Hallo 1000steine Community,
Nun ist es mittlerweile 2 Jahre her, dass ich mein letztes MOC vorgestellt habe.
Ich habe zwar einige MOCs in der Zwischenzeit gebaut, fand aber nie die Ruhe/Zeit, um diese hier vorzustellen.
Heute klappt es aber und deshalb möchte ich euch mein neuestes MOC aus Der Herr der Ringe vorstellen vorstellen.
Die bekannte Szenerie aus dem ersten Teil von dem Herren der Ringe zierte das Kinoposter. Wer sich nach den Büchern orientieren möchte, findet sie hier:
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch)
* Zweites Buch, Neuntes Kapitel: Der Große Strom
„… manche Menschen sind Träumer und Visionäre … sie verkörpern Werte, die zu vergessen die Allgemeinheit sich nicht leisten kann.“ Colin Wilson über Tolkiens Überzeugungen
Die Argonath, die Altforderen, die Säulen der Könige … viele Namen gibt es, wie bei Tolkien üblich. Die Argonath bestanden aus zwei riesigen Felssäulen, die nach Norden ausgerichtet waren. Sie standen auf riesigen Sockeln und hielten jeweils eine Waffe in der rechten Hand. Die linke Hand hoben sie in einer Geste der Herausforderung gegenüber den Feinden Gondors.
Es gibt einige Unterschiede, die wichtig zu erwähnen sind.
1) Im Buch ist von 20m Höhe die Rede. Im Film sind sie aber wesentlich größer. Man erinnert sich an die Größe der steinernen Füsse, an der die Gemeinschaft mit den Elbenschiffen vorbeifährt. Ich habe mich nach den Vorgaben von Weta Studios gerichtet,
dann aber festgestellt, dass die Argonath im Minifiguren-Maßstab viel zu groß werden. Also habe ich die Figuren auf 1x1 plates runter skaliert.
Trotz des Schrumpfens der Figuren sind die Argonath immer noch stattliche 1,45 m hoch.
2)Im Buch sind die Argonath Isildur und sein Bruder Anarion. Im Film tauschte Peter Jackson aber Anarion gegen seinen Vater Elendil aus. Dies hat den Grund, dass im Film von Isildur (der Sauron den Finger abschnitt) und Elendil dem ersten Besitzers des Schwertes Narsil erwähnt wurden. Anarion wurde nicht erwähnt und hätte auch Fragen aufgeworfen, weil er vor den ersten Szenen im Film von Sauron getötet wird. Und somit die Geschichte von ihm zu Ende war, bevor der Herr der Ringe eigentlich beginnt.
3)Bei Tolkien hielten beide Brüder eine Axt in der jeweils rechten Hand. Im Film trägt Isildur eine Axt, aber Elendil hält das Schwert Narsil, das später zerbrach und von Elrond neu geschmiedet wurde. Elrond nutzte dafür die Bruchstücke Narsils und schmiedete daraus das Schwert für Aragorn. Der Name des neuen Schwertes war von dann an Andruil - Die Flamme des Nordens. Oft werden kleine Dinge in Filmen verändert um es einem Zuschauer, der nicht die Bücher gelesen hat, trotzdem eine nachvollziehbare Geschichte zu zeigen ohne ihn zu verwirren oder vorrauszusetzen, dass jeder ein Fachmann sein muss um den Film sehen zu dürfen. Es gibt einige mehr Unterschiede zwischen Buch und Film.
Aber das hier dient nur zur Information, dass ich mein Model nach Vorlage des Films gewählt habe, weil sich die meisten Menschen an visuelle Dinge erinnern und geschriebenes in der Fantasie eines Menschen immer anders darstellt.
Die Bodenplatte ist 1,20 x 0.80 und Oval.
Das Gesamtgewicht liegt bei ca 95 Kg.
Es wurden mehr als 100.000 LEGO Teile verwendet.
Das Moc ist modular gebaut und kann in 11 größere Teile zerlegt werden.
Es gibt eine gebaute innere Struktur, keine anderweitigen Teile. Es wurde nichts geklebt, nicht gefeilt, gebohrt oder sonst irgendwelche garstigen Dinge den LEGO Steinen angetan. Das Licht von unten kommt von einem Zeichenbrett mit Licht, dass genau 2 plates und 1 ne tile hoch ist und deshalb wunderbar zwischen die Steine gelegt werden konnte. (Soweit ich das richtig gelesen habe, ist Beleuchtung bei den Kennzeichnungspflichtigen Teilen durchgestrichen, deshalb hab ich es auch nicht oben angegeben. Knechtet mich von mir aus, wenn ich unwissender weise, damit Falsch liege.)
Erstmalig wurde mein MOC bei den 15.Tolkien Days in Geldern, die vom 12.-15.06.2025 stattfanden den ca. 15.000 Besuchern vorgestellt.
Übrigens für jeden Tolkien Fan DAS Ereignis überhaupt.
Nun aber genug der Worte.
