Hallo, eine Freundin wies mich auf einen großen Artikel
über LEGO in der Jüdischen Allgemeinen hin: die ganze
Seite 3 in der aktuellen Ausgabe vom 2. Februar 2023.
Schon in der Titelzeile wird auf den Artikel hingewiesen.
Fließendes Wasser kennt keinen Kampf (Takagawa Kaku)
Soweit ich weiß ist die Frage dann mit Ja zu beantworten, wenn man keine elektrischen Bauteile ein- oder ausschalten muss.
Jedenfalls hatte ich in meinem Ferienhaus in Skaerbaek einen recht strenggläubigen (nicht orthodoxen) jüdischen Mitbewohner der am Schabbat durchaus mit Lego beschäftigt war.
Er bewies aber eine gewisse Kreativität wenn es zum Beispiel ums Licht anmachen ging: “Du Dirk, meinst Du auch dass es im Haus etwas dunkel ist?”
Niemals hätte er mich direkt darum gebeten für ihn das Licht einzuschalten.
Viele Grüße
Dirk - Mail
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Hallo Dirk,
Dirk1313 hat geschrieben:
Fließendes Wasser kennt keinen Kampf (Takagawa Kaku)
Fließendes Wasser kennt keinen Kampf (Takagawa Kaku)
Hallo, mir ist gesagt worden, dass meine Antwort an Dirk
missverstanden werden könnte. Deshalb diese Erklärung:
Ein strenggläubiger Jude darf am Schabbat keine Arbeit tun.
Dazu gehört auch das aktive Bedienen elektrischer Geräte.
Man darf aber einen Nichtjuden mit den entsprechenden Aufgaben
beschäftigen. Allgemein wird solch eine Person Shabbes-Goi
genannt ("Goi" für Nichtjude), und bei speziellen Aufgaben
etwa Feuer-Goi (z.B. zum Anzünden des Herdes oder des Kamins)
oder Lampen-Goi.
Es gibt auch spezielle Modi für Fahrstühle in Hochhäusern.
Die sind am Schabbat so eingestellt, dass sie im Dauerbetrieb
laufen und in jedem Stockwerk halten, ohne dass dafür gedrückt
werden muss.
Einen Eindruck gibt ein zugehöriger Wikipedia-Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schabbat-Modus
Selbst das Lichtangehen beim Öffnen des Kühlschranks
wird dort analysiert.
Ingo.
Fließendes Wasser kennt keinen Kampf (Takagawa Kaku)
Moinmoin!
Hier noch ein Link speziell zum "Schabbes-Goj":
Schabbatgoi – Hilfsdienst eines Nichtjuden