Hallo werte Gemeinde,
manch einer weiß, ich bin ein Stadtmittekind. Von Geburt an. Und als waschechter Ruhrpottler hat man eh noch ein etwas anderes Verhältnis zum Thema Großstadt. So faszinierten mich von Klein auf Autos und der dazugehörige Straßenverkehr. Kein Wunder also, dass ich als LFOL (Lütter Fan of LEGO) auch das Town-Thema so sehr mochte. Nach dem Ende meiner Dark Ages 2009 ist es auch dank der Feuerwehr so geblieben. Und damit schaue ich immer mit großem Interesse auf die City-Neuheiten. Diesmal ermöglichte Dirk mir ein Review über insgesamt fünf der ab Januar erhältlichen City-Sets. Und zwar all die, die sich thematisch mit dem neuen Straßenplattensystem befassen. Wie wir wissen, hatte LEGO kürzlich die alten 32x32er Straßenplatten in Rente geschickt. Da es seit seit Jahren aber keine Sets mit Baseplates mehr gibbt, an deren Kanten man die Straßenplatten hätte ansetzen kšönnen – außer bei den modularen Gebäuden vielleicht – war es nachvollziehbar, sie aus dem Programm zu nehmen. Glücklicherweise schufen die Designer als Ersatz aber ein neues, modulares System.
Wie heißt die alte Heroldsformel so treffend: "Der König ist tot, es lebe der König". So oder ähnlich mag es für die Straßen in LEGO®-City gelten. Solange es damals Sets auf Baseplates gab, machten Straßenplatten, die es immer auch zusätzlich zu kaufen gab, Sinn. Man konnte sie wunderbar an die Baseplates aus den Sets legen und einen großzügigen Straßenplan schaffen. Irgendwann aber schickte TLC die Platten in die Wüste, weil es schlicht nichts mehr gab, was sich daran anlegen ließ. Nun steht ein Nachfolger unmittelbar im Startblock und dann noch als sogenannte "Brickbuilt"-Lösung. Was das bedeutet, und wie das im einzelnen funktioniert, schauen wir uns nachfolgend genauer an. Auch blicken wir ein wenig auf die Möglichkeiten, die die neuen Straßen-Teilstücke bieten, versuchen ältere Gebäude daran anzuflaschen und lassen uns Vor- und Nachteile aufzeigen. Also, nich lang schnacken, Kopp in Nacken und los geht's!
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Dorothea Williams
08.01.2021, 19:08
Als Antwort auf den Beitrag von Farnheim
Editiert von
Dorothea Williams
08.01.2021, 19:09
Nachdenkerei:
Eine „Fläche“ (Straße oder ähnlich) nach eigenem Gusto aus einzelnen Bausteinen selbst zusammenzustellen und eventuell zu bebauen, stellt ein vergleichsweise einfaches, eine inexistente Grundplatte zu „erzeugen“ und zu bebauen ein deutlich schwierigeres Unterfangen dar.
Lego nimmt mit seinem Handeln etwas sehr – im wahrsten Sinne des Wortes – grundlegendes weg, das nicht durch Eigenleistung kompensiert werden kann.
Der dadurch evozierte Unmut ist durchaus verständlich.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
Carrera124 , voxel , uepse0772 gefällt das
Dorothea Williams hat geschrieben:
Gruß
Thomas
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meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download
Dorothea Williams
08.01.2021, 21:24
Als Antwort auf den Beitrag von Thomas52xxx
Editiert von
Dorothea Williams
08.01.2021, 21:26
Die Puritaner werden dies mit sofortigem Verweis auf ihren strengen Glauben ablehnen. Und in diesem Fall stelle ich mich sogar an ihre Seite. Es dreht sich im Kern darum, daß Lego keine Alternative bietet. Mit den etwaig daraus erwachsenden Konsequenzen muß selbstverständlich Lego leben.
Was wohl als nächstes aus dem Hause Lego auf uns zukommt? Die quadratische Noppe vielleicht?
