrieben:

Moin,

ich hatte irgendwie gehofft, dass hier ein Elektronikfachmensch wäre, der Rat geben könnte.

VG


Moin,
evtl habe ich den Sinn der Aktion nicht so ganz verstanden:
Du möchtest per Handkurbel über deine Spulen eine induzierte Spannung erzeugen, die dann einen Lego-Leuchtstein/Motor betreibt?
Leuchtstein ja, Motor nein.
Bzgl. Gleichrichter: evtl. einfach mal bei reichelt.de nachschauen ob die was passendes haben.
Das war jetzt nur eine Beispiel Adresse, es gibt bestimmt ganz viele Alternativen.
vlG,
LoCo


lostcontinent:
ein wunderbarer/absolut merkwürdiger Film von 1968 mit Hildegard Knef......


namenlos
02.08.2025, 20:09

Als Antwort auf den Beitrag von lostcontinent

Re: Lego-Generator

lostcontinent hat geschrieben:



Moin,
evtl habe ich den Sinn der Aktion nicht so ganz verstanden:
Du möchtest per Handkurbel über deine Spulen eine induzierte Spannung erzeugen, die dann einen Lego-Leuchtstein/Motor betreibt?
Leuchtstein ja, Motor nein.
LoCo


Moin und danke für die Rückmeldung.

also der Sinn dahinter ist, für den Unterricht ein besseres Funktionsmodell für Induktion zu haben, als eine Spule an die ein Messgerät angeschlossen ist, bei dem der Zeiger kurz ausschlägt, wenn ein Stabmagnet gegen die Spule bewegt wird.

lostcontinent hat geschrieben:

Bzgl. Gleichrichter: evtl. einfach mal bei reichelt.de nachschauen ob die was passendes haben.
Das war jetzt nur eine Beispiel Adresse, es gibt bestimmt ganz viele Alternativen.
vlG,
LoCo


Das ist das Problem, dass es so viele Alternativen gibt. Hatte gedacht, dass (vor allem Eisenbahner) hier Erfahrungswerte haben zu bestimmten Gleichrichtern, die sich in der Kombi mit Lego bereits bewährt haben.

Auch meine "Testplate" (normale 2x4 Plaate) hat sich mit dem Lötkolben nicht so gut vertragen. Aber die ist auch komplett aus Kunststoff. Eine electric plate hat ja zumindest ein bisschen Metall, wo man ansetzen kann.
Aber wenn da jemand Erfahrungswerte hat, dass auch das zuwenig ist, nehme ich sowas gerne an, bevor ich mir die eine electric plate kaputt Löte.

VG



IngoAlthoefer
02.08.2025, 20:23

Als Antwort auf den Beitrag von namenlos

Re: Lego-Generator

Hallo Namenloser,

willkommen bei 1000steine.
Wie es bei Neulingen manchmal passiert, hast
Du es an zwei Stellen etwas ungeschickt angefangen.

(i) Das Unterforum "MOCs" ist gedacht für selbsterbaute
LEGO-Modelle, die keine Fremdsteine enthalten. Du hättest
besser in der Kategorie CUSTOM gepostet.

(ii) Die meisten 1000steiner sind Puristen. Löten,
sägen, bügeln, lasern und kleben wird nicht gerne gesehen.
Wobei, wenn Du unter CUSTOM postest, ist die Toleranz-
schwelle bei den meisten Foristen höher. Einige schauen
aber aus Prinzip nicht in CUSTOM.

*********************************************

Du hattest von Deinem Wunsch geschrieben, einen LEGO-Motor
anzuschliessen. Würden Dir LEGO-Lampen nicht reichen?
Als ich in der 10. Schulklasse war, hat uns der Physiklehrer
begeistert, als er mit einem selbstgebauten Dynamo eine
Fahrradlampe zum Durchbrennen gebracht hat.

Übrigens gibt es von LEGO (alte) 4,5-Volt-Motoren, die man
bei ebay relativ günstig bekommt. So einen habe ich mal
mit 220-Volt-Netzstrom durchknallen lassen.

Viele Grüße, Ingo.


