IngoAlthoefer
22.04.2021, 11:12

+4Helikopter für die Venus

Vor einigen Tagen ist ein kleiner Helikopter auf
dem Mars geflogen, wobei der Rotor 2.500 Umdrehungen
pro Minute geleistet hat. Diese hohe Geschwindigkeit
war wegen des geringen Atmosphären-Drucks nötig.

Die Venus hat eine viel dichtere Atmosphäre als die
Erde, mit 90-100 Bar in Bodennähe. Dort würde, wenn
nicht gerade Sturm ist, ein Helikopter schon bei 3-7
Rotor-Umdrehungen pro Minute abheben. Hier ist
ein erster Prototyp aus der Garagenwerkstatt.

[image]



Dem einen oder der anderen mögen die weißen Bauteile
bekannt vorkommen. Vor Jahren hatte Cheffe sie mir
gespendet, für ein Langzeit-Experiment zur Vergilbung
weißer LEGO-Steine. Auch bei der aktuellen Kontrolle
war noch kein Gilb festzustellen.

[image]


Naja, vielleicht klappt es auf der Venus endlich. Eine Trägerrakete
für den Transport des Helis ist noch in der Planung.

Ingo.


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


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Seeteddy
22.04.2021, 11:24

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Re: Helikopter für die Venus

Mein liewer Ingo,

zwar ist der Atmosphärische Druck der Atmosphäre auf der Weh-Nuss nahe bei 100 Bar, allerdings sind die Durchschnittstemperaturen mit 700-800 Kelvin für den verwendeten Werkstoff ABS "etwas" zu hoch, als dass Ex-Helicopter / Ex-Sonde / Ex Kunststoffspritzer / Gaswolke darauf irgendwie am Stück herunter kommt.

Nachbessern!
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe


IngoAlthoefer
23.04.2021, 09:12

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Re: Helikopter für die Venus

Hallo Klaus,

Seeteddy hat geschrieben:

Nachbessern!

Es ist ja nur ein Modell. Der echte Venus-Heli wird
sehr robust werden. Man muss einen Traum erst einmal
beginnen, egal wie dilettantisch.

Eine echte Begebenheit: In den 1970er und
1980er Jahren gab es mehrere weiche Landungen
von sowjetischen Raumsonden auf der Venus.

Bei einer davon nahm ein Schrapper direkt nach der
Landung eine Bodenprobe, die im mitgeführten "Labor"
der Sonde untersucht wurde. Das alles passierte unter
Zeitdurck: die Sonde überlebte in der Hitze nach der
Landung nur 57 Minuten.

Pech war, dass der Schrapper kein Gestein erwischte,
sondern die gerade vorher abgesprengte Schutzkapsel
der Kamera der Sonde. Kann mal passieren...

Ingo.


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


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