Jojo
20.01.2021, 19:01

Editiert von
Jojo
12.05.2021, 23:32

+6921325 - Mittelalterliche Schmiede

Hallo!

Jau, Lego stellte mir auf Vermittlung unseres Chefdiplomaten Dirk ein Rezensionsexemplar der mittelalterlichen Schmiede 21325 zur Verfügung. "Mittelalterliche Schmiede" – zu Ungarisch: "Középkori kovács" – ist in der Tat der deutsche Name des Sets, der auf der Seitenlasche des Kartons vermerkt ist. Lego verteilt solche Freiexemplare selbstverständlich in der Erwartung, wohlwollende Besprechungen zu ernten, und dessen können sie sich auch bei diesem Set sicher sein, denn es ist, fürwahr, ein tolles Modell; was soll ich da groß drumrumreden. Im Prinzip ersonnen hat es Clemens Fiedler, und wäre sein Ideas-Vorschlag eins-zu-eins (1:1) übernommen worden, hätte es so ausgesehen: klick. Ein Bild des Originals ist vorne in der Bauanleitung abgedruckt, nebst dem Konterfei des Erbauers. Wie bei Ideas-Sets inzwischen gewohnt, wurde das Modell allerdings nicht 1:1 übernommen, sondern durch Legos eigene Designer Wes Talbot und Austin William Carlson, welchselbige ebenfalls in der Anleitung abgebildet sind, in eine Façon, Fassong, Fassung, also Form gebracht, die Legos selbstauferlegten Richtlinien zur Set-Gestaltung mehr entspricht als anarchisches AFOL-Rumgebaue ohne Beschränkungen in Formen, Farben, Bautechniken und nicht zuletzt einem Budget im Verhältnis zu einem verantwortbaren Verkaufspreis. An der Barracuda-Bucht 21322 kann man beispielhaft feststellen, daß nach Legos Überarbeitungsprozeß der Ideas-Idee vom ursprünglich eingereichten Fan-Entwurf nicht viel mehr übrig bleiben mag als der Grundgedanke. Und wurde das Piratenset in seiner Endfassung eine Hommage an die glorreichsten Tage des Themas in Legos Produkthistorie, so fügten Wes und Austin, die Lego-Designer, Clemens' Entwurf ebenfalls eine Dimension hinzu, von der dieser wohl nicht zu träumen gewagt hätte, so er davon überhaupt je geträumt hat. Denn wie ein weiteres Bild in der Bauanleitung zeigt, vollzog sich Clemens' Lego-Sozialisation wohl vornehmlich im gegenwärtigen Jahrtausend. Alles in allem ist das Set 21325 aber sehr viel näher am Fan-Entwurf, als es die Barracuda-Bucht ist.

Wenn Lego Rezensionsexemplare verschickt, dann nicht mit DPD, sondern mit der Bundespost (hätte ich jetzt fast gesagt, aber so mittelalterlich ist Lego ja dann doch nicht), also DHL. Und zwar direkt in einer Umverpackung, in der wohl auch Vertragshändler und Lego-Stores ihre Ware erhalten. Mit einem dezenten Hinweis, ab wann der Verkauf legoseits erwünscht und gestattet ist.

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Keine Sorge, ich werd's erst nach dem ersten Februar bei mir ins Regal stellen, bis dahin bleibt's hier aufm Schreibtisch stehen. Und zwar dergestalt:

