Die Umbauwagen der Deutschen Bundesbahn beschäftigen mich ja schon seit langem. Letztes Jahr hatte ich Vierachser gebaut. Dabei habe ich mich an der Umsetzung von jtlan orientiert, allerdings in Länge und Breite (9w) mich am Maßstab orientiert. Die allerdings ob der Kreuzachsen und des hohen Gewichts nicht besonders gut gerollt sind. Inzwischen habe ich die Drehgestelle umgebaut, mit Kugellagern (MF52) , Stahlachsen und den Rädern von Bricktracks ausgestattet. Doch darum geht es nicht.

Die Kupplung war ein weiterer Punkt, mit dem ich unzufrieden war. Hier hatte ich schon länger mit dem Gedanken an eine Kurzkupplung gespielt.

Im Modellbahnbereich wurde die erste Kurzkupplung der Firma Röwa des im Modellbahnbereich wegweisenden Unternehmers und Tüftlers Willy Ade 1972 vorgestellt. Nachdem im Laufe der 80er Normschächte für die Kupplungen und entsprechende Kulissenführungen bei den HO-Fahrzeugen zum Standard wurden und mehrere mit der traditionellen Bügelkupplung kompatible Kurzkupplungsköpfe zu waren, ist diese Technik in der breiten Masse angekommen.

Unter den Modellbahnern, die mit dem Material von Lego und anderen Herstellern kompatibler Elemente bauen, habe ich auch im fast ein halbes Jahrhundert nach der Röwa-Kupplung keine entsprechenden Lösungen gesehen.

Den Weg zur Lösung fand ich mit dem Kupplungstrapez bei meinem ET426.

Auf dieser Basis habe ich weiter getüftelt, bis ich eine zu den Umbauwagen passende Lösung gefunden habe. Auf Grund des begrenzten Einbauraums und der bereits vorhandenen Konstruktion habe ich den Halter ebenfalls selbst gedruckt. Beim Kupplungskopf habe ich mich an der Form der Spur 0-Kupplung orientiert.

Die doppelten Magneten habe ich gewählt, um mit der Lego-Kupplung kompatibel zu sein.

Ich bin gespannt, wie sich die Kupplung auf der Anlage auf der Bricking Bavaria bewährt. Dort sind alle Radien R104 oder größer. Evtl. werde ich die nicht wirklich stabilen Pins noch durch Senkkopfschrauben ersetzen. Die Entwicklung ist sicher noch nicht abgeschlossen.

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Gruß
Thomas

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Hallo Thomas,

interessante Lösung , danke für´s zeigen. Ich baue meine Züge in 10w, eben wegen des Maßstabes, da ist Lego-Standard nicht so prall.

Viele Grüße, Uwe

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