Viele Grüße
Dirk - Mail
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Hallo Dirk,
vielen Dank für den ausführlichen und reich bebilderten Bericht.
Toll, dass du dir die Mühe gemacht hast, insbesondere die ganzen "Easter-Eggs" aus der Anleitung abzufotografieren.
Für mich persönlich ist die Vorstellung des neuen Modular Buildings immer einer der Höhepunkte des LEGO-Jahrs. Auch dieses Gebäude gefällt mir sehr gut. Im Vergleich zu den anderen Modulars landet es für mich besimmt im oberen Drittel. Insbesondere die Lobby und die Kunstboutique finde ich toll, aber auch die ungewöhnliche Form hat es mir angetan.
Vor allem aber auch die Reminiszenzen an vorangegangene Gebäude sind ein Highlight.
Nur bei der Farbgebung bin ich mir nicht so sicher. Sandgrün geht immer, aber der Flesh-Ton...? Muss ich mir mal live anschauen.
Viele Grüße
Markus
Farnheim
06.12.2021, 20:50
Als Antwort auf den Beitrag von Dirk1313
Editiert von
Farnheim
06.12.2021, 20:52
Hi Dirk,
vielen Dank für die reichhaltige und äußerst aufschlussreiche Bebilderung. So präzise Fotos gibt die Pressemitteilung lange nicht her. Ich muss ja zugeben, dass mich die Farbgebung sehr anspricht. Die ausgewählten Farbtöne wirken in dem Gesamtensemble sehr stimmig, ungewohnt frisch und passen ausgesprochen gut zueinander. Außer, ja außer, die tanfarbenen Wände im direkten Kontrast zum Altrosa der "tapezierten" Wände im Inneren. Davon bekommt man eine akute Netzhautreizung. Das Sandgrün als patinabelegtes Kupferdach ist hingegen eine gut gewählte Wohltast. Und das Flesh? Flesh flasht eben. Was auch sonst. Gewagt, nee, gekonnt gewagt! Sehr löblich auch, dass dem Set ausschließlich bedruckte Teile beigelegt wurden. Für ein solch hochbepreistes Set sollte das eigentlich schon lange zum Standard gehören.
Schön sind sicher die Reminszenzen an 15 vergangene modulare Jahre. Allerdings ist es für mich weniger ein Jubiläumsset, als ein weiteres (schöneres) Modell der Reihe. Das Assembly Square-Set war schon mehr eine modellgewordene Zeitreise. Dafür ist mir dieser Gebäudetyp dem eigentlichen Zweck entsprechend zu wenig festlich, stattlich, repräsentativ. Als die ersten Gerüchte die Runde machten und dabei von einer Kunstgalerie die Rede war, hatte ich mir für die Kunst an sich deutlich mehr Raum gewünscht. Zum Beispiel im Rahmen einer Vernisage. Eine Kunsthalle bspw. Der kleine Shop an der Seite wird der Definition Kunstgalerie , vor allem für ein Jubiläum, nicht im geringsten gerecht. Es sieht eher so aus, als verkaufe man dort lediglich posterhafte Kunstdrucke und skulpturale Repliken denn handgefertigte Originale namhafter Künstler und Architekten.
Grundsätzlich ist mir nicht ganz klar, in welcher Epoche, oder genauer, in welchem Jahrzehnt die Creator-Serie spielt, oder Euch etwa? Einig sind wir uns sicher darüber, dass sie nicht in der Gegenwart spielt. Sondern eher. Sehr viel eher. Manches scheint aus den 1920er oder 1930 Jahren zu entstammen, anderes, wie das Diner könnten vielmehr aus 50ern des vergangenen Jahrhunderts entstammen, wie der mitgelieferte Pink Cadillac verrät. Und ganz zu Schweigen vom "Mystery of the Monorail". Und was ist der Kunst an der Wand der neuen Galerie? Die berühmten schwarzberahmten bunten Felder von Piet Mondrian zum Beispiel. Er verstarb 1944. Die Serie "Komposition" begann er 1921. War er denn schon zu Lebzeiten ein berühmter Künstler? Dann wäre er einer der wenigen, die ihren Ruhm noch in Fleisch und Blut vollends hätten auskosten können.