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Wir befinden uns im finsteren Mittelalter, entsprechend schummerig ist die Illumination. Wobei... "Mittelalter" ist natürlich eher eine poetische Umschreibung für eine romantisierte Phantasie-Vergangenheit, wie sie etwa auf den sogenannten Mittelaltermärkten heraufbeschworen wird, und wie sie das künstlerische Konzept annähernd jedes im Mittelalter angesiedelten Films oder Computerspiels dominiert; es ist dies ein Phänomen, das durchaus nicht unserer Zeit entspringt, sondern schon vor zweihundert Jahren die Epoche der Romantik prägte. Die Wartburg zum Beispiel wurde nach den Vorstellungen Goethes und Konsorten ihrerzeit in einen Zustand versetzt, der dem entsprach, wie man sich ein ideales Mittelalter vielleicht gewünscht hätte: Pittoresk und idyllisch. Romantisch eben. Und in bezug auf das vorliegende Set ist so eine Mittelalter-Vorstellung auch gar nicht schlimm, ist doch Lego immer noch irgendwie etwas, das mit Phantasie, Vorstellungskraft, in Verbindung gebracht wird. Und warum also nicht auch mit Fantasy? Legos Ritter-Serie war nie etwas anderes, wenn auch von den Anfängen 1978 bis zu *würg* "Nexo Knights" 2016 die Skala von "realistisch" über "phantastisch" immer weiter zu "unrealistischer Bullenkack" hin ausgereizt wurde. Beim vorliegenden Set bewegen wir uns nun wieder im Spektrum von realistischer Darstellung und Fantasy-Setting.

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Und idyllisch ist das doch wohl allemal! Der große Baum, der im ursprünglichen Ideas-Entwurf neben dem Gebäude aufragte, wurde hier zu einem Apfelbäumchen verkrüppelt; der Weltuntergang kann also getrost kommen. (Ich bin schuldenfrei.) Erkennbar wurde sich bemüht, AFOL-gerechte Bautechniken zu verwenden und den Baum individuell zu gestalten. Der Charakter eines Apfelbaums wurde durchaus gut getroffen, allerdings ist mir so etwas persönlich bisweilen zuviel "Hauptsache, irgendwie anders gebaut" für ein Lego-Set. Aber ja, hübsch ist es.
Am Baum hängt eine Zielscheibe, und eine grüngewandete Figur übt das Bogenschießen. Da muß ich natürlich ans Robin-Hood-Baumversteck 6054 denken, wenn es auch eine sehr vage Andeutung ist.

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Das Gebäude ist rundum geschlossen. Auf der Rückseite lockert ein Erker die Fassade auf. (Heißt es auf der Rückseite auch "Fassade"?) Das ist niedlich und unterstreicht den romantischen Charakter. Clemens Fiedler stammt aus Hannover, also ist Einbeck nicht weit weg. Die Gestaltung des Gebäudes mit überbordetem Treppenaufgang, prominent außen angebrachtem Kamin, mit Dachgaube und Erker wurde vom Ideas-Beitrag ins fertige Set übernommen. Vollkommen zu Recht.

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Der Vollständigkeit halber noch eine Draufsicht im Gegenlicht:

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Im Mittelalter, um da mal nicht locker zu lassen, gab es in Weltgegenden, in denen derartige Gebäude heimisch gewesen wären, allerdings noch keine Kürbisse. Und Huskies vielleicht auch eher nicht. Petitessen.

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Der Schmied ist dem Namen nach die Hauptperson in diesem Set. Früher waren Schmiede mal so verbreitet, wie es heutzutage Automatenspielhöllen und Apotheken sind. Um so erstaunlicher, daß Lego diesen Berufsstand stets eher halbherzig in seine Ritter-Serien integrierte. Klar, schon 1984 gab es als kleine Ergänzung fürs Burgenland die Schmiede 6040. Hier dengelt der Schmied verschämt an einem Wagenrad. Erst im Jahre 2011 greift Lego eigenständig das Thema wieder mit dem Set 6918 auf. Hier paßt der Meister nicht mal in eigener Person in sein Kabäus-chen, und Lego legt jede Zurückhaltung ab: Jetzt werden Waffen geschmiedet! Man sieht förmlich, wie die sprühenden Ideen der Set-Entwickler ("Wir sollten eine Wassermühle bauen!" "Wir sollten eine Schmiede bauen!") zusammenbudgetiert wurden in dieses kleinste Set der Serie. Chance vertan!

Jedoch, wenn Lego es selbst nicht hinkriegt, dann dürfen die Fans ran. Und früher oder später bauen die dann eine ernstzunehmende Schmiede. Sehr früh sogar. Das allererste von einem Fan entworfene und in ein offizielles Lego-Set gegossene Set war vor fast zwanzig Jahren, 2002, Daniel Siskinds "Schmiedewerkstatt" 3739. Diese war seinerzeit das beste Set aller Zeiten (bis dahin), weil sie den damaligen Set-Stil, der ja noch eher schlicht und naiv war, was ich nicht negativ verstanden wissen will, erweiterte zu einem richtigen Haus. Mit Bettchen für die zwei Minifigs.

