Thekla
15.02.2021, 01:19

+3Meine Gedanken zum MdM

Moin,

wir diskutieren uns hier die Köppe heiß und es werden wieder Eigenbauten eingestellt, bei denen jetzt dazu geschrieben wird, dass Fremdteile enthalten sind.

Ist ein fremdes Regenrohr jetzt noch akzeptabel, LEDs und Aufkleber ohne Ende nicht? ( Die Frage ist rhetorisch, bitte nicht mal nicht ausdiskutieren)

Die Lok auf dem Fremdschotter hatte ich mit Magenschmerzen übernommen, die wurde nachträglich verschoben. Ich fühle mich verarscht Fühlt sich nicht gut an.

Das Regenrohr finde ich jetzt nicht so entscheidend, Aufkleber auf dem halben MOC und Fremdbeleuchtung macht schon wieder Magenschmerzen.

So geht das nicht. Nicht für mich jedenfalls.

Jeder hat seine eigene Definition von dem, was geht und was nicht geht. Ich natürlich auch.
Aber ich will und werde durch meine Meinung nicht entscheiden. Ich stelle jetzt ein, was kommt.
Entscheidet selber bei der Abstimmung.

Ich würde mir wünschen, dass wir mittelfristig eine klare Definition aufstellen. Im Idealfall klärt Cheffe das, aber da drauf verlassen möchte ich mich nicht.

Lasst uns doch mal Ideen sammeln, wie man ein MOC definieren kann und sollte. Und möglichst mal ohne Blutvergießen ;-]

Gruß
Thekla


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Thomas52xxx
15.02.2021, 10:51

Als Antwort auf den Beitrag von Thekla

+1Re: Meine Gedanken zum MdM

Thekla hat geschrieben:

Die Lok auf dem Fremdschotter hatte ich mit Magenschmerzen übernommen, die wurde nachträglich verschoben. Ich fühle mich verarscht Fühlt sich nicht gut an.

Hätte sich hier der Erbauer nicht selbst geoutet wären die Fremd-Käseecken niemandem aufgefallen. Weil es kein von außen sichtbares Erkennungsmerkmal gibt.

Thekla hat geschrieben:
Das Regenrohr finde ich jetzt nicht so entscheidend, Aufkleber auf dem halben MOC und Fremdbeleuchtung macht schon wieder Magenschmerzen.

So geht das nicht. Nicht für mich jedenfalls.

Bezüglich der Beleuchtung sind verschiedene mir recht streng erscheinendene Seitenbetrieber eher locker drauf. Andres erlaubt auf seinen Ausstellungen keine Fremtteile. Außer bei Beleuchtung. Stonewars beschränkt sich ausschließlich auf Lego. Haben aber einen sehr guten Artikel über das Selbst-Zusammenlöten von LEDs veröffentlicht.

Je größer das Defizit im offiziellen Programm ist, umso größer wird der entstehende Leidensdruck. Deshalb gibt es auch gerade im Eisenbahnbereich und bei de Beleuchtung besonders viele und die am ehesten akzeptierten nicht-puristischen Lösungen.

Für mich war eher ein MOC des "Steindrucker" ein Grenzfall, dass dank seiner eigenen Möglichkeiten zu einem erheblichen Teil aus umfangreich bedruckten Elementen bestanden hat:

[image]


(Bild aus MdM-Galerie, da im Artikel nicht mehr verfügbar.)

Thekla hat geschrieben:
Jeder hat seine eigene Definition von dem, was geht und was nicht geht. Ich natürlich auch.

Vielleicht auch, weil ich inzwischen recht lange im Rheinland lebe tendiere ich sehr zu pragmatischen Lösungen. Ich fände eine Lösung "x% der verbauten Elemente müssen von Lego produzieren Sets entstammen. Alle anderen Teile sind zu benennen."


Thekla hat geschrieben:
Lasst uns doch mal Ideen sammeln, wie man ein MOC definieren kann und sollte. Und möglichst mal ohne Blutvergießen ;-]

Eine Sammlung mit potentiellen Grenzüberschreitungen hatte ich bereits mal an anderer Stelle begonnen.

