Hallo Zusammen!
Ich möchte euch hier meinen Einstands-MOC vorstellen: meine Interpertation des Ninjago Dojo-Tempels. "Hey, das ist doch kein MOC, das ist doch nur ein MOD!" - Ja, so siehts auf den ersten Blick aus, aber auf den zweiten hab ich mindestens doppelt so viel geschwitzt wie wenn ich nach Anleitung baue Ich zeigs euch mal hier, ausserhalb der MOC-Abteilung. Hier die Rundum-Ansicht:
Die Idee dazu kam schon beim Aufbau des originalen Sets: super-cool, ziemlich liebevoll gemacht. Aaaber: nur Fassade! Von Dach"geschoss" kann keine Rede sein, und von "Dach" auch nicht, die tapferen Ninjagos müssen zwischen den Stockwerken fliegen - das geht so nicht! Ja, ich weiss, das trifft auf viele (Ninjago-)Gebäude zu, und jetzt hab ich Blut geleckt
Seid gespannt, in einem weiteren Jahr, oder zwei ..... ;)
Ich hab mir also frohen Mutes ein zweites Set besorgt ("die Tür kriegste dann schon irgendwie zugemauert"), und beim Aufbau dessen wurde mir bewusst, dass es ja auch einen Abschnitt zwischen diesen beiden Hälften brauchte. Mein Vorrat an dunkelgrünen Steinen war damals praktisch 0. Ich hab dann kurz überlegt (und gerechnet
), ob ich ein drittes Set erstehen soll, um damit den Zwischenraum auszufüllen, oder ob ich die paar Teile über Bricklink bestelle...Ich hab mich zu letzerem entschieden (zum Glück).
Der gewünschte Abstand der beiden Hälften war schnell bestimmt, ein paar Steine gab es auch ziemlich zügig. Meine Requirements waren irgendwie
- aufklappbar, bespielbar,
- und damit auch stabil genug,
- diesen leichten Säulen-Look unbedingt behalten,
- alle Räume und Etagen Minifig-fussläufig erreichbar machen.
Und schon war ich am am ersten richtigen Problem angelangt war: den Säulen-Charakter behalten bedeutet, dass das neu einzufügende Mittelstück säulenlos sein muss. Die Böden müssen bitte schweben! Dazu sollen die einzelnen Etagenböden Durchbrüche bekommen, damit man mit Treppen von der einen zur nächsten kommt. Sprich, da hält dann garnichts mehr das Dach
. Das Mittelstück wird nur je 1 Säule ganz aussen gehalten:
Übersicht im aufgeklappten Zustand. Zu breit für meinen Fotoplatz
:
Ich hab also dann die Statik vom rückseitigen Teil völlig überarbeitet: Plattenformate, Einarbeitung der Zwischenböden in die Wände, Unterzüge etc, da ist nichts mehr original. Und es brauchte noch etliche Bricklink-Bestellungen mehr
Das Dachgeschoss: das Original hat praktisch keine Seitenwände, da konnt ich mir was ausdenken. Ich hab lange viele verschiedene Designs probiert, und mich für dieses entschieden. Sogar gesnottet! Hach, langsam versteh ich Lego-Geometrie
Ich wollte unbedingt eine Seilwinde bis in den Keller haben! Damit die ordentlich bespielbar ist, muss das Dach abnehmbar sein!
Dann wollen wir mal den Tempel richtig einräumen. Im Original ist keine richtige Struktur erkennbar, alles ist irgendwie überall verteilt. Das Erdgeschoss ist jetzt für die Tee-Zeremonie gedacht:
Der Hammer der Glut wird aber direkt neben dem Eingang ausbewahrt, sicher ist sicher. Der blaue Teppich ist ein Erbstück von Lloyd, sorry. Auf der linken Seite kann man durch eine Schiebetür nach draussen treten, auf der rechten durch den Bogen auf die überdachte Terrasse
Das Obergeschoss dient dem Training: viel Platz, Waffen, und eine Holzpuppe!
Dachgeschoss mit Seilwinde, hatten wir schon. Kommen wir zum Keller. Der Keller vom Original ist ... seltsam. Das müssen wir beibehalten
Wir haben also die vergrösserte Kontrollabteilung für den Mech:
Die ist wegen der Bespielbarkeit rausnehmbar (hängt mit einem Greifarm an einem Bar...), das Stuhldesign ist aus einem Advendskalender:
Das Original hatte fliessendes Wasser im Keller. Da habe ich auch lange rum überlegt, wie man das einbindet. Bis es mir wie Schuppen aus den Haaren fiel: Onsen! Waschabteil ordentlich ausfliessen, dann ein Rohr quer durch den Keller (an der Elektronik vorbei
), ins Badebecken (man beachte die schöne Fliesenfarbenkombination, im nächsten Bild. Das ist auch rausnehmbar, man kann es am Abflussrohr abziehen.) Daneben gibt es noch diesen Kellereingang durch die Felsentür - wenn dort verdreckt rein kommt, kann man sich gleich abwaschen (voriges Bild).
Das ganze Zeug was sonst noch überall rum stand, ist jetzt im Keller aufgeräumt (im Dachgeschoss ist nicht so viel Platz, und ganz oben draussen, wie beim Original, kann man es nun wirklich nicht stehen lassen), zugänglich mit der Seilwinde.
Der Seitenausgang im Kellergeschoss hat eine Tür bekommen, die lässt sich selbstverständlich auch öffnen:
Noch ein Paar Details, die Balkenform z.B. ist auch neu:
Weil mir beim bauen das aufgeklappte Teil zu lang für den Bautisch war, kann man das Scharnier mit den 3 roten Blöbbeln abziehen. Den Ninjagos ist die Funktion der Dinger unbekannt, der Weg dorthin ziemlich verfallen (siehe Intro-Bilder-Serie).
Ich hatte viel Spass beim bauen und hoffe ihr hattet auch etwas beim lesen. Alles ist original Lego bis auf den Bindfaden. Ich weiss noch nicht so recht was ich mit dem Tempel als nächstes mache, für meinen Schrank ist es zu gross
Aber es muss jetzt nach eineinhalb Jahren von meinem Bautisch runter, denn es kommt das nächste Projekt!
Liebe Grüsse
Hagen
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