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Natürlich gibt es Parallelen. Beides sind Schmieden. Beide setzen Fachwerk auf ein gemauertes Erdgeschoß. Beide haben ein blaues Dach. Vielleicht hat die Siskind-Schmiede bei Clemens' Ideenfindung eine Rolle gespielt, vielleicht aber auch nicht. Die Unterschiede überwiegen.

Jedenfalls, der Schmied. Nennen wir ihn Tormund. Auch er schmiedet Waffen. Sein Zunftschild, bedruckt, wird er wohl auch selbst geschmiedet haben. Was er sonst noch für Pläne hat, wissen wir nicht.

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Das Schmiedefeuer facht er über einen Blasebalg an, ernsthaft! Der Blasebalg drückt auf den Mechanismus des Lichtsteins, um das Feuer zum Glühen zu bringen. Exquisit!
Vor der Esse ist ein Abklingbecken angedeutet, worin der glühende Stahl abgekühlt und ausgehärtet wird. Die Designer scheinen sich also eingehend mit dem Schmiedehandwerk auseinandergesetzt zu haben.

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Das Wasser fürs Becken holt Tormund aus seinem eigenen Brunnen. Dieser ist wiederum sehr idyllisch unterm Apfelbaum gelegen, was darüber hinwegtröstet, daß er durchaus noch etwas detaillierter hätte gestaltet werden können. Er ist zwar nicht sehr tief, kaum bis zur Tischplatte, aber eine Seilwinde könnte sich als hülfreich erweisen.
Im Hintergrund ist das Holzdepot unter dem Treppenaufgang zu erahnen. Dieses Holz mag für Schwertgriffe und Speerschäfte dienen, vielleicht auch zum Befeuern des Herdes, nicht jedoch für die Schmiedeesse, denn für Stahl braucht man Kohle, Subventionen hin oder her.

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Und tatsächlich, im Innern der Werkstatt gibt es ein Kohlelager.
Die Tür zur Werkstatt ist fünf Steinbreiten hoch, der Durchgang ist allerdings nur gut vier Steinhöhen hoch. Im Mittelalter waren die Türen ja niedriger.
Auf dem Amboß wartet bereits ein glühendes Stück Roheisen darauf, in Form gehämmert zu werden.

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Leider war in den letzten zwei Wochen nur für eine halbe Stunde die Sonne zu sehen, so daß meine Bilder nur funzelig beleuchtet sind. Wenn auch wahrscheinlich heller, als es das Innere der Werkstatt wäre, denn dem Schmied muß das Licht genügen, das durch die kleinen Fenster bricht.

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Vielleicht kann man erahnen, daß Tormund nicht nur scharfe Klingen und Rüstungen schmiedet, sondern bisweilen auch Töpfe und Tiegel. Das Faß in der hinteren Ecke beinhaltet überdies eine Auswahl eiserner Stangen für den Hausgebrauch.

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Seinen vollendeten Schwertern kann Tormund direkt den richtigen Schliff geben. Ein nettes Detail.

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Doch genug von Tormund. Die Firma Lego legt erkennbar Wert darauf, zumindest in ihren Topsets das Personal ausgewogen zu rekrutieren, möglichst frei von Stereotypen. Wenn also hier der Schmied schon ein testosteronimprägnierter Vollbartträger ist und eine Hühne obendrein, der sich bücken muß, wenn er die Tür zu seiner Werkstatt durchschreitet, und eben keine Schmiedin, wie im Film "Ritter aus Leidenschaft", dann muß es auch mindestens eine weibliche Figur geben, die als starke Persönlichkeit mit traditionellen Geschlechterrollen bricht. Mindestens eine. Hier haben wir also zum Beispiel eine Bogenschützin im grünen Wams.

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Manchmal schlüpft Maid Marian aber dann doch in ihre Rolle als Frau Schmidt und gebietet über Haus und Herd.