Rost und Schatten. Alles wird gut !


namenlos
03.08.2025, 10:27

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Re: Lego-Generator

Moin Ingo

Danke für die Rückmeldung

IngoAlthoefer hat geschrieben:

Hallo Namenloser,

(i) Das Unterforum "MOCs" ist gedacht für selbsterbaute
LEGO-Modelle, die keine Fremdsteine enthalten. Du hättest
besser in der Kategorie CUSTOM gepostet.



also ich hatte schonmal ein "MOC" mit Fremdteilen dort vorgestellt.
Aber ja damals gab es auch Diskussionen deswegen. Daher hab ich die jetzt direkt am Anfang konkret als Fremdteile angegeben.

IngoAlthoefer hat geschrieben:

(ii) Die meisten 1000steiner sind Puristen. Löten,
sägen, bügeln, lasern und kleben wird nicht gerne gesehen.
Wobei, wenn Du unter CUSTOM postest, ist die Toleranz-
schwelle bei den meisten Foristen höher. Einige schauen
aber aus Prinzip nicht in CUSTOM.

Wie digitaliseren dann Eisenbahner ihre Schienen und Züge?
Wenn es da von Lego schon Dinge gibt, nehme ich die. In der 12V Ära gab es ja durchaus was. Ist aber nicht meine Zeit gewesen, deswegen kenne ich mich damit nicht aus.

*********************************************

IngoAlthoefer hat geschrieben:

Du hattest von Deinem Wunsch geschrieben, einen LEGO-Motor
anzuschliessen. Würden Dir LEGO-Lampen nicht reichen?
Als ich in der 10. Schulklasse war, hat uns der Physiklehrer
begeistert, als er mit einem selbstgebauten Dynamo eine
Fahrradlampe zum Durchbrennen gebracht hat.

Übrigens gibt es von LEGO (alte) 4,5-Volt-Motoren, die man
bei ebay relativ günstig bekommt. So einen habe ich mal
mit 220-Volt-Netzstrom durchknallen lassen.



Im Zweifel tut es auch eine Lampe die anfängt zu Leuchten. Ist immer noch besser, als ein Zeigerausschlag.

Ich kenne die Kollegen, die durch "spekatukuläre Zerstörung" motivieren.
Ich weis, dass das motiviert, aber muss ich der Zukunft wirklich zeigen, wie man Dinge optimiert kaputt macht?
Da gehe ich lieber den Weg ihnen zu zeigen, wie man Dinge erschafft.
(Ausgenommen die Ü-Ei-Granate, die mache ich jedes Jahr )
((Aber die macht, sehr zur Freude der Mamis, "nur" sauerrei ))

Und zur Not kann ich immernoch eine 3V-Experimentierlampe anschließen...

VG



rgbs
03.08.2025, 17:05

Als Antwort auf den Beitrag von namenlos

Re: Lego-Generator

namenlos hat geschrieben:


... Wie digitaliseren dann Eisenbahner ihre Schienen und Züge?
Wenn es da von Lego schon Dinge gibt, nehme ich die. In der 12V Ära gab es ja durchaus was. Ist aber nicht meine Zeit gewesen, deswegen kenne ich mich damit nicht aus....

Hallo,
da schon seit 9V Zeiten mit Trafo und Fahrregler über echten Gleichstrom (im Fahrregler eine B4 Brücke, Siebkondensatoren und die klassische Schaltung mit dem einstellbaren Spannungsregler LM 317) die Lego Züge gefahren werden, braucht man sich ja nicht um so Sachen wie Gleichrichtung u.s.w. zu kümmern.
(Bei 12V war es soweit ich das weis noch pulsierender Gleichstrom, aber man brauchte auch nichts außer dem Stelltrafo.)
Diskrete Bauteile für Gleichrichtung u.s.w. gab es meines Wissens nach nie von LEGO.
Heutzutage läuft das ganze ja eh über 9V mit Batterien oder Akkus und da kann man sich dann mit so Sachen wie Pybricks, Blue Tooth Protokollen oder BuWizz (ich nenne es mal) rumschlagen.
Und zur Sache mit dem Löten:
ABS hält rund 100 Grad aus, zum Löten braucht man ca. 200 Grad. Das kann also nur schiefgehen und geht auch schief wie ich vor Jahren mal ausprobiert habe.

Gruß und weiterhin viel Spaß mit LEGO

Rüdiger



Rico
03.08.2025, 19:20

Als Antwort auf den Beitrag von namenlos

Re: Lego-Generator

namenlos hat geschrieben:

Moin,

ich hatte irgendwie gehofft, dass hier ein Elektronikfachmensch wäre, der Rat geben könnte.