- ein Set nicht nach Anleitung aufgebaut
- falsche Steine in einem alten Set verwendet (nicht pat. pend.)
- falsche Farben verwendet (light/dark bluisch gray, reddish brown)
- Nachbau eines MOC unter Verwendung von originalen, aber nicht der damals ausgelieferten Variante entsprechenden Teile
- Bauen einer Thematik, die von Lego nicht abgedeckt wird (auf vielen Ausstellungen mit offizieller Unterstützung explizit verboten)
- Verwendung von Duplo-Elementen
- Verwendung von "Teststeinen" (z. B. Bayer)
- originale Aufkleber an falscher Position
- defekte originale Aufkleber durch Nachdruck ersetzt
- originale Aufkleber beschnitten
- eigene Aufkleber erstellt
- Steine selbst bedruckt/graviert
- Steine verwendet, deren Farbvariante in keinem Set vorkommen (Q-Parts)
- Grundplatten schneiden
- Schläuche schneiden
- Schläuche von Drittherstellern verwenden
- Verwendung Prototypen-Teilen des Herstellers (Spritzguss, 3D-Druck und/oder lackiert)
- gemäß der Präsentation von Jamie Bernard illegale Bautechniken
- Steine gestresst, um Rundbauten aus 1x2-Steinen zu ermöglichen
- digitaler Bau
- Verwendung vergilbter oder verschlissener Steine zur Erzielung bestimmter Effekte
- Steine passend gemacht
- nicht-Klemmbaustein-Teile verwendet, um eine technische Funktion zu erreichen:
. -> Gewindestange in einem mehrere Meter hohem Turm
. -> Holzunterbau im nicht-sichtbaren Bereich statt Bausteine in einem Landschaftsmoc
. -> Kugellager in technischen MOCs
. -> LED zur Beleuchtung
. -> elektronische Steuerungselemente, die nicht von Lego kommen (Raspie, Arduino, Reed-Kontakt etc.)
- Verwendung von selbst-konstruierten Elementen, die im 3D-Druck-Verfahren entstanden sind
- Verwendung von nicht selbst-konstruierten Elementen, die im 3D-Druck-Verfahren entstanden sind
- Verwendung von Eisenbahnschienen in großen Radien oder Eisenbahnrädern von Drittherstellern
- Verwendung von anderen Elementen (Formen), die es aus Billund nicht gibt von Drittherstellern (z. B. Elemente von Cobi)
- Verwendung von Elementen von Drittherstellern, die es original in der entsprechenden Farbe nicht gibt (z.B. dunkelgrüne Eisenbahnfenster von Bluebrixx)
- Verwendung von Elementen von Drittherstellern, die es zwar original gibt, aber dort kaum verfügbar sind oder exorbitant teuer gehandelt werden (z.B. transparente 2x2-Fliesen)
- Verwendung billiger Dritthersteller-Teile in nicht-sichtbaren Bereichen (Unterbau)
- Verwendung von Dritthersteller-Elementen im sichtbaren Bereich, obwohl diese auch im Original gut verfügbar wären
- Kleben, um ein betriebssicheres Modell zu erhalten
- Kleben, um eine Bautechnik zu ermöglichen, die sonst nicht möglich wäre
- Lackieren von Steinen in einer aktuell nicht erhältlichen Farbe
- Lackieren von Modellen, um einen Farbeffekt zu erzielen (Tarnanstrich eines Flugzeugs, Darstellung von Verschmutzung)
- Kauf eines Bausatz mit unklaren Rechten (möglicherweise Nachbau eines MOC ohne Erlaubnis des Erbauers)
- Kauf eines Bausatz ohne Rechte ("Lepin")


Gruß
Thomas

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Technix
15.02.2021, 10:56

Als Antwort auf den Beitrag von Idle

Re: Meine Gedanken zum MdM

Sind die Teile unverändert und original von Lego? Also puristisch.
Sind die Teile verändert und nicht mehr original von Lego oder selbst hergestellt, und dann vom Hersteller erworben? Also unpuristisch.

Eisenbahnräder von BBB sind also unpuristsich. Was die Werke weder ab noch aufwerten soll, aber es unterscheidet sie von puristischen MOCs.
Es geht um die Unterscheidungsmerkmale, nicht um die Wertigkeit oder Baufertigkeit.

Die Grenze ist doch klar ersichtlich.


"Jedes Set ist ein MINDSTORMS®-Ergänzungsset."
carpe noctem!
Denn Nachts ist das Grün dunkel.
Dunkelgrün ist die Farbe der pessimistischen Hoffer.