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Die Stube ist gemütlich eingerichtet. Auf Stühlen mit gedrechselten Beinen und Rückenlehnen liegen buntkarierte Kissen. Das ist sehr hübsch, aber vielleicht ein bißchen überdimensionierter, als es einem Lego-Set geziemt. Und die Stubentür ist hier sechs Steinbreiten hoch und dennoch zu klein für die Türöffnung. Das hätte man besser lösen können.

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Heute gibt's Kohlsuppe mit Möhreneinlage. Zum Schneiden des Gemüses stünden mehrere Schwerter oder ein schwarzes Metzgerbeil zur Verfügung. Neben dem schön gemauerten Herd finden wir das Butterfaß. Als Protegé der Waffenlobby lebt man gutsituiert.

Es sei mir ein persönlicher Exkurs in meine Kindheit erlaubt: Damals, in den späten 80er Jahren, hatte Mein Männchen™ auch immer die bestausgestattetste Wohnstätte, die man sich denken konnte. Selbstverständlich besaß er mein einziges braunes Faß, meine einzige Mistforke (an der keine Zinke abgebrochen war), mein einziges braunes Roß. Ähnlich schön haben es die Schmidts.

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Das Wohnidyll setzt sich im Dachgeschoß fort. Im Kamin prasselt ein wärmendes Feuer. Das behagliche Bett mit gesteppter Tagesdecke lädt unter anderem zum Schlafen ein. 21325 ist ein "18+"-Set, denkt euch euern Teil. Die Erkernische füllt ein Schreibpult aus, denn der Handwerker oder die Bogenschützin von heute hat selbstverfreilich eine lyrische Ader. Märchenhaft mutet das Set in seiner Gesamtheit an, und ein Märchen fließt auch aus der blauen Feder. Daß diese Feder blau ist, ist vielleicht wohlüberlegt.
Beherrscht wird das Dachgeschoß durch das Fell eines selbsterlegten Bären.

Im Hintergrund ist überdies die simple aber clevere Technik erkennbar, mithilfe derer der Knick im Dach ins Werk gesetzt wurde: Knopfkupplungen. Überhaupt: Das Dach. Im Set ist es nicht gar so zerfurcht und schroff wie in Clemens' Ideas-Entwurf. Doch durch die Verwendung von Fünfeckfliesen (die ebenfalls Teil des Dachs im Originalentwurf waren) in blau, dunkelblau und schwarz sowie bemoostem statüegrün wird ein ähnlicher Effekt erzielt. Einige der überlappenden Schindeln sind bereits verwittert und müßten dringend ausgetauscht werden. Schön ist das vorgeklippste Giebelgebälk. Das Dach der seitlichen Gaube hätte eine Schindellage mehr vertragen können.

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Die Bespielbarkeit der Dachkammer ist gewährleistet, indem das ..äh.. im Bild östliche (könnt ihr nicht wissen) Dach einfach ausgehängt wird. "Das ist doch kein Lego, wenn da nichts noppigerdings oder sonstwie verbunden ist!" höre ich meckern. Papperlapapp, die Technik ist cool, und das lose Dachseitenteil hält auch allein durch die Schwerkraft ganz sicher.

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Und was ist jetzt mit den Adlerrittern, die da oben in ihrem Pferdekarren um die Ecke biegen? Gemach. Zuerst muß ich den Karren abkanzeln. Der ist so schlecht, daß ich ihn nicht mal für würdig befand, gesondert photographiert zu werden. Oder ich hab's einfach vergessen, aber schlecht ist er wirklich. Was am Dach noch eine gewitzte Bautechnik war, die Kuppelverbindung nämlich, zeigt hier die vollkommene Witzlosigkeit der Lego-Designer, wenn es um Pferdefuhrwerke geht: Die gekuppelte Deichsel an einem zweiachsigen Karren. Die Vorderachse ist wieder einmal nicht lenkbar, seit fast zwanzig Jahren geht das so. Was soll der Quatsch? Dafür gibt es von mir aus Prinzip Punktabzug. Zum Glück ist dieses Fuhr- und Machwerk ein zu vernachlässigender Teil des Sets, also fällt dieses Manko nicht allzu stark ins Gewicht. Das falbe Pferd ist entschuldigt; das ist schön.