VG

Ich bin da seit Jahren raus, aber ich Versuchs mal inkl diverser Links zu Reichelt & Co:
Nimm einen Brückengleichrichter, dann hast du an dessen Ausgang schonmal gepulste Gleichspannung. Die glättest du mit nem Elko. Auf der linken Seite des Reicheltwebshops kannst du die benötigte Spannung einstellen. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, nimm besser etwas mit 16V oder mehr. Jetzt ist die gepulste Gleichspannung halbwegs geglättet. Für eine Glimm- oder Glühlampe reicht, evtl. auch für eine LED. Das Risiko der Leuchtmittelzerstörung ist aber vorhanden, da die Spannung nicht geregelt wird.
Solltest du dann noch auf eine geregelte Gleichspannung Wert legen, nimm einen linearen Spannungsregler. Da du aber viel zeigen möchtest, sind diese fertigen Spannungsregler mit Display aus China evtl. besser geeignet. Die sind fertig montiert, es wird an dieser Stelle vielleicht komplexer wird als du momentan willst. Mit der Anzeige sieht man besser was passiert. Dieser verlinke Regler braucht mind. 5,5V am Eingang und gibt die am Ausgang die Spannung die du einstellst, egal ob sie niedriger oder höher als die Eingangsspannung ist. Wenn sie höher als die Eingangsspannung sein soll, muss entsprechend mehr Strom eingeliefert werden, die Leistung bleibt gleich. An den Reglerausgang kannst du LEDs oder Motoren, auch Lego-Motoren dranhängen. Die Motoren gibt es mit 4,5V (sehr alt), 9V und 12V.

Etwas ausführlicher sind die elektrischen Hintergründe dazu hier erläutert.

Ciao

Rico



namenlos
04.08.2025, 10:46

Als Antwort auf den Beitrag von rgbs

Re: Lego-Generator

Hallo Rüdiger,

danke für die Rückmeldung .

Ich weiß halt, dass einige Eisenbahner z. B. für mehr Beleuchtung zusätzliche LEDs verbauen. Bei 9V/12V müsste ein Gleichrichter vorgeschaltet sein, damit bei Richtungs(Pol)wechsel die LEDs weiterhin leuchten.

Dir auch weiterhin viel Spaß mit Lego



namenlos
04.08.2025, 11:03

Als Antwort auf den Beitrag von Rico

Re: Lego-Generator

Hallo Rico,

danke für die Rückmeldung und die Verlinkungen . An einen Elko hätte ich beispielsweise nie Gedacht.

Rico hat geschrieben:


...es wird an dieser Stelle vielleicht komplexer wird als du momentan willst.


Das trifft es sehr gut. Damit wird das Modell nämlich auch für den Unterricht komplexer.
Kondensatoren gibt es z. B. nicht im Lehrplan. Selbst Widerstände sind inzwischen auf dem Rückzug...

Ich setz mich mit den links aber auseinander .



namenlos
04.08.2025, 11:38

Als Antwort auf den Beitrag von namenlos

Editiert von
namenlos
04.08.2025, 11:53

Re: Lego-Generator

nach euren Rückmeldungen (vielen Dank dafür) habe ich mich dafür entschieden, einfach eine LED anzuschließen.
Die leuchtet (blinkt ) wenn man kurbelt.

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Wäre cool gewesen, eine electro plate anzuschließen, wo man dann beliebige Lego-Komponenten "einfach" anklemmen kann.



rgbs
04.08.2025, 11:40

Als Antwort auf den Beitrag von namenlos

Re: Lego-Generator

namenlos hat geschrieben:

Hallo Rüdiger,

...Ich weiß halt, dass einige Eisenbahner z. B. für mehr Beleuchtung zusätzliche LEDs verbauen. Bei 9V/12V müsste ein Gleichrichter vorgeschaltet sein, damit bei Richtungs(Pol)wechsel die LEDs weiterhin leuchten. ...


Nun ja, zu 9V/12V Zeiten hatte LEGO für Beleuchtungszwecke "normale" Glühlampen.
Und heutzutage (bei Batterie/Akkubetrieb) kann man das Ganze, wenn man LEDs verwenden will z.B. mit Pybricks im Lego - Hub entsprechend (ich nenne es mal) hinbiegen.

Gruß
Rüdiger



Gesamter Thread: