Guten Tag,
bin durch Zufall hierauf gestoßen. Geht hier ja ganz schön rund, da hab ich meine Nase auch mal registriert. Es folgt ein langer Text :X
Lok24 hat geschrieben:
Hallo
Eben.
also gibt es
- LEGO City
- Train
- LEGO Mindstorms
- LEGO SPIKE
- GBC
and so on.
Und ich behaupte mal es sind 100x mehr Train-user als Spike User
Letztlich ist das ganze eine simple Tabelle: Zeile Usergruppen, Spalte Lösungen, Kreuzchen machen.
Erfahrungen meinerseits:
1. Die möglichen Variantionen sind unüberschaubar
2. User schlagen meistens Lösungen vor, die sie irgendwie schon kennen, erdenken aber keine neuen Lösungen für ein neues Problem.
3. Universallösungen sind allermeistens gleichzeitig zu kompliziert und nicht umfangreich genug -> kaum jemand sucht eine Universallösung
4. Menschen fallen beim Anblick von Code in eine Schockstarre
5. Die Motivation ist größer bei Bedarf ein wenig Aufwand dafür zu betreiben, etwas von 'Einfach' nach 'Kompliziert' zu ändern, weil man sich dann schon auskennt und Grundmotivation mitbringt, als etwas aus eigenem Antrieb zu vereinfachen, weil man beim Anblick des Komplizierten direkt keinen Bock mehr hat.
6. Die Autoren provokanter Beiträge schreiben es des Schreibens willen, eine Änderung würde nichts an der Meinung/Kritik ändern - es geht hier nicht um Fakten!
Lok24 hat geschrieben:
Du meinst, die zwei Zeilen:
dirMotorA = 1 # Direction 1 or -1
dirMotorB = 1 # Direction 1 or -1
sind bereits zu kompliziert?
Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Eine Alternative hatte ja technicmaster0 schon vorgeschlagen:
eine App, Konfiguration im Klartext, mit dem pybricks-Code zusammenfummeln und automatisch auf das Hub laden.
Ja, 'clockwise' oder so wäre schon besser, aber auch das muss man erst mal lesen und darauf hat man echt keine Lust xD.
Es scheitert ja schon daran, dass man dem Motor sagen soll, dass "er nun ein Servo ist" - ging früher doch auch ohne! Die Abstraktion, dass man vielleicht gar keinen Servo hat, weil man schlau ist und sich nur Kettenfahrzeuge kauft ;p, passiert nicht.
Egal wie gut Dein Beispiel ist: Es schauen Leute rein, die das sowieso mochten und ganz wenige neue. Die "das muss so gehen"-Fraktion wirst Du damit nicht bekommen, weil sie nicht wollen.
Und hier sehe ich abseits der einzelnen technischen Probleme das zweite große Problem: Marketing.
Also die Abwesentheit davon, denn es gibt keins. Kaufst Du Dir ein C+ Modell, bekommst Du von PU wahrscheinlich gar nichts mit. Und wenn man das schon nicht mitbekommt, wie hoch ist die Chance, dass man von irgendwelchen Community-Lösungen hört? Woher sollen die Käufer denn wissen, was man einstellen kann und ob das gut oder schlecht ist, wenn sie davon gar nichts wissen?
Man hat damals mit dem 42099 direkt den Start verkackt. Man hätte (hätte, hätte,... - man hätte auch gar nicht erst PF machen sollen, aber das ist ein anderes Thema
) ein mal investieren und ein "Drive-Set" rausbringen müssen mit Rädern, Ketten, der Zug-Fernbedienung und einer Erklärung, damit direkt jedem klar ist wie der Hase läuft. So fragen die Leute auch drei Jahre nach Einführung immernoch nach einem Servo xD.
Die verkauften Modelle und die Intention hinter PU driften einfach so weit auseinander, da braucht man sich nicht wundern, dass das viele doof finden. Denn bis auf Umständlichkeit und Kosten hat der Normalo halt auch nichts davon.
Sowas wie Mindstorms-Robot-Inventor ist eigentlich ein PU-Set, das niemand kennt, weil es nicht unter Technic läuft xD
Sieht man ja auch hier im Forum; Powered Up ist abgegrenzt, gehört aber eigentlich zu City, Technic und Creator ...
Lego scheint aber - trotz des ganzen Unkens von wegen 'in 5 Jahren geht NICHTS mehr'
- eine Langzeitstrategie zu fahren, weil es sich sowieso durchsetzen wird. Das ist allerdings eine steinige und äußerst langsame Sache.
Summa summarum - tl;dr:
Es hilft wenig bis gar nichts sich bemühen zu wollen eine Lösung für die gesamte unzufriedene Bevölkerung zu finden.
Besser ist es konkrete Probleme von Personen zu lösen, diese Lösungen übersichtlich zur Verfügung zu stellen und wenn möglich aufzubereiten. Da hat man wenigstems wem geholfen
Ein grafischer Code-Generator für einfachste(!) Probleme in PyBricks ist gut machbar (kein Angebot xD). Code-Blöcke müssten erstellt (vollgas, 90°,..), Platzhalter für Werte definiert werden -> einfaches Textreplacement -> Copy/Paste-> Upload->Fertig, vielleicht unterstützt CefSharp das ja auch. ^^