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
tastenmann gefällt das
Moinsen!
Dorothea Williams hat geschrieben:
Thomas52xxx , JuL gefällt das
Oha! Das hat jetzt aber frappierende Ähnlichkeit mit einem Lego-Noppenstein. Wo sind da gleich noch mal die Anwälte? Es ist ein Abmahnschreiben aufzusetzen.
Doch zurück zum Straßenplattensystem.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
Dorothea Williams hat geschrieben:
Carrera124 , uepse0772 , Lego LegoundnochmalsLego gefällt das
... ist das neue neue LEGO®-City-Straßenplattensystem ein kuenstlicher Setverteuerer.
Moin ueberhaupt!
a) Kinder brauchen so etwas nicht. Die stellen die Sets auf den Fussboden und spielen damit. Und wenn es ideal laeuft, werden sie spaeter zerpflueckt und verMOCt.
b) Wenn man das Straßenplattensystem benutzt, wird die Kreativitaet eingeschraenkt, nicht befluegelt (siehe a)).
c) Als AFOL, der bisher einige City-Sets als Parts Pack gekauft hat, habe ich fuer die Teile wenig Verwendung, es sei denn, ich brauch mal einen Raumschiffhangar. Allerdings wuerde ich den vermutlich anders bauen unter Verwendung von jeder Menge Bricks und Platten.
d) Es wurde nicht konsequent zuende gedacht. Wer sich die City-Sets kauft und beabsichtigt, die Strassen zu verbinden, dem fehlen dann jede Menge 2x4-Fliesen in dunkelgrau. Wie bloed ist das denn?
(Jedem Modular liegen genug Technic-Pins zum Verbinden bei: da hat TLG daran gedacht.)
e) Und fuer Sammler: In der Vitrine machen die Strassen nichts her, finde ich.
Carrera124 , Falk gefällt das
Ich persönlich finde sie immer noch fantastisch. Wie ich oben schon Mal erklärt habe ist der Gedankengang dahinter für alle jüngeren Lego Neueinsteiger wirklich gut und durchdacht. Es macht das ganze System noch Modularer und mit nur wenigen Sets hat man mit den sonst üppig aussehenden City Sets eine ganze Stadtmitte kreiert mit ner riesigen Spielfläche die optisch beeindruckt.
Hallo,
vielen Dank, das schaut doch gut aus.
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Was mit nicht gefällt ist auf dem Gesamtbild vorne recht an der Straßenlampe auf der 4x4 Plate zu sehen: sie ist mit einer grauen Fliese festgemacht, die Straße beult hier aus.
Vielleicht wäre es besser gewesen wenn die Befestigungspunkte "inverted" wären, dann müsste man die Teile drunterschieben. Würde aber vermutlich den Gesamtaufbau komplizierter machen.
Am besten wechselweise, also immer vier Noppen oben, vier inverted nach unten.
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Dezember3000
14.01.2021, 12:41
Als Antwort auf den Beitrag von Farnheim
Editiert von
Dezember3000
14.01.2021, 12:43
Danke für Dein Review.
Ich finde das neue Straßensystem genial, denn genau so habe ich meine Modular-City gebaut.
Mein Fokus liegt auf den Häusern, die in einem verkehrsberuhigten Viertel liegen (ohne Mittelstreifen), wo Kinder auf der Straße spielen und Menschen rumlaufen. Ich habe nur 0,75qm Platz, da kommt man mit den alten Straßenplatten nicht weit.
Deswegen habe ich gleich meine eigenen Straßen gebaut und alles auf Plates gestellt. Auch die Gehwege habe ich modular gestaltet (soweit möglich). So kann ich alles ohne großen Aufwand munter austauschen und auch kleine Flächen umbauen.
Sobald der Preis <14€ fällt, werde ich zuschlagen und mein Selbstgebautes ersetzen. Dann habe ich auch genug 2x4 Fliesen übrig, um die neuen Straßen zu verbinden.
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