Lok24
15.02.2021, 11:00

Als Antwort auf den Beitrag von Idle

Fremdteile vs .LEGO®

Hallo,

ich will hier mal nur von "Fremdteilen" sprechen.
Ich definiere also für mich hier erstmal:
"Fremdteile" sind Teile, die es in dieser Form oder Form/Farbe so bei LEGO® nicht gibt.
(Bedruckungen, Aufkleber, Gesägtes erstmal aussen vor)

Idle hat geschrieben:

Ich habe bei dem anderen Thread den Vorschlag gelesen, dass Fremdanbieter ok wären die ein zu kleines Portfolio hätten um ganze MOCs zu bauen. Z.B. die Eisenbahnräder. Aber aus einem einzelnen Eisenbahnrad könnte ich schon ein UFO-MOC machen.


Du beziehst Dich möglichweise auf meinen Post hier:
https://www.1000steine.de...amp;id=450462#id450462
Da steht ja auch ausdrücklich, dass das erstmal "schwammig" ist.

Und dann gibt es doch drei Möglichkeiten:
1) nur LEGO®
2) Alles
3) LEGO® + definierte "Fremdteile"

Und wenn der Konsens hier 1 oder 2 ist brauchen wir doch über die Definition von "Fremdteile" gar nicht zu diskutieren, oder?

Ich glaube Dein UFO-MOC geht ein wenig an der Idee vorbei
Natürlich kann man immer alles so oder so ausgelegen, und wird es nie eine Lösung geben.
Aber ich glaube Du hast Die Idee dennoch verstanden.

Ob die hilfreich ist? Oder eine andere? Oder keine? Das sollte die Diskussion genau klären.



viking14
15.02.2021, 11:03

Als Antwort auf den Beitrag von Legoben4559

Re: Meine Gedanken zum MdM

Servus,

ich glaube nicht, daß hier irgendjemand deine " Arbeit" schlecht bewertet. Ich persönlich kann jetzt mit deinem Thema nix anfangen, finde aber die Umsetzung gut gemacht und teilweise auch gut präsentiert. Bei manchen hier gezeigten Modellen,und auch auf Flickr etc., frage ich mich dann schon, wie das gebaut wurde. Manche kennzeichnen das und schreiben dazu, daß gesägt, geklebt oder gephotoshopped wurde. Ich finde das einfach hilfreich, um alles richtig einzuordnen. Ich kann dann ja selbst entscheiden, welchen Weg ich gehen möchte oder ob mein MOC (bescheuertes Wort)manche Features nicht hat, die ich nur dann hätte, wenn ich nachhelfen würde. Das schmälert aber nicht die kreative oder, wenn ich ein Vorbild nachbaue, technische Leistung. Da wirkt das, was du schreibst, jetzt schon a bisserl beleidigt.
Gruß
Steffen



Henriette
15.02.2021, 11:04

Als Antwort auf den Beitrag von Thekla

+5Re: Meine Gedanken zum MdM - das ungute Pepp-Gefühl

Thekla hat geschrieben:

Lasst uns doch mal Ideen sammeln, wie man ein MOC definieren kann und sollte.


Hi

Abgesehen davon, dass ich
- stundenlang ein MOC betrachten kann, um die Verwendung von Lego(R)-Elementen zu identifizieren (und begeistert die Phantasie der "Fremd"verwendung aufnehme)
- nur Cappuccino mit reinem Kaffee-Geschmack und kein Smarties-Eis mag

bin ich so lange dabei, dass ich 1000mal geflucht habe über gesägte Platten und bemalte Steine aus den späten 70ern und frühen 80ern Jahren; da haben sich Abneigungen aufgebaut.

Im anderen Thread wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass es bei einem MOC mit Lego(R)-Steinen darauf ankommt, genau mit diesen und nur mit diesen genau dieses Ergebnis erzielen zu können. Das ist und bleibt eine besondere Aufgabe mit Grenzen, die z.B. bei Lok-Bau seit Jahren mangels Alternativen am Lego(R)-Elemente-Markt unwidersprochen überschritten wird.

Die Grenzüberschreitungen mehren sich aber in einem Ausmaß und in einer Form, die diese eindeutige Zuordnung völlig aufweicht und z.T. Bewunderung, z.T. sofortige Abwendung/Ablehnung hervorruft. Bei genauerer Betrachtung habe ich - ganz sicher bei mir - festgestellt, dass die Grenze jeweils dort überschritten wurde, wo ein "MOC" durch Fremdteile und technisches Eingreifen mehr oder minder gut aufgepeppt wurde. Um 2 junge Beispiele zu nennen: Eine goldig eingepackte Emma stößt ab, egal, wie gut sie gebaut ist. Lego(R)-Themen-gerechte und sehr gute Aufkleber in hoher Anzahl machen nachdenklich - wie überzeugend wäre die Wirkung des MOC ohne die Aufkleber?