DER MODERNE AFOL VON HEUTE ZEIGT MIT STOLZ SEINE NOPPEN.
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Valkon hat geschrieben:
„Die Kreativität ist unbezahlbar und unendlich – leider ist LEGO nicht unentgeltlich und somit endlich.“
Am wichtigsten ist es Kreativ zu bleiben und Spaß zu haben, das vereint uns in unserem Hobby.
Ich hatte ja das Glück, das "Monstrum" live und in "Farbe" vor Ort sehen zu können, und kann einfach nur begeistert sagen, dass das ein schier unfassbares Bauwerk ist!!!
IRL sind die beiden illuminierten Herren aus Númenor natürlich noch einmal beeindruckender!!!
Einfach nur MEGA!!!!!
Valkon hat geschrieben:
Wenn ich meine restlichen Steine nicht mehr finde,dann ziehe ich meine Schuhe aus.
Befreit die Minifiguren aus Tüten und Schachteln,sie danken es euch.
:-)
Gruß Michael - Legomichel
Hallo Christian,
vielen Dank für deine Worte!
Es hat etwas gedauert, ein Video heute zusammenzustellen. Ich habe es aber jetzt geschafft und hochgeladen.
Das Video ist nur über diesen Link zu finden, da es nicht öffentlich ist.
DER MODERNE AFOL VON HEUTE ZEIGT MIT STOLZ SEINE NOPPEN.
philcrowfield hat geschrieben:
DER MODERNE AFOL VON HEUTE ZEIGT MIT STOLZ SEINE NOPPEN.
Legomichel hat geschrieben:
DER MODERNE AFOL VON HEUTE ZEIGT MIT STOLZ SEINE NOPPEN.
Hi Valkon,
danke für das schöne Video zu den Argonath!
Bevor ich zum Video noch etwas spezifischer werde, muss ich noch einmal das MOC selbst etwas über den grünen Klee loben.
Es ist nicht nur die imposante Größe, nach der die Vorlage ja förmlich schreit, ganz besonders wenn man die atemberaubenden Filmszenen im Kopf hat, sondern auch die perfekte Balance aus Details und Anmut die das MOC auf den Betrachter wirken lässt.
Fazit: Ein absolutes Traumergebnis - ein MOC der Extraklasse!
Ein paar Eindrücke zum Video möchte ich aber auch loswerden, da ich der Meinung bin, es schadet nie, wenn man aus konstruktiver Kritik, aus dem Blickwinkel des fernen Betrachters etwas dazulernen kann.
Die Einleitung mit dem Text finde ich etwas unglücklich eingezoomt. Es dauert eine geraume Weile, bis der Anfang des Textes ins Bild kommt - und dann bleibt wenig Zeit den Text zu lesen. Da wäre es vielleicht schöner gewesen, wenn der Text ganz langsam, vertikal von Anfang bis Ende durchrollen würde.
Wackelige Kamera bei Detailpräsentation. Bei der Vorstellung der beiden Köpfe wird sowohl die Kamera in der Hand gehalten, als auch die Köpfe von Hand im Bild bewegt, das wirkt dann doch zu unruhig.
Das wäre deutlich ruhiger, wenn du dich dafür entscheiden würdest, nur ein Teil zu bewegen. Also entweder die Kamera auf ein Tischstativ und die Köpfe ins Bild geschoben und gedreht, oder die Köpfe auf dem Tisch, oder einer Töpferscheibe stehen zu lassen und mit der Kamera herum zu fahren. Am spannendsten ist natürlich, in einem längeren Video, wenn man zur Abwechslung, sowohl die eine, als auch die andere Metrhode anwendet.
Im Großen und Ganzen hast du in dem Video bereits eine schöne Abwechslung eingebaut, so dass es niemals langweilig wurde.
Wie gesagt, das so als ein paar Anmerkungen zur Hilfe, um zukünftige Präsentationen noch besser hinzubekommen.
Nichtsdestotrotz fand ich das Video super - und ich habe es drei mal geschaut, bevor ich mich an einen Kommentar gewagt habe.
kreative Grüße
Klaus
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Seeteddy hat geschrieben:
DER MODERNE AFOL VON HEUTE ZEIGT MIT STOLZ SEINE NOPPEN.
Jetzt muss ich ernsthaft mal langsam bei dir vorbeikommen!
Tja was soll man da wieder Sagen. ;) ................. Am besten Gar nichts, mir geht die Filmszene immer durch den Kopf, wenn ich das MOC sehe.
Wie sie allesamt in ihren Booten saßen und ehrfürchtig hinauf schauten, und die Stille aus Angst, Ehrfurcht Respekt und Hoffnung in sich trugen.
Einfach Geil...... ;)
teebaum hat geschrieben:
DER MODERNE AFOL VON HEUTE ZEIGT MIT STOLZ SEINE NOPPEN.
7980112evangelion hat geschrieben:
DER MODERNE AFOL VON HEUTE ZEIGT MIT STOLZ SEINE NOPPEN.