Rauy
22.11.2022, 11:37

Als Antwort auf den Beitrag von Actionfigur

Re: Rendern mit Studio 2.0

Kommt sicher auch bisschen auf den Anwendungsfall an. Für reine nüchterne "Produktbilder" nehm ich eigentlich immer die Standardeinstellungen, nur halt die Qualität auf "Hoch" oder mehr, was meines Erachtens nach einfach die Samplingrate pro Pixel hoch dreht und damit so ziemlich der Hauptregler zwischen Renderzeit und Qualität ist. So viel mehr gibt es da eigentlich auch nicht einzustellen, abgesehen von Dingen wie Lichteinfall und Hintergrund und dergleichen, aber das hängt wie gesagt eher vom Modell und Anwendungsfall ab. Ich glaube man kann auch Verwitterung (also Kratzer und Farbabweichungen) simulieren, aber das kann auch schnell sehr befremdlich aussehen, wenn man es da übertreibt bzw. nicht mit einem wirklich photorealistischen Renderer kombiniert, weshalb ich solche Spielereien einfach weg (bzw. auf standard) lasse.

Aber ein kleiner Fallstrick, den ich auch erst sehr spät gefunden habe, ist die Einstellung in den allgemeinen Anzeigeeinstellungen (bei "Preferences"?). Also nicht die Einstellungen im Renderdialog, sondern die, die die Anzeige im Editor steuern. Abseits jeder Intuition hat nämlich die Qualitätseinstellung da (weiß gerade nicht genau, wie die heißt, ist ein Schieberegler) tatsächlich auch Einfluss auf die Qualität im Path Tracer, denn sie steuert scheinbar die Geometrietessellierung, d.h. wie detalliert die Teilemodelle in Dreiecke zerlegt werden. Das macht sich besonders bei runden Teilen bemerkbar (auch wenn du davon vielleicht nicht ganz so viele verbaut hast ). Sollten diese also im Rendering komisch aussehen, ruhig die Anzeigequalität ganz hoch drehen.


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