Sir Kleini
15.05.2022, 17:58

+53Mal wieder Bahnhof Wörrstadt

Ei Gude!

Vielleicht erinnert sich noch der ein oder andere hier an meinen Bahnhof Wörrstadt. Das Gebäude habe ich damals 2017 hier vorgestellt, also schon gute fünf Jahre her. Anfang des Jahres stand für mich dann der Entschluss fest: Es wird Zeit für eine Überarbeitung. Nicht nur gab es neue Teile, auch schätzte ich meine baulichen Fähigkeiten um einiges gesteigert, sodass ich einen Neubau für lohnenswert hielt. Ebenfalls passte das alte Gebäude maßstäbich nicht exakt, so war es doch in erster Linie zu groß, vor allem allerdings zu hoch. Die nachfolgenden Bilder sind auf unserer Ausstellung in Wörrstadt entstanden:

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Die Güterabfertigung wurde ebenfalls vollständig überarbeitet, auch wenn auf den ersten Blick vielleicht nur die Bögen und das Dach herausstechen:

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Mit Ausstellungsbetrieb im Hintergrund:

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Und nochmal nur das Gebäude für sich:

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Auch habe ich zu Hause nochmals ein paar Detailbilder vom Bahnhofsgebäude gemacht. Vorbildbilder findet ihr übrigens unter anderem hier.

Ansicht Gleisseite:

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Der kleine Anbau vorneraus, indem sich früher der Warteraum befand, ist auf jeder Seite um 1,5 Noppen nach innen versetzt. Alle Fenster und Türen sind ebenfalls um eine halbe Noppe nach innen versetzt.

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Der Anbau des Stellwerkes sorgte ebenfalls für einige bauliche Herausforderungen:

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Nebst dem Stellwerksanbau findet sich das einzige Fenster des Bahnhofes, welches unten über eine nochmals zweigeteilte Scheibe verfügt. Warum ist das so? Ich habe absolut keine Ahnung, es aber nachgebaut:

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Generell kann man hier sehr gut die verschiedenen Arten von Fenstern sehen, die ich insgesamt im Gebäude eingebaut habe. Die wenigsten Noppen befinden sich dabei im gewöhnlichen Raster.

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Die Bahnhofsschilder sind übrigens mit Paneelen gebaut, sodass diese über eine schmale Kante von einer halben Platte nach außen vorstehen:

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Und zuletzt von der Gleisseite noch die markante Gaube, bei der die wenigsten Noppen überhaupt nach oben zeigen:

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Die Straßenseite:

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Man beachte hier übrigens - war auf der anderen Seite ebenfalls bereits ersichtlich - die im 2. Obergeschoss etwas kleineren Fenster. Auch ist der Bürgersteig nach rechts gehend abfallend, die untere Sockelreihe ist somit stellenweise im Boden versenkt.

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Zwei Türen - die Linke ist bereits bekannt.

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Und noch ein Blick auf das Dach. Die Schornsteine sind allesamt im Dach versenkt, sodass man keine Übergänge vom Hingebricks oder ähnliches sieht. Und vier der mittlwerweile recht teuren Gittermasten aus der 12V-Ära konnte ich hier auch versenken.

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Soweit erstmal zum Gebäude. Über die vergangenen Monate habe ich den Bauprozess noch fotographisch mehr oder minder konstant fotografiert. Die Tage werde ich nochmal ein paar Bilder heraussuchen, die unter anderem zum Beispiel die Bauweise der Fenster zeigt.

Und zur Vollständigkeit halber hier noch eine Auflistung verwendeter Fremdteile, welche allesamt unter die Kategorie nicht-kennzeichnungspflichtig fallen (Das Gbeäude selbst betreffen dabei nur vier Aufkleber):
-Schienenmaterial von TrixBrix: fünf R104-Weichen, Kurven in R104 und R184, halbe sowie doppel-Geraden
-Aufkleber: diverse Bahnhofsschilder, Kilometertafeln, Weichen- und Grenzsperrlaternen, F-Tafel am Fernsprecherkasten
-Bindfaden an Signalen und Weichen zur Ansteuerung über 12V-Antriebe
-Nachgemachte Kabel und, wo nicht sichtbar, auch Stecker für 12V


Ich hoffe, euch hat mein erneuter Ausflug nach Wörrstadt gefallen. Über Kritik, Verbesserungsvorschläge und Lob freue ich mich natürlich immer.

Viele Grüße aus dem schönen Rheinhessen,

Nick


Es ist, wie es ist und es kommt, wie es kommt.

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