Wie dem auch sei. Das Hotel und seine detailreiche Einrichtung ist wunderbar, aber es stiehlt dem Jubiläum die Show. Es überzeugt durch seine asymmetrische Form. Ich mag besonders die Außentreppe mit der höher gelegenen Terrasse. Das wirkt schön verschachtelt. Daher gefiel mit die Fassade der Detektei schon. Auch das superschmale Gebäude neben Polizeistation hat(te) was. Ebenso, wie der (Geld)Waschsalon neben der Bank. Jedenfalls bin ich der Überzeugung. Es wäre besser gewesen, man hätte sich dieses Set sich für einen späteren Zeitpunkt aufbewahrt.
Aber: Den Straßenzug, den Du zusammengestellt hast, Dirk, wirkt sehr lebendig und abwechslungsreich. Die Gebäude passen gut zueinander.
Während des Verfassens meiner Zeilen hörte den vermutlich den passenden Soundtrack zum Set: "ASP - Verfallen (Folge 1 - Astoria)" und daraus den Song "Zwischentöne: Baukörper" eine
musikalische Erinnerung an bessere Zeiten des Hotels Astoria in Leipzig.
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Dirk1313 gefällt das
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar!
Die Farbgebung hat mich zuerst auch irritiert, aber aufgebaut sieht es eigentlich ganz stimmig aus.
Der Spalt stört mich ebenfalls sehr, da hätte man z.B. einen Schlauch reinsetzen können oder die Ecke durch Überlappung abdecken.
Bei der Inneneinrichtung finde ich allerdings schon dass man sich einige Mühe gegeben hat - die Möbel gefallen mir gut.
Viele Grüße
Dirk - Mail
Ich finde es in die Reihe der modularen Häuser gesetzt sehr ansprechend. Man kann die Ecke gut mit verschiedenen vorherigen Gebäuden kombinieren.
Viele Grüße
Dirk - Mail
Wenn man die Fassade eine Weile auf sich wirken läßt, gefällt sie - auch wenn die Farbgebung erstmal gewöhnungsbedürftig ist.
Beim Foyer könnte man sicher zum Sofa noch ein Tischchen und einen Sessel stellen, da gebe ich Dir Recht.
Schöne finde ich aber insbesondere die große Blumevasen im Foyer. Und wenn man dann den Hotelpagen mit seinem Kofferwagen noch ins Foyer stellt, sieht es schon recht voll aus.
Viele Grüße
Dirk - Mail
Ich freue mich dass Dir das Review gefällt denn zugegeben sind die Texte nicht meine Stärke aber ich finde auch dass die Bilder dann für sich sprechen können.
Bei der Fassadenfarbe war ich zuerst auch sehr skeptisch, bin jetzt aber doch ganz zufrieden - ist mal was anderes.
Viele Grüße
Dirk - Mail
Lieber Maik,
Was soll ich zu Deinem Beitrag noch sagen?
Herrlich geschrieben und so wahr!!!
Ja gut, das nächste modulare Gebäude wird von Dir besprochen, versprochen (wenn wir ein Exemplar bekommen).
Viele Grüße
Dirk - Mail
Farnheim hat geschrieben:
Dirk1313 gefällt das
Moinmoin Dirk!
Vielen Dank fuer die Rezension und das sehr ausfuehrliche Bildmaterial!
Was die Epoche anbetrifft, so passen die Modelle tatsaechlich nicht zusammen, denn das Gefaehrt der Feuerwache ist deutlich archaischer als etwa der genannte Cadillac. Die Glotze im Boutique-Hotel spricht fuer die 50er bis 70er Jahre. Den Begriff des Boutique-Hotels gibt es wiederum erst seit den 80er Jahren.
Und dann gibt es doch noch in einem der Sets eine AFOL-Bude, deren Bewohner etwa das CC Set qaus 2007 besitzt.
Aber egal! Es ist Lego, und wenn man mag, kann man die Sets so modifizieren, dass die Epoche in der eigenen Lego-Stadt stimmig ist.
Was die Kunst-Galerie anbetrifft: Tatsaechlich gibt es derart mickerige Einraum-Galerien.
Trotzdem haette ich mir gewuenscht, dass das Set auf 48x32 daherkommt - dann haette man auch dem Hotel einen Fahrstuhl angedeihen lassen koennen.
Wie dem auch sei: Insgesamt finde ich das Set gelungen.
Es gibt noch ein Osterei. So wurde auf newelementary bemerkt, dass hier das Set 4040 (McDonald's Galidor Nick) referenziert wurde:
Dirk1313 hat geschrieben: