Thomas52xxx
12.12.2021, 19:58

+6Lokomotiv-Fahrgestell mal anders

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Aktuell entsteht bei mir eine erste Einheitselektrolokomotive der Deutschen Bundesbahn. Als solche werden die Loks der Baureihen E 10, E 40, E 41 und E 50 bezeichnet. Der Serienbau, einschließlich einiger Unterbaureihe für besondere Anforderungen, erfolgte zwischen 1956 und 1973. Es wurden fast 2.000 Exemplare dieser technisch eng verwandten Loks gebaut. Deren Konstruktion weist wiederum viele Merkmale der Vorkriegslok E 44 auf.

Die Ausmusterung der Einheitselektrolokomotive begann kurz vor der Jahrtausendwende. Auf Grund ihrer Robustheit sind die E10 und E40 bei mehreren Privatbahnen noch heute im Einsatz.

Da die Eisenbahnmotoren einen nicht zum Vorbild passenden Radstand aufweisen und diese zudem eine mäßige Zugkraft aufweisen, habe ich mich hier für eine andere Lösung entschieden. Recht viel Kraft haben die beiden Control+ - Motoren mit ihren Technik-Anschlüssen.

Der Lokkasten der Einheitselektrolokomotiven ist etwas mehr als 3 m breit. In 1:42 entspricht das 9 Noppen. Dazu passt die ungerade Technic-Geometrie recht gut. So hängen die Motoren jetzt nicht nur in Technic-Liftarmen, sondern der Technic-Hub bildet zudem ein tragendes Element des Rahmen.

Der Technic-Hub ist nicht nur recht preiswert bei Bricklink verfügbar, sondern verfügt gegenüber dem City-Hub über die doppelte Zahl Anschlüsse. Neben zwei Motoren können so auch Beleuchtung oder weitere Funktionen gesteuert werden. Auch hier habe ich auf die wundervolle pybricks-Erweiterung von Werner zurückgegriffen. Dadurch kann die Lok über die Fernsteuerung gefahren werden. Auch zwei Motoren können damit über einen Regler gesteuert werden. Zudem ist eine permanente Kopplung möglich.

Die Räder sind im Durchmesser angenähert an das Vorbild selbst gedruckt.


Gruß
Thomas

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friccius
12.12.2021, 21:50

Als Antwort auf den Beitrag von Thomas52xxx

Re: Lokomotiv-Fahrgestell mal anders

Hi Thomas,

das sieht interessant aus. Hast Du eventuell noch ein paar Detailbilder, die zeigen, wie die Übertragung bis zur Achse ausschaut?

Vie leG rüße
Andreas


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Thomas52xxx
12.12.2021, 22:39

Als Antwort auf den Beitrag von friccius

Re: Lokomotiv-Fahrgestell mal anders

friccius hat geschrieben:

Hast Du eventuell noch ein paar Detailbilder, die zeigen, wie die Übertragung bis zur Achse ausschaut?

Ich habe mal ein paar Steine digital entfernt. Den Technik-Rahmen 4x6 habe ich auch rausgenommen, deshalb die im leeren hängenden Pins. In echt gebaut haben die Zahnräder auch vernünftig Eingriff.

Eigentlich keine Hexerei. Der Antrieb läuft durch den Drehzapfen. Der einzige Trick ist das vor dem Drehzapfen sitzende Zahnrad. Auf Grund der Motorlänge ging das leider nicht anders.

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Damit dürften eigentlich alle Fragen geklärt sein, oder?

Ach ja. Mit den langen Drehgestellen habe ich nicht vor auf R40 zu fahren.


Gruß
Thomas

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friccius
13.12.2021, 12:20

Als Antwort auf den Beitrag von Thomas52xxx

Re: Lokomotiv-Fahrgestell mal anders

Hi Thomas,

danke für's "Aufschneiden" des Antriebs. Clever gelöst!

Vie leG rüße
Andreas


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