Tykar
08.01.2023, 13:29

Editiert von
Tykar
08.01.2023, 13:35

Bricklink Studio - eins, zwei technische Fragen

Ja morsche,

wie bereits aus meinen Bauthread bekannt nutze ich ja Bricklink Studio 2 zur digitalen Planung des jeweiligen Projekts. Da ich jetzt nicht den Standrechner überall hinschleppen möchte (sind halt auch 18 Kg ), hätte ich mal folgende Fragen - die zum Teil an einem Rechner mit aktueller CPU, etwas älterer Grafikkarte und viel Ram eigentlich völlig egal wären:

Ich besitze einen Laptop, genauer gesagt einen Levovo Thinkpad, welcher Mitte 2020 erschienen ist. Dieser besitzt als CPU einen Ryzen 5 4500U, mit 16 GB DDR4 Ram und integrierter Grafikeinheit.

1) Gibt es hier denn Jemanden im Forum, welcher ebenfalls das Studio auf einem Laptop nutzt?

2) Inwiefern geschieht bei diesem Programm das Rendering? Am Rechner habe ich ja Cuda-cores auf der Grafikkarte, da Nvidia. Der Laptop hat soweit ich weiß kein Cuda (Radeon Graphics), da ich diesen eher für zum Arbeiten nutzen wollte. Das hieße also OpenGL, welches angeblich von Studio nicht supportet wird. HD Grafik ist natürlich möglich. Ist es möglich, einen Teil der CPU zum Rendern zu verdonnern, denn für eine Laptop CPU ist der 6-Kerner garnicht so schlecht denke ich?


3) Wo liegt generell eigentlich die rechnerische Grenze bei Studio 2? Ich weiß, dass der LDD z.b bei 20.000 oder 40.000 Teilen in der Darstellung abgestürzt ist (ich glaube es war die letztere Zahl).



jpsonics
08.01.2023, 15:04

Als Antwort auf den Beitrag von Tykar

Re: Bricklink Studio - eins, zwei technische Fragen

Tykar hat geschrieben:

[...]

Servus Tycar

Zu 1) Hier bin ich wohl die falsche Zielgruppe.

Zu 2) Das Rendering kann in Stud.io zugewiesen werden. Im Vorschaufenster solltest du die Möglichkeit haben zwischen CPU und GPU umzuschalten. Stud.io nutzt soweit ich das wüsste nur DirectX/3D und ist damit für die handelsüblichen "Consumer-Karten" ausgelegt.

Zu 3) Bei einem alten Rechner hat Stud.io bei mir schon bei wenigen 1.000 Teilen den Geist aufgegeben. Bei meinem aktuellen (der deinem Laptop aber wohl nicht so weit voraus ist) stottert Stud.io zwar inzwischen aber, aber auch bei knapp 100.000 Teilen meiner "virtuellen" Stadt läuft es noch halbwegs.

Hier im Forum hatte mal jmd. nach einer Laptopempfehlung gefragt. Daraufhin hatte ich mir mal ein paar Beobachtungen rausgeschrieben und versucht in Worte zu bringen.

LG aus dem (Ost-)Allgäu
Chris.



jopiek
08.01.2023, 15:23

Als Antwort auf den Beitrag von Tykar

Editiert von
jopiek
08.01.2023, 15:24

Re: Bricklink Studio - eins, zwei technische Fragen

Ich nutze eine MacBook Pro M1 Max mit 32Gb RAM. Aktuelle Stud.IO MOC ist 13461 Teile. Rendern in höchster Qualität, aber auch Bauen funktioniert prima. (Und altere MacBook Pro Intel mit 16 Gb RAM war auch nie ein Problem).



freakwave
08.01.2023, 20:55

Als Antwort auf den Beitrag von Tykar

Re: Bricklink Studio - eins, zwei technische Fragen

Servus,

Ich habe einen ACER A715-72G mit einer NVidia GTX 1050 der aus dem Juni 2018 stammt.

CPU: Intel(R) Core(TM) i7-8750H CPU @ 2.20GHz 2.21 GHz
Speicher: Letztes Jahr auf 32 GB erweitert.

Mit dem rendert und baut es sich sehr gut.