In diesem Sinne kann ein Lego(R)-Moc nur aus Lego(R)-Elementen bestehen, die nicht ge- oder beklebt oder bedruckt und nicht ge- oder be-schnitten sind.


Und dann gibt es noch eine klar definierte Liste mit Ausnahmen, die von großen, roten Eisenbahnrädern angeführt wird. Was sonst noch dazu gehört (Schläuche , Lichttechnik, ...) fällt nicht in meinen Wissensbereich, da halte ich mich also raus. GGf. könnte es noch hilfreich sein, die Ausnahmeregelung nur in einem (?) Themenbereich zuzulassen.


Ich habe, um auch das Thema anzusprechen, nichts gegen gut gepeppte MOCs - so lange die Aufpepper aus der eigenen Werkstatt stammen und ausschließlich in Verbindung mit einem heilen Lego(R)-Element auftreten. Das wären dann z.B. Aufkleber. Aber auch hier wünsche ich mir entweder eine eigene Kategorie oder die Beschränkung auf Likes, keine MdM-Teilnahme jedenfalls.

Bzgl. wild gemischter oder gar ausschließlich Teilen von anderen Herstellern wünsche ich mir, dass jemand den Mut aufbringt, ein eigenes Forum ins Leben zu rufen. Ich habe einfach keine Lust, noch mehr meiner Zeit als Lego(R)-Fan mit dem Lesen und Ignorieren von Lösungsmodellen auf anderen Basen und der Diskussion darüber zu verbringen.

Meine größte Freude ist die Betrachtug der Kunst der Verwendung von Lego(R)-Teilen, wo jedwedes Pepp-Gefühl nur auf die Phantasie und das Geschick genau dieser Verwendung zurückzuführen ist.

lg Henriette
die in diesem einen Fall gerne markenrein ist und bleiben möchte
und
die sich durchaus bewusst ist, dass JETZT die Zeit dieser Auseinandersetzung ist und in gut 10 Jahren die Nostalgiker jedes Herstellers ein eigenes lupenreines Forum haben werden - Lego(R)-Fans haben dann vielerorts draußen zu bleiben



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Lok24
15.02.2021, 11:11

Als Antwort auf den Beitrag von Idle

+1Re: Meine Gedanken zum MdM

Hallo,

Idle hat geschrieben:

Sorry, bin nicht so weit im Thema Eisenbahnräder drin. Wie meinst du "indirekt selbst hergestellt"? Also Teile aus dem 3D Drucker sind dann ok. Und aus Metall oder Holz wenn selber hergestellt. Da wird sich eine Grenze nicht finden lassen.

Hier am Beispiel mal die "Begründung":
Die Gleise legen den Maßstab der Eisenbahn fest. Und wenn man dann bestimmte(!) Loks bauen möchte geht das nicht mit den LEGO-Rädern, die es nicht in der passenden Größe gibt, und Löcher für Pins haben die auch keine.

Ich selbst habe auch schon zwei SBrick auf Ausstellungen dabeigehabt. Warum? Weil das mit PF nicht funktioniert und die LEGO-PU-Hubs nicht rechtzeitig beikamen. So ging es die letzten Jahre ganz vielen.

Natürlich könnte man sagen: dann musst Du das anders deklarieren/einstellen.
Dazu kann es aber nützlich sein zu wissen warum manche so handeln wie sie handeln.
Deswegen das hier nur als Erklärung und nicht als Rechtfertigung.



Thomas52xxx gefällt das


Lok24
15.02.2021, 11:17

Als Antwort auf den Beitrag von Henriette

Re: Meine Gedanken zum MdM - das ungute Pepp-Gefühl

Hallo,

Henriette hat geschrieben:

Das ist und bleibt eine besondere Aufgabe mit Grenzen, die z.B. bei Lok-Bau seit Jahren mangels Alternativen am Lego(R)-Elemente-Markt unwidersprochen überschritten wird.

.....

dass die Grenze jeweils dort überschritten wurde, wo ein "MOC" durch Fremdteile und technisches Eingreifen mehr oder minder gut aufgepeppt wurde. Um 2 junge Beispiele zu nennen: Eine goldig eingepackte Emma stößt ab, egal, wie gut sie gebaut ist. Lego(R)-Themen-gerechte und sehr gute Aufkleber in hoher Anzahl machen nachdenklich - wie überzeugend wäre die Wirkung des MOC ohne die Aufkleber?


