Alhir sindt wir 8 tage stilgelehgen, vndt die stadt ausgeplundert,[...]
So schreibt der Söldner Peter Hagendorf in seinem Tagebuch an einer Stelle über eine Belagerung und Plünderung einer Stadt im Dreißigjährigen Krieg. Ich hatte das Tagebuch bedingt durch mein Studium vor ein paar Jahren in der Hand und nun habe ich eine kleine Szene gebaut, wie sie vielleicht in dieser Zeit hätte stattfinden können.
Zwei Soldaten liegen mit einem Geschütz am Waldesrand vor einer zu erstürmenden Stadt. Sie haben die Weisung bekommen, das Rohr allzeit feuerbereit zu halten und mit der Fackel auf den Befehl zum Angriff zu warten. Und auf weitere Munition, die noch herangeschafft wird.
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