Torsmann
17.09.2021, 23:17

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+1Re: Eine kleine Umfrage…..

Moin Werner,

zunächst vielen Dank für Deinen link heute (Legoino/Cornelius) im EB/Mindstorms&Robotics Forum, werde ich probieren!

Und dann: Sehr schöner Thread hier - ich war hier nur einmal um Ben zu suchen ;) - bin dann per Google-"Zufall" in diese Umfrage geraten - hab im Rechner rumgewühlt, um meine Logindaten wiederzufinden. Hat offensichtlich geklappt.

Es ist sehr interessant, diesen Thread zu verfolgen. Hab lange nicht alles gelesen, aber "dies und das".

Zunächst: Ich persönlich finde, dass das LWP3.0 BLE Protokoll und die Hardware dazu (oder einfach das "PoweredUp Zeugs") neue Dimensionen im LEGO Universum eröffnet. Ich sage nicht, dass TLG von IRGENDEINER Hilfe ist (außer der Veröffentlichung des Protokolls auf GitHub - immer noch in der fehlerhaften Version ... NULL updates), und dem undokumentierten Herausfeuern von "Hubs", im Gegenteil: Ich finde, sie haben (es ist eher schon hatten) ein Juwel in den Händen. Bin sicher, dass LWP3.0 (auf der Hub/firmware Ebene) sehr smarte Leute entwickelt haben, nur dass kein Fuzzi in der Fresskette weiter oben gerafft hat, was sie da eigentlich in den Händen haben. Diese Fuzzies haben dann vielleicht, was weiß ich, Android-Folks beauftragt, das Ganze shiny zu machen. Alles "super easy" auf dem SmartDevice ... und so dermaßen den Schuss in den Ofen gefeuert.

Ich sehe es so: Seit RCX ist ein "intelligenter" (blöder Name - "programmierbar" ist viel besser) LEGO Brick (RCX, SCOUT, Spybot, NXT, EV3 und dann das ganze BLE Zeugs, diverse Hubs eben, City, Control+, Boost, Spike etc. pp.) ganz einfach ein Mikrocontroller. Dinge also, die Sensoren lesen und Aktuatoren bedienen können. Und dazwischen sitzt Elektronik, die von außen erreicht werden kann (steuern, z.B. IR, BLE), oder aber mit einem Programm gefüttert werden kann, das Sensor Daten liest, interpretiert und Aktuatoren dann kontrolliert so steuert, dass ein vorher gestecktes Ziel entweder erreicht oder diesem nah kommt. Das ist die (Spiel-) Aufgabe.

Wenn man diese "Aufgabe" nicht mag oder gar nicht als solche wahrnimmt, wenn man lieber selbst kontrolliert, d.h. gleichzeitig Sensor und Intelligenz sein möchte, dann ist das ganze Programmierzeugs-Zeugs nichts. Man muss Automatisierung irgendwie cool finden, denke ich. Ich kann das sofort nachvollziehen, wenn man es nicht mag. Und wenn man es mag, dann auch "Zeit" investieren möchte (da es vielmehr spielen ist!).

Ich selber schraube an "Computern" seit 35 Jahren herum. War immer fasziniert vom Messdaten lesen, durch einen Algorithmus schicken, um dann eine Reaktion auszulösen. Und das dann rückkoppeln. Und von daher bin ich voll dabei, bei PoweredUp. Nicht, weil es "besonders" oder neu ist, sondern nur, weil es mehr Möglichkeiten zum "alten Spiel" bietet.

Zu guter Letzt noch: Ich glaube, "Züge" können sehr gut mit viel Power und schlauem Brick-Design und guter manueller Übersicht durch anspruchsvolles Terrain gesteuert werden - ohne jede "KI". Und von daher ist PoweredUp vielleicht nicht so wichtig.

Ich finde es unglaublich, was Du bisher erreicht hast - und hoffentlich noch erreichen wirst.

Beste Grüße
Thorsten



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