Zypper
09.04.2021, 10:32

+4Projekt 366: Gittriges

082 – Ein schwarzes Gitter

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Erinnert irgendwie an einen aus Metalldrähten geflochtenen Topfuntersetzer, oder nicht? Leider erlaubt das Material die Aufnahme eines heißen Topfes vermutlich nur einmal und dann auch nicht besonders gut …

162 – Ein kariertes Gitter

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… als Weiterentwicklung des vorangegangenen Entwurfes. Nur wenige weiße 1x1-Fliesen auf die Kreuzungspunkte gesetzt, und schon ändert sich der Charakter des Objektes von Grund auf, und es gibt was „auf die Augen“.

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Käffchen war so fasziniert davon, dass er sich unbedingt drunterstellen musste. „Aber das ist doch viel zu dunkel“, sagte ich, wohl wissend um seine Eitelkeit, auf Fotos immer möglichst vorteilhaft rüberkommen zu wollen. „Macht nix!“, sagte Käffchen und bedeutete mir, den Mund zu halten.

184 – Das Studshooter-Gitter

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Die „Beine“ bestehen aus Lichtschwert-Haltern. Wenn man damit auf dem Tisch herumschiebt, gibt das Geräusche, bei denen sich manchem die Zehennägel aufrollen. Wer sagt schließlich, dass LEGO immer stumm wie ein Kaninchen zu sein habe?



259 – Ein grünes Gitter

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Flächenstruktur aus nur einem Element: grüne 1x3-Platten. Wieder einmal macht die Menge das MOC, um nicht zu sagen: die Masse. Eine nach wie vor spannende Frage: Was hat das einzelne Element „zu sagen“; wenn man es in einiger Menge ausschließlich mit artgleichen Elementen verbaut? Einerseits ist die Fläche, die hier entstanden ist, durch ihre Gleichförmigkeit irgendwie reizlos – andererseits aber bewegt genug gebaut, das eben aus dieser Reduktion ein gewisser Reichtum entstehen kann? Das gilt es, auszuforschen!

281 – 2x3-Lichtschwert-Gitter

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Wird ein MOC erst durch Dazunahme von Lichteffekten „gut“ – oder vermag es auch „ohne“ seine Wirkung zu entfalten? Hier wieder ein Experiment aus dem seriellen Bereich; alle „Unterelemente“ sind untereinander frei kombinier- und austauschbar. Es ergibt sich eine gewisse Gleichförmigkeit, die aber dann gewünscht sein könnte, wenn man zum Beispiel mal zur Ruhe kommen möchte.

291 – Gitterlyrik: LEGO

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Das ist ein weiterer Veteran aus dem Spektrum meines LEGO-Schaffens, den ich hier im Zuge dieses Projektes vorstellen kann. Zählen soll allein die sichtbare „Oberfläche“. Die mehrschichtige 22x22-Platte, auf der dieses Beispiel für „Gitterlyrik“ ruht, soll heute mal unberücksichtigt bleiben, sie würde sonst die 366-Steine-Grenze sprengen...
Die Zeilen sind sowohl von links nach rechts als auch von oben nach unten lesbar; Leerzeichen sind weggelassen. Die Buchstaben von oben links über die Kreuzungspunkte nach unten rechts gelesen ergeben den Titel.

Geschaffen habe ich das Stück ursprünglich im Jahre 2013 als „Textobjekt“ für die MoRaSt-I-Anlage. Das Projekt „Gitterlyrik“ ist jedoch älter und stammt noch aus meinem literarischen Vorleben, das ich in Berlin führte, bevor LEGO (und das mit Macht) die Vorherrschaft übernahm. „Lustvolles Graben im Bunt“ verbindet also diese beiden Welten.
Die Wurzeln der „Gitterlyrik“ an sich sind jedoch in Hamburg zu suchen, als ich dort zum Anfang des Jahrhunderts als ehrenamtlicher Helfer im „Raum der Stille“ im Hauptbahnhof tätig war.

Dort hängt nämlich ein minimalistisches Werk der Hamburger Künstlerin Kerstin Kretzschmar an der Wand, es ist ein aus drei mal drei Einzel-Quadraten gebildetes Großquadrat. Als es darum ging, eine Broschüre zu gestalten, die den (damals gerade erst eröffneten) Raum der Stille vorstellen sollte, bat man mich um einen künstlerischen Beitrag. Da der Platz begrenzt war, schlug ich vor, das Motiv des Kretzschmar-Werkes in den Flyer aufzunehmen und diesen so zu falzen, dass beim Auseinanderfalten diese 3x3-Unterteilung erlebbar werden würde. Ich bot an, für meinen Text die Falzkanten zu nutzen, den Text also in die Zwischenräume zu schreiben. Die Idee fand Anklang, und ich hatte in der Folge mit meiner eigenen Idee zu kämpfen, denn ich hatte noch keinerlei Erfahrung mit den Tücken dieser Schreibtechnik gesammelt. Meinen ersten Entwurf ließ ich später von meinem lieben Weib auf eine quadratmetergroße Leinwand ziehen, um den Text bei einer Performance in Berlin nutzen zu können. Seither begleitet mich dieser Text, und er hängt an einem Ehrenplatz in meinem Atelier. Manchmal rutscht er ins Bild, wenn ich meine Werke fotografiere (bzw filmen lasse) und ins Netz stelle …

344 – Ein orange-gelbes Gitter

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Als ein weiteres Struktur-Experiment, zuletzt eingesetzt als idealer Bodendecker auf der MoRaSt-Anlage im schweizerischen Arbon bei der SteinCHenwelt im Herbst 2019.


Mit Gruß und Dank
Zypper

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Über das Projekt 366 bei FlixBrix
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Zypper im SWR-Treffpunkt "Sammelleidenschaft" ab Minute 8.
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Zyppers Werke in einer Diashow 1989-2020


Mitglieder, denen dieses MOC gefällt:

ChrisLego , , Tilli , steinlegoliath (4 Mitglieder)

Zypper
09.04.2021, 12:30

Als Antwort auf den Beitrag von Zypper

Projekt 366: 352 Lichtgitter

Hab ich vorhin vergessen, sorry:

352 – Ein Lichtgitter

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Wieder eine Art Flächenstruktur, die nur mit Mühe und unter Zuhilfenahme einer Stützkonstruktion aufgerichtet werden konnte. Inspiriert durch einen flüchtigen Blick ins Internet …


Mit Gruß und Dank
Zypper

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Xris
09.04.2021, 13:23

Als Antwort auf den Beitrag von Zypper

Re: Projekt 366: Gittriges

Hallöle,

da kann ich einfach nicht anders - bei "Gitter" gehe ich mit ;)

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Ich denke, das Prinzip ist nachvollziehbar. Alle Auflagepunkte sind bekachelt und somit ungenoppt.

Gruß vom
Xris



Zypper
09.04.2021, 14:57

Als Antwort auf den Beitrag von Zypper

Re: Projekt 366: Gittriges

Hi, Xris,

das schaut belastbar aus! Gefällt mir!

Hoch die Tassen!


Mit Gruß und Dank
Zypper

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