Geschätzte Leserinnen und Leser,
die Traditionspflege der Farnheimer Feuerwehr trägt neben Blut, Schweiß und Tränen auch immer mehr Früchte. Erst kürzlich wurde ein neues, altes Fahrzeug durch die Gerätemeisterei der Abteilung Feuerwehrhistorik überstellt. Denn auch dieses Fahrzeug soll künftig Teil der umfangreichen Technik- und Fahrzeugschau im neuen Feuerwehrmuseum werden.
Hierbei handelt sich dabei um einen alten Rüstkranwagen, der in der Zeit von 1961 bis 1973 im Dienst der Berufsfeuerwehr Farnheim stand. Historisch waren solche Fahrzeuge die erste wirkliche ernstzunehmende Arbeitshilfe, wenn es um schwere technische Hilfeleistungen ging. In den frühen Jahren nach dem zweiten Weltkrieg war solches Gerät lange rar und aus ersten Autokränen (zumeist aus militärischen Beständen) entwickelten die Feuerwehrgerätehersteller, wie bspw. Metz (heute Rosenbauer) oder Magirus später solche Kombifahrzeuge, die zum einen Gerätschaften in ausreichender Menge und Auswahl und zum anderen einen Kran an die Einsatzstelle brachten, der – je nach Ausführung – bis zu 10 to. Last heben konnte. Die Hublast reichte in den 1960er Jahren bei Weitem noch aus, selbst entgleiste Straßenbahnen wieder in ihr Bett zu hieven. Aber mit stetig steigenden Lasten und Fahrzeuggewichten brach schließlich die Zeit der Mobilkräne an, die fortan höhere Lasten heben und bewegen konnten und sich zudem als weitaus multifunktionaler einsetzbar erwiesen, so u. a. zur Brandbekämpfung oder zur Personenrettung.
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Hallo Maik,
schon wieder ein tolles Fahrzeug für dein Museum.
Ich finde Oldtimer sind deutlich schwieriger zu bauen, als "aktuelle" Fahrzeuge, aber dir liegt das wohl ein bisschen besser wie mir.
Die Feuerwehr Reutlingen hat auch noch einen Rkw 7. (Natürlich außer Dienst) Der müsste auch so ähnlich aussehen.
Viele Grüße
Hannes
Thomas52xxx
06.11.2021, 00:01
Als Antwort auf den Beitrag von Farnheim
Editiert von
Thomas52xxx
06.11.2021, 00:05
Thekla hat heute mir (bei der Bricking Bavaria) gegenüber sitzend ihr Bedauern über die vielen Likes ganz ohne Kommentar ausgedrückt. Da will ich doch gleich Besserung geloben und Umsetzen.
Deine Fahrzeuge sind - wie immer - gänzlich ohne Fehl und Tadel. Deine Einsatzszenario jedoch nicht. Für das Eingleisen von Schienenfahrzeugen würde ich nach Möglichkeit ein "Deutschlandgerät" einsetzen. Das Vorhalten solchen Geräts bei den Verkehrsbetrieben führt übrigens dazu, dass die Einsatzfahrzeuge von Verkehrsbetrieben mit Schienenverkehr auch mit Sondersignal ausgerüstet sind, die von reinen Busbetrieben jedoch nur mit orangefarbenem Warnleutchten.
Dessen Funktion ist in dem legendären Bundesbahnlehrfilm "Einmal Hilfszug dringlich!" gut verständlich erklärt und mit eindrucksvollen Filmchen von Übungseinsätzen erläutert.
Gruß
Thomas
mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download
Lieber Maik, LLL.
Da las ich doch zuerst ... Du alter Angeber! ... ging sicher nicht nur mir so!
Aha, da sind die roten Türen also verbaut worden ... nice!
Ein Wahnsinn was du auch immer für Text zu deinen Fahrzeugen raushaust!
Kommt denn mal ein Stadtplan oder habe ich den etwa verpasst?
ciaOliver
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Hallo Hannes,
hab vielen Dank. Tatsächlich finde ich Oldtimer mit Einschänkungen etwas einfacher darzustellen. Nämlich dann, wenn es sich um klassische Hauber-Fahrzeuge handelt. Bei Frontlenkern wird es schon schwieriger diese von zeitgemäß angedachten MOCs unterscheidbar zu machen.
Der Reutlinger RKW ist ein echtes Schmückstück, vor allem mit dem integrierten Aufbau, der die rundliche Formensprache der Kabine aufnimmt. Ich meine kürzlich mal gelesen zu haben, Magirus hatte diese Formengebung des Aufbaus einst als technologisches Highlight beworben. Das lese ich nochmal nach. Ich hoffe, der Reutlinger bleibt der Nachwelt noch lange erhalten.
Viele Grüße,
Maik
olivgrau hat geschrieben:
Hi Thomas,
Thomas52xxx hat geschrieben:
Mach mal. ich würde mir einen für die Wand des LEGO® Zimmers kaufen.
Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
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