Gerald


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Falk
09.01.2023, 02:17

Als Antwort auf den Beitrag von Tykar

Editiert von
Falk
09.01.2023, 02:18

Re: Bricklink Studio - eins, zwei technische Fragen

Hallo,

Ryzen 7 5700G (8C/16T). 32GB 3600er DDR4 RAM. Keine Grafikkarte. Linux.

Normal zu bauen war bis jetzt kein Problem. Wie lange Bilder rendern ist auch abhängig von der Anzahl transparenter Teile, sollte aber kein wirkliches Problem darstellen. Animationen zu rendern kannst du dagegen komplett vergessen.

Bei einem Laptop wird vermutlich die geringe Größe des Displays noch am ehesten nerven.

-Falk



Tykar
09.01.2023, 08:56

Als Antwort auf den Beitrag von Tykar

Re: Bricklink Studio - eins, zwei technische Fragen

Mhm,

ich denke, es ist am sinnvollsten, wenn ich das zum Schluss über den großen Rechner rendern lasse, da die Cudacores halt deutlich schneller sind als CPU Cores. Das Simulieren des Bauens auf dem Laptop werde ich aber denke ich diese Woche mal testen, denn die CPU ist eigentlich nicht langsam dort.

Die Dateien kann man ja übers Netzwerk schieben oder per Lankabel grad ziehen, das sollte gehen.



Thomas52xxx
09.01.2023, 09:06

Als Antwort auf den Beitrag von Tykar

Re: Bricklink Studio - eins, zwei technische Fragen

Tykar hat geschrieben:

Ich besitze einen Laptop, genauer gesagt einen Levovo Thinkpad, welcher Mitte 2020 erschienen ist. Dieser besitzt als CPU einen Ryzen 5 4500U, mit 16 GB DDR4 Ram und integrierter Grafikeinheit.

Ich habe einen PC mit Ryzen 3 von 2019 sowie ein Laptop mit einem i5 3. Generation, inzwischen 10 Jahre alt. Auf beiden kann ich mit Studio arbeiten. Es wird allerdings oberhalb von 10.000 Teilen träge. Vor allem wenn eigene Teile mit Stickern dazu kommen.

Ich würde sagen: Studio läuft auf wahrscheinlich fast jedem PC, auf dem Windows 10 läuft. Wahrscheinlich auch auf einem Raspberry Pi 4, wenn man ihn den bekommen würde. Aber: Je größer und komplexer die Modelle werden, umso leistungsfähiger muss der Rechner sein. Beim Rendern hat man eh nie genug power.

Wobei ich das auch genügsam bin, da meine ersten Renderversuche, damals mit AutoCAD 12 unter Windows NT 4.0, für passable Auflösungen jenseits der 24 Stunden lagen. Da stört mich die halbe Stunde für ein hochauflösendes Rendering nicht.


Gruß
Thomas

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Tykar
09.01.2023, 09:10

Als Antwort auf den Beitrag von Tykar

Re: Bricklink Studio - eins, zwei technische Fragen

Das gute Blender hat auch seine 1-2 Stunden Rendering Zeit für 5 Minuten Video gebraucht.

Dann war meine Idee ja ganz gut, das Ganze in mehrere kleine Projekte aufzuteilen in Studio. Das sollte generell die Last reduzieren.



peedeejay
09.01.2023, 09:16

Als Antwort auf den Beitrag von Tykar

+3Re: Bricklink Studio - eins, zwei technische Fragen

Studio läuft auf einem Notebook ohne Probleme. Ich nutze es auf einem MBP 2,9GHz 6-Core i9 mit 32GB RAM von 2018 seit Jahren problemlos, bis zu einer gewissen Größe von Modellen. Meine Schule (14.200 Teile) konnte ich jedoch relativ problemlos bauen.

Grundsätzlich skaliert Studio ab einer gewissen Größe (ich würde mal ganz grob >10.000 Teile ansetzen) nicht sonderlich gut. Da hilft auch ein Highend-Rechner nicht wirklich. Jenseits von 25.000 möchte ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Insbesondere der Instruction Maker ist leider immernoch ein großes Memory Leak. Es wird aber besser.

Man sollte immer mit Submodels arbeiten (bei Modular Buildings eignen sich hierfür die Etagen hervorragend) und dann einfach ausblenden was gerade nicht benötigt wird. Das hilft immens.


[image]

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