tobyde
16.02.2023, 23:01

+35Friedrichsburg, Festung Königstein (Sachsen)

Hallo liebe Lego-Fans,

Die Friedrichsburg thront hoch über dem Elbtal, direkt an der Felskante auf der Festung Königstein, oberhalb des gleichnamigen Ortes mitten in der Sächsischen Schweiz, etwa 30 S-Bahn-Minuten von Dresden entfernt.

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Quelle: Schlösserland Sachsen

Ursprünglich als Wachturm mit Festsaal gebaut, wurde der Turm in der Zeit des Barock zu einem Pavillon mit Freitreppe und „Tischlein-deck-dich“ (Hubtisch) umgebaut. Das Erdgeschoss, welches vorher als Geschützstandort diente, wurde zur Küche umgebaut. Während im Festsaal gefeiert wurde, wurden die Speisen in der Küche zubereitet, auf dem „Tischlein-deck-dich“ hergerichtet und dann in den Festsaal hochgefahren.

Lange hat es gedauert – letzten November war es dann soweit und ich konnte wieder ein Großprojekt fertigstellen. Nach nun beinahe zwei Jahren Bauzeit (inklusive vieler größerer und kleinerer Pausen) präsentiere ich sie euch: Die Friedrichsburg der Festung Königstein.

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Schon bald nach Beginn der Planung des Gebäudes kam mir die Idee, die Felswände an der Rückseite mitzugestalten. Dies machte einen Sockel notwendig. Sollte dieser anfangs noch rechteckig mit der Rundung für die Felsen an der Rückseite sein, entschied ich mich bald um und gestaltete ihn eher wie ein Achteck – wie eine Erweiterung des achteckigen Gebäudes, das auf ihm steht.

Auch mit der Rückseite des Gebäudes und des Sockels mit den angedeuteten Felsen bin ich sehr zufrieden, hat es mich doch etwas Nerven gekostet die Übergänge der gesnotteten Felsen so gut wie lückenlos zu gestalten.

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Auch ein paar Kuriositäten, die man nicht gleich auf den ersten Blick sieht, habe ich auf der Außenseite des Gebäudes angedeutet:

- Auf der einen Seite gibt es ein Fenster unterhalb des Erdgeschosses
- Auf der anderen Seite kann man einen zugemauerten Torbogen (oder war es ein größeres Fenster?) entdecken

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Was vielleicht für den einen oder anderen von euch interessant sein könnte:
Die Wände des Gebäudes sind jede für sich ein separates Modul das dann auf ein Radgerüst im Innern des Gebäudes aufgesetzt wurde. Auch das Dach habe ich für meine Verhältnisse eher unkonventionell gebaut. Die Dachplatten, die man von außen sieht, sind alle auf ein Technikgerüst im inneren aufgesteckt.

Weitere Bilder (inkl. der Innenkonstruktion des Gebäudes und des Stützgerüstes für das Dach) findet ihr in meinem Album auf Flickr.

Bis bald

Tobias


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Matsomix
17.02.2023, 12:11

Als Antwort auf den Beitrag von tobyde

Re: Friedrichsburg, Festung Königstein (Sachsen)

Echt sehr schön geworden. Mit gefallen solche alten Bauten und Schlösser immer sehr gut. Ich hätte da noch eine Frage ,was bedeutet das rote Schild?

LG Matsomix



Matze2903
17.02.2023, 16:49

Als Antwort auf den Beitrag von tobyde

Re: Friedrichsburg, Festung Königstein (Sachsen)

Hi Schau mal auf die Seite der Festung -das ist deren Logo, der Schriftzug fehlt noch.

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Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht


Lego-Land
17.02.2023, 19:12

Als Antwort auf den Beitrag von tobyde

Re: Friedrichsburg, Festung Königstein (Sachsen)

Sehr schön!


L.G. Lego-Land


Matsomix
19.02.2023, 22:07

Als Antwort auf den Beitrag von tobyde

Re: Friedrichsburg, Festung Königstein (Sachsen)

Achso, habe mich schon gewundert. Sehr gut getroffen auch ohne Schriftzug

LG Matsomix



tobyde
22.02.2023, 22:30

Als Antwort auf den Beitrag von tobyde

Re: Friedrichsburg, Festung Königstein (Sachsen)

Ja, die rote Front vor dem Haupteingang stellt, wie von Matze schon geschrieben, das Logo der Festung Königstein dar. Eingebaut habe ich sie hauptsächlich um die graue Monotonie des Sockels etwas zu brechen. Hätte ich bei der Idee bereits gewusst, dass mir das Logo etwa drei Stunden Kopfzerbrechen bereiten würde, hätte ich es wahrscheinlich gar nicht erst angefangen.

So viel gesnottet und gedreht wie hier hatte ich bis dahin noch nie. Das Logo sieht zwar simpel aus, ist nach hinten hin (bis zu drei Steine tief) dann aber doch komplexer als ursprünglich geplant.

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