Das finde ich sehr gut formuliert und möchte es nochmal verdeutlichen:
Ohne Eisenbahnräder gehen die MOCs gar nicht und mit den anderen Modifikationen sehen sie besser aus.



Thomas52xxx
15.02.2021, 11:21

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Fremdteile vs .LEGO®

Lok24 hat geschrieben:


Und dann gibt es doch drei Möglichkeiten:
1) nur LEGO®
2) Alles
3) LEGO® + definierte "Fremdteile"

Und wenn der Konsens hier 1 oder 2 ist brauchen wir doch über die Definition von "Fremdteile" gar nicht zu diskutieren, oder?

Es ist ja eines der Probleme, dass sich kein wirklicher Konsens abzeichnet. Die Fronten sind leider sehr verhärtet.

Für mich wäre auch die Verwendung solcher Teile ohne Erwähnung nicht akzeptabel. Und ich täte mich mit dem Gedanken schwer, warum ein solches exorbitant teures Teil in Ordnung wäre, ein gleichartiges Teil von Cobi oder Xingbao (falls es das geben sollte) aber nicht.

[image]

A light Gray prototype technic liftarm from the 90's. Guess these were made when they started the liftarms for the technic line? by Cornholiosbricks, auf Flickr

[image]

Octagonal system from the 90s- many unreleased prototypes. I’m still missing the 5 stud tall column. All are non-production colors. by Walter Whiteside Jr., auf Flickr


Gruß
Thomas

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Lok24
15.02.2021, 11:31

Als Antwort auf den Beitrag von Thomas52xxx

Re: Fremdteile vs .LEGO®

Irgendwie für mich ein anderes zweites/drittes Thema:

- Teile von xyz nutzen, die es in dieser Form auch von Lego gab, aber rar
- Teile von xyz nutzen, die es in dieser Form auch von Lego gab, aber nicht in der gewünschten Farbe

Aber ansonsten ein Beispiel für mich für ein Nogo:
Das kann doch selbst zusammnfrickeln aus zwei Winkeln? Oder anders lösen?



grubaluk
15.02.2021, 11:40

Als Antwort auf den Beitrag von Thekla

+6Re: Meine Gedanken zum MdM

Hallo Thekla,
auch ich wollte zunächst nichts zu dem Thema schreiben, aber Wankelmut ist eine meiner Stärken, also los.

Thekla hat geschrieben:


Aber ich will und werde durch meine Meinung nicht entscheiden. Ich stelle jetzt ein, was kommt.
Entscheidet selber bei der Abstimmung.


Das finde ich die Top-Technik! Ich persönlich kann kein flächendeckendes Problem erkennen. Wenn ich kurz die Treppchenpositionen von 2020 durchschaue, dann stolpere ich nur über ein Modell mit mir bekanntem Fremdteil (gibt bestimmt mehr, aber ich hab nur grob geschaut), und das stammt von mir. Es ist ein SBrick in der Fernbedienung des Motorrades.
Ich hatte es dazu geschrieben und es wurde trotzdem gewählt. Und so ist die MdM-Wahl - und das ist der Punkt, warum ich doch was schreibe - nicht nur eine MOC-Wahl, sondern auch implizit eine permanente Abstimmung darüber, was geht und was nicht. Wenn jemand eine Lage Fliesen legt und darauf einen großflächigen Ausdruck der Mona Lisa pappt, und sagt "Hey, ich hab die Mona Lisa in LEGO gebaut. Supported mich bei IDEAS!!!!!!!" und eine andere eine 100000-Teile Version des Louvre mit originallegoländisch verkorkten Bausteinen baut und dazu als Gimmick nur klein die Mona Lisa auf einer 2x2 Fliese einsetzt, dann wird das Forum den Unterschied erkennen und ich mache mir um die Rezeption und Stimmenvergabe dabei keine Sorgen.

Wenn sich die Nutzung eines Fremdteils auch bei den Wahlen durchzusetzen beginnt (kleine Aufkleber, Bindfäden und BBB-Räder sind da Beispiele), dann hat sich das in der Community halt so entwickelt. Und wenn dann doch eines Tages der IDEAS-ML-Vollaufkleber von den 1000steinlern zum MdM gewählt wird, dann ist der Zeitgeschmack halt so. Wird wohl nicht passieren, ich habe da volles Vertrauen, aber wenn doch, dann bin ich auch nur noch ein alter koppschüttelnder Knacker. Das ist nicht das schlechteste.

Liebe Grüße
Andreas



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