Ach so, ja, die Adlerritter. Ja, zwei Adlerritter kommen zum Waffenkauf an der Schmiede vorbei. Oder zum Überfall. Oder als Ordnungshüter, die eine grünbewamste Wildfrevlerin festnehmen wollen. Der Spielmöglichkeiten sind viele.

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Als Hommage an die beste Zeit des Ritter-Themas in Legos Produkthistorie bewillkommne ich diese Adlerritter natürlich aufs Herzlichste. Und, Überraschung, mindestens eine weibliche Hauptdarstellerin genügte nicht, darum ist einer der Adler eine Knäppin!

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Die Geschichte der Adlerritter ist wechselvoll, aber lang. Reicht sie doch von 1984, als noch eine grünweiße Flagge über der kleinen Ritterburg 6073 wehte; über 1986, welch Jahr das Ritterschloß 6074 mit Adlerbanner und gelber Torbeflaggung sah; über 1992, da die Erzschelme und -rivalen des Löwenordens schon nicht mehr im Katalog vertreten waren, die Adler aber noch (in grauen Hosen, wie absurd!) gegen die schwarzen Drachenritter kämpften; bis ins Jahr 2002, da das Ritterschloß als "Legende" 10039 neuaufgelegt wurde, mit leicht veränderten Wappen auf Brust und Fahne, dasselbe Jahr, das uns auch die erste Fan-Schmiede als Lego-Set brachte. Im Jahr 2010 gab es (in Amerika) einen Adlerritter-Kühlschrankmagneten, während ein geheimnisvoller schwarzer Ritter mit Adlerwappen das Turnier 10223 gewann. Fehldrucke des Brustwappens (Linksgucker (heraldisch Rechtsgucker), invertierte Farben) steckten sie bossgleich weg. Den undefinierten Piepmatz, den die Amerikaner "Black Falcon" nennen, der für mich aber immer ein Adler war, wegen Bundesadler und Dortmunder Stadtwappen, und der sich hier schon als Truthahn diffamieren lassen mußte (Zwinkersmiley), versuchte Lego mit der 10223-Version zu modernisieren, und jetzt, im Jahre 2021, ist er erwachsen geworden und stellt unmißverständlich einen Greifvogel dar. Für die Amis halt immer noch einen Falken, aber natürlich ist es ein Adler. Das wäre also geklärt. Auf farbige Umrandung der Schilde wurde verzichtet zugunsten blackfalconesken Schwarzes. Ich persönlich hätte mir eher die silbrigen Schulterpanzer und Helme der beiden jüngsten Sprosse des Ordens etwas dunkler gewünscht.

Wie dem auch sei. Die Adlerritter/:*_Innen sind hier nur das i-Tüpfelchen auf einem ohnehin sehr schönen Set. Der Detailierungsgrad steht dem der modularen Häuser in nichts nach, die Gestaltung ist farbenprächtig und doch ernsthaft-gedeckt. Das Dach auch. Die funktionalen Aspekte einer Schmiede sind ebenso wie die modularen Aspekte des Gebäudes wohldurchdacht und trickreich ausgeführt. Der Karren ist Mist, aber das Set hat Charme. Es macht Spaß, das Modell zu bauen, vier bis fünf Iron-Maiden-Alben sollte man währenddessen durchhören können. Daß auf der Bauanleitung die Setnummer zugunsten eines häßlichen QR-Codes weggelassen wurde: Ärgerlich, aber geschenkt. Und sollte es noch eines finalen Pluspunkts bedurft haben: Es sind keine (in Zahlen: 0) perlgoldene 1x1-Rundplättchen enthalten!

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Ich möchte daher eine Empfehlung aussprechen. Mache ich auch: Abstand halten, Maske tragen, bei Gelegenheit impfen lassen, und diese "Mittelalterliche Schmiede" bauen!

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2164 Teile, 149,99€, erhältlich bei Lego ab dem 1. Februar 2021.



Tschüß
Jojo


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