Amelia Earhart war 1897 geboren worden. Bei einem Trans-Pazifik-Flug
im Jahr 1937 verschwand ihr Flugzeug spurlos - und sie starb wahr-
scheinlich. Um ihr Veschwinden ranken sich immer noch Gerüchte.

Schon 2012 gaben verschiedene Staaten zum 75-jährigen Verschwinden
Sonderbriefmarken heraus. 2017 - als 80 Jahre nach dem Unglück -
nahm das noch viel größere Formen an. Im wesentlichen wurden diese
Marken für die Philatelie-Szene geschaffen und oft in den Staaten
gar nicht am Schalter verkauft.

Ich besitze solche Marken und Blöcke zu Amelia Earhart aus Burundi,
Dschibuti, den Malediven, den Solomon-Inseln, Sierra Leone, Togo und
der Zentralafrikanischen Republik. Auf etlichen Fotos ist ihr roter
Eindecker von der Atlanik-Überquerung im Jahr 1932 zu sehen.

Eine US-Marke mit Amelia Earhart aus dem Jahr 1963 hatte ich 2017
schon mal im Forum gezeigt.

Ingo.

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IngoAlthoefer hat geschrieben:

Bei dem Flugzeug handelte es sich übrigens um eine Lockheed Electra

Bild von Wikipedia:

Letztes Wochenende hatten wir das Glück, ein solches Modell live in Mönchengladbach zu sehen:

LG, Marion

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IngoAlthoefer hat geschrieben:

Lieber Ingo,

sofern du die nicht schon längst kennst, empfehle ich dir eindringlich die Folge The 37’s aus der Fernsehserie Star Trek Voyager (es ist die erste Folge der zweiten Staffel).

Liebe Grüße

Liane

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Hallo Liane,

Liane hat geschrieben:

danke für den Hinweis.

Kennst Du die folgende Kurzgeschichte?

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Besuch einer älteren Dame

Oktober 1962, ein Büro der NASA. Vizepräsident Ron Brownback
hat auf seinem Schreibtisch Stapel mit den Bewerbungs-Mappen
von mehreren Dutzend junger Männner, die sich für das Gemini-
Projekt als Astronauten beworben haben.

Plötzlich schaut seine Sekretärin mit dem Kopf durch die Tür:
"Ron, da möchte eine ältere Dame zu Ihnen." Brownback: "Keine Zeit."
Nancy: "Das habe ich ihr schon gesagt. Sie lässt sich aber nicht
abwimmeln. Es würde nur sieben Minuten dauern. Und sie hat irgendwie
eine besondere Ausstrahlung."

Ron seufzt. "Okay Nancy, aber nicht länger als die sieben Minuten.
Zur Not müssen Sie dann reinkommen und mit dem nächsten Termin
wedeln."

Die Dame trat ein, lächelte gewinnend und nahm ohne Umschweife
Platz an der freien Seite vom Schreibtisch. Ihr erster Satz:
"Guten Tag, Sir. Ich möchte die erste Astronautin der Vereinigten
Staaten werden."

Brownback riß die Augen auf, vergaß für einen Moment zu atmen
und ließ seinen Mund offen stehen. Dann schüttelte er den Kopf.
"Madam, das geht leider nicht. Die Bewerbungsfrist ist letzte
Woche abgelaufen."
"Ach, für eine ausgezeichnete Kandidatin wird sich trotzdem
ein Weg finden."

"Madam, die Altersgrenze für Bewerber ist 34 Jahre."
"Das mache ich durch Erfahrung wett."
"Waren Sie denn schon mal im All?"
"Nein, aber als Pilotin bin ich um die ganze Welt geflogen."
"Bewerben durften sich aber nur Angehörige der US-Streitkräfte."

Die Dame überlegte kurz und stimmte ihm dann zu:
"Sie wissen doch selbst, dass Frauen für den fliegenden
Dienst in den Streitkräften nicht zugelassen sind."
"Ja, und auch deshalb kann eine Bewerbung von Ihnen nicht
berücksichtigt werden." Damit glaubte Ron, das Gespräch beenden
zu können. Aber er hatte nicht mit der Hartnäckigkeit der Dame
gerechnet.

"Wie oft haben wir im All etwas vor den Russen erreicht?"
Brownback rückte kleinlaut mit der Wahrheit heraus: "Noch nie,
Madam."
Die Dame: "Sehen Sie, und ich wäre die allererste Frau im
Weltraum, und zwar keine Russin, sondern eine waschechte
Yankee! Will sich die NASA diese Chance entgehen lassen?
Ausserdem wäre ich die erste Person im All, die schon die
60 überschritten hat. Zwei 'Firsts' mit einer Mission!"

Ron dachte einen Moment nach: "Das stimmt. Aber andererseits -
so etwas können wir unseren Jungs nicht antun. Was denken Sie,
wie die reagieren, wenn wir ihnen eine Frau vorziehen, die
ihre Mutter sein könnte?"

"Bitte, geben Sie mir eine Chance! Sie können mich bei allen
Tests genau so fordern wie die jungen Männer."

In dem Moment klopfte Nancy und öffnete die Tür gleichzeitig:
"Sir, der Präsident erwartet Sie dringend sofort in seinem Büro!"
Ron schaute zur Besucherin: "Sie sehen, es geht einfach nicht,
Frau ..?"
"Earhart, Sir."
Jetzt war Brownback echt überrascht: "Earhart? Sind Sie etwa
mit Amelia Earhart verwandt?"
"Ich bin die Schwester ihrer Schwester. Auf Wiedersehen."
Und verschwand.

Brownback kam ins Grübeln. Wie konnte das sein?

Am 24. Juli 1963 brachte die US Post eine Gedenk-Briefmarke
an Amelia Earhart heraus.

Aber schon Mitte Juni 1963 war Walentina Tereschkowa als erste Frau
für die Sowjetunion ins All geflogen.

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Das Foto der gealterten Amelia Earhart habe ich mit craiyon.com
gestaltet. Die anderen drei Fotos stammen aus der englisch-sprachigen
Wikipedia.

